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Bollywood-Pizza in der Johannisstraße

Heute Mittag stellte sich Kohldampf ein. Da ich kein Glutamat vom Chinaimbiss mag, haben wir zum ersten Mal beim Pizzaservice Bollywood in der Johannisstraße bestellt. War für ´ne Pizzabude sogar recht ordentlich. Meine Salami war etwas eingedämpft – aber der Käse war super würzig.

Bei Thorstens Nudeln wollte er das nicht behaupten, denn der Käse war zu fad, dafür etwas zu viel Sahne in den Rigatoni al forno. Und Bollywood bekommt einen Bonuspunkt, weil sie es geschafft habe, Coke bei drei Grad (zumindest gefühlt) zu liefern. Das ist gut.

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Bloomberg TV Deutschland geht – was wird aus 9Live?

Was haben Bloomberg TV und 9Live gemeinsam? Auf den ersten Blick erst einmal nichts. Aber schon bald kann es passieren, dass beide Sender Geschichte sind.

Wie der Internetdienst DWDL berichtet, muss auch Bloomberg in diesem Jahr richtig einsparen – und das will der US-amerikanische Wirtschaftsinformationsdienst gerne mit seinen Auslands-TV-Studios bewerkstelligen – vulgo: Sie werden zugemacht. Manch einer mag das schade finden – ich ehrlich gesagt auch ein bisschen, denn ich hab mir das Programm hin und wieder gerne angesehen, wenn ich gerade „Kapitalismus-Spiel-Laune“ hatte. Aber gut, Informationen in der dargebotenen Tiefe finden sich auch anderweitig.

Keine Träne werde ich dem Sender 9Live nachweinen, wenn es ihn denn erwischt: Denn wenn DWDL Recht hat und sich die Landesmedienanstalten durchringen, könnte dem Sender schon bald solches Ungemach drohen, dass es ihn in die Knie zwingt. Das will ich aber erst sehen. Für besondere Seriosität bei den Call-In-Spielen ist 9Live sowieso nicht bekannt, wie auch Stefan Niggemeier in seinem Blog berichtet. Und wenn er weg wäre? Mit Glück würde dann der rbb oder N3 ins Kabel eingespeist…

 

Der ÖPNV-Streik – eine kurze Nachlese

Wer gestern in Nürnberg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren wollte, sah sich vor das Problem gestellt, dass Tram- und U-Bahnen bestreikt wurden und auch ein Gutteil der Busse der VAG das Depot nicht verließ. Im Besonderen ver.di rief zum Warnstreik – und die Belegschaft folgte – aus gutem Grund, liegt die letzte Tariferhöhung doch vier Jahre zurück. Zudem sind die Gehälter von Fahrern wie auch dem technischen Personal nicht gerade üppig. Nun könnte man argumentieren, dass ein 24-stündiger Ausstand wohl nicht ganz angemessen ist (Warnstreiks dauern gewöhnlich ja nur ein paar Stunden) aber hier muss man den Streikenden zugutehalten, dass sich die Warnung bei den vergangenen Abschlüssen nicht darauf beschränken darf, zu demonstrieren, dass man streikfähig ist sondern auch zu zeigen, dass ein solcher Streik auch wehtun kann. Das ist gelungen.

Umso weniger kann ich die teilweise heftigen Reaktionen im Netz und in der lokalen Presse verstehen. In der gestrigen Nachrichtensendung von Franken TV beklagte sich der Geschäftsführer der VAG, Herr Dombrowsky doch bitter über die mangelnde Fairness der drei am Streik beteiligten Gewerkschaften. Nicht ganz zurecht, wie Alexander Junkunz von den NN in seinem heutigen Kommentar einwarf, denn es ist ja auch keine Art, die Beschäftigten „am langen Arm verhungern“ zu lassen. Aber auch auf der Webseite der VAG wurde nachtarockt: Gestern war der übliche Onlinedienst nicht erreichbar, stattdessen war nur eine Seite zu sehen, auf der sich die VAG in einer Stellungnahme über den Warnstreik ereiferte.

Warnstreiks müssen verhältnismäßig sein – keine Frage. Aber auch in Tarifverhandlungen muss die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Die VAG hat im Jahresturnus die Fahrkartenpreise (teilweise kräftig) erhöht. Die fahrerlose U-Bahn U3 hat zum Aufbau Unsummen verschlungen – Beträge, die so groß sind, dass die eingesparten Entgelte der Fahrer aus ROI-Perspektive keine große Geige spielen. Nun soll auch die wesentlich frequentiertere und längere Linie U2 automatisiert werden. Aber: Bei den Beschäftigten ist nichts angekommen. Sie wurden mit Einmalzahlungen abgespeist.

In Anbetracht dieser Umstände halte ich den Warnstreik doch für angemessen. Was bleibt den Beschäftigten denn anderes übrig? Bislang hat sich seit Jahren für unsere VAG´ler nicht viel bewegt. Nun sind sie gezwungen, zu handeln. Das kann ich verstehen. Auch wenn es gestern für viele nicht einfach war, zur Arbeit zu kommen.

Nicht gut: Die N-ERGIE

Für alle Leser, die nicht in Franken zu hause sind, vorweg: Die N-ERGIE AG ist der städtische Energieversorger Nürnbergs, hervorgegangen aus der EWAG. Mit Knapp 40% beteiligt ist die e.on-Tochter Thüga.

Warum schreibe ich über die N-ERGIE? Weil ich nachgewiesenerweise nicht der einzige bin, der auf diese Bude tierisch sauer ist, weil ich der Ansicht bin, dass hier Kunden schlecht bedient werden, und weil die von dort bezogene Energie heftigst teuer ist.

Ich selbst habe mit der N-ERGIE ausschließlich schlechte Erfahrungen – mir fällt spontan nur ein Unternehmen ein, das wissentlich noch schlechter arbeitet als die N-ERGIE. In meinem Fall hat es dieses Haus zwar über Monte nicht geschafft, eine Kontoänderung in die EDV einzupflegen – informiert wurde ich über den Fehler der N-ERGIE allerdings erst kurz bevor sie mir den Strom abstellen wollten. Natürlich lasse ich mir so was nicht bieten und ich habe sofort den Anbieter gewechselt (geht ganz einfach). Was die N-ERGIE aber geschafft hat, war, meinen Wechsel zu einem anderen Gasversorger von Juli 2008 bis Februar 2009 hinauszuzögern. Fuck! N-ERGIE-frei bin ich leider bis heute nicht, denn ich heize mit Fernwärme und da ist der „Versorger“ Monopolist.

Wer die Nürnberger Nachrichten liest, findet wöchentlich Leserbriefe, die sich überwiegend negativ über dieses Haus äußern. Und mit was? Mit Recht!

Der Telefonservice war in meinem Fall meistens unfreundlich und leider auch inkompetent. Ins Service-Center in der Fürther Straße geht niemand gerne – schon allein weil man dort weiß, dass die Kunden dort nicht hingehen, weil sie zufrieden sind. Und weil man dort tatsächlich fürchten muss, dass Kunden derart genervt sind, dass sie Krach schlagen, bevölkern Securitys das „Kundencenter“. Dass das weder zur Vertrauensbildung, noch zur Kundenbindung noch zu einer der Deeskalation zuträglichen Atmosphäre beiträgt, wen diese Unterschichtler Securitys dort Dienst versehen, versteht sich von selbst.

Jeden, der mit der N-ERGIE nicht zufrieden ist, mag ich ermuntern, doch einfach den Strom- oder Gasversorger zu wechseln. Dauert inklusive Recherchen im Höchstfall eine Stunde – einfach beim neuen Anbieter anmelden (Achtung: keine langen Vertragslaufzeiten, keine Vorauszahlungen leisten!!), der kündigt dann die N-ERGIE. Auch wenn die zicken, wie in meinem Fall – es klappt.

Welche Betriebe gehören zur Stadt Nürnberg?

Vielleicht für den ein- oder anderen Nürnberger interessant: Welche Betriebe gehören zur Stadt Nürnberg? Darüber geben die Seiten der Stadt selbst Aufschluss:

Eigenbetriebe der Stadt Nürnberg

Kommunale Beteiligungen

Kommunalunternehmen

Schon interessant. Besonders auf dem Rohr habe ich die Städtischen Werke, zu denen auch die N-ERGIE und die VAG gehören. Dort ist in Richtung faire Preisgestaltung und Service noch verdammt viel zu tun.

Ein neuer Bionade-Fake

Das sog. „In-Getränk“ Bionade hat auf Nachahmer nicht lange warten müssen. Und weil ich ein neugieriger Mensch bin, Malzbier mag und Nadine mir kürzlich ein paar Flaschen davon mitgebracht hat nun also ein Post über den neuesten Coup aus dem Hause Frankenbrunnen: BioLiebe.

Geschmacklich mag mich dieses Getränk überzeugen, die Zitronengrasnote ist frisch, das Getränk ist nur ganz leicht malzig und damit ist der Geschmack rund und gut ausbalanciert.

Das wars dann aber auch schon mit dem Genuss, denn das Getränk enthält gefühlte 0% Kohlensäure (obwohl diese auf dem Etikett unter den Zutaten vermerkt ist). Somit ist die ganze Sache nach dem Aufdrehen der Flasche selbst gut gekühlt schon beim ersten Schluck schal. Schade! Das Getränk selbst hat geschmacklich Potential aber es prickelt nicht (und auch die Aufmachung wirkt billig – dass soll mich aber nicht stören).

DVD-Tipp: Babeck

Ein wirklich gelungenen Krimi – TV – Dreiteiler aus längst vergangenen Tagen. Das Meisterwerk von Drehbuchautor Herbert Reinecker und Regisseur Wolfgang Becker wurde zum ersten Mal im Dezember 1968 ausgestrahlt, hat aber in den vergangenen Jahren nichts von Frische und Spannung eingebüßt.

Ein Arzt am Starnberger See ermordet einen durch die Lande ziehenden Scherenschleifer und schafft dessen Leiche zu sehr dunklen Typen. Kurz darauf taucht der Sohn des Ermordeten am Tatort auf. Er ist Journalist, getrieben vom Verschwinden seines Vaters bekundet er deutlich, dass er nicht ruhe n will, bis er seinen Vater gefunden hat. Als er den Arzt mit diesem Ansinnen konfrontiert, verliert der Arzt die Nerve n und wird am nächsten Tag ertrunken in seinem Bootshaus aufgefunden.

Wer Klassiker in schwarz-weiß schätzt, wer Siegfried Lowitz mag und die junge Senta Berger mal singen hören möchte, wer sich von der Musik von Peter Thomas mitreißen lassen kann und die typische Stimmung dieser späten 60er-Jahre-Produktionen genießt, der kaufe sich diese (nicht allzu teure) DVD.

Phone, Coffee, Web, Ladyshaver. All-In-One.

Juhu!! Ein neues Phone vom kanadischen Hersteller „Pomegranate“. Das NS08 muss man gesehen haben, vereinigt es doch neben Touchscreenhandy und Pico-Beamer auch noch weitere wichtige Features wie Mundharmonika, Allsprachenübersetzer, Rasierer (unisex: Für männliche Gesichtsbeharung wie auch als Ladyshaver einsetzbar) und Nespresso-Kaffeemaschine.

Und das alles in einem Phone!

Weitere Infos zu diesem Knaller aus Kanada findest Du auf der Webseite pomegranatephone.com.

Wovor haben denn diese Lehrer bitte so Angst?

Ganz klar: Vor Kritik. Es hatte ja im Vergangenen Jahr die Runde gemacht, dass Leher sich sehr gegen Portale wie z.B. „Spick Mich“ ereifern. Zu Unrecht, wie höchstrichterlich festgestellt wurde.

Nun ist eine Erlanger Französisch-Lehrerin Gesprächsstoff. Heute berichten die Nürnberger Nachrichten über den wohl nicht zureichenden Unterricht der „Pädagogin“ und das Leiden, dass die versetzungsgefährdeten Schüler mit diesem haben. Eine engagierte Mutter indes wollte diese Zustände nicht hinnehmen und führte unter den Eltern der von der Französischlehrerin beschulten Kindern eine Fragebogenaktion durch. Das Ergebnis muss so katastrophal ausgefallen sein, dass die Lehrerin eine weitere Verbreitung der Auswertung gerichtlich zu unterbinden suchte – selbstverständlich erfolglos.

Warum bitte haben denn insbesondere Lehrer so große Angst vor Kritik? Es ist schlicht nicht einsehbar, denn die Kritik am eigenen Handeln ist ein erster Weg hin zur Verbesserung der Professionalität. Bei uns in der Erwachsenenbildung arbeiten wir seit Jahr und Tag mit Transferevaluation. Sollte sich herausstellen, dass ein Trainer nicht taugt, wird er nicht mehr eingesetzt. Von Seminarteilnehmen geäußerte Kritik fasst hier niemand als Schmähung – vielmehr als wertvolles Feedback auf.

Und: Diese verbeamteten Lehrer, denen sowieso nix passieren kann, stünde es gut zu Gesicht, ihr eigenes Tun zu reflektieren und im Zweifelsfall ihre fachlichen wie pädagogischen Skills zu improven. Diese Leute haben schließlich auch studiert. Dämliche Pfeifen!

Merci!

Liebe Freunde und Familie (Nadine, Mama, Papa, Thorsten, Markus, Christiane, Klaus, Petra und alle anderen!!)! Vielen lieben Dank für die tollen und zahlreichen Geschenke!! Merci!

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