blog.fohrn.com

F**c! Warum ist mein DSL so langsam??

Diese Frage habe ich mir schon oft gestellt. Und in Warteschleifen gegangen. Und wild am Modem rumkonfiguriert. Und mit dem Prüfhörer an der Box mit dem Posthorn ran (weiß ich – soll man nicht). Hat oft nix genutzt. Ich bin von 1&1 zu Aktivanet zu den anderen Spaten, die es heute nicht mehr gibt und die so ein lila Logo hatten und deren Namen ich schon vergessen habe tiscali zu Arcor gewechselt. Bis ich bei der nefkom angekomen bin. Hier klappt witzigerweise alles, vorher hatte immer wieder diese Probleme: Connection timeout, einfach gekickt worden, DSL-Geschwindigkeit, die sogar meinem ollen 28.8er US Robotics zur Ehre gereicht hätte…

Heute aber erklärt uns Teltarif, was alles schieflaufen kann, wenn die Geschwindigkeit des DSLs nicht passt. Und das ist ein amtlicher Haufen…

Ich will jetzt nicht eine lange Geschichte ausbreiten, was bei mir schon alles mit dem DSL schiefgelaufen ist – nur soviel: Wer für eine Dienstleistung sehr sehr wenig Geld ausgibt, darf sich nicht beklagen, wenn diese Dienstleistung suboptimal ist. Und nein: Der Nachbar hat mit dem Billig-DSL nicht Glück. Er benutzt es nur fast nie, zockt nicht online oder merkt beim SPON-Lesen nicht, dass Streams abreißen können, wenn sich eine wie von Geisterhand getrennte Verbindung nicht sofort wieder von selbst aufbaut.

Aus für PalmOS

Manch einer wird sagen, dass es an der Zeit war – ich persönlich finde es schade. Palm stellt die Entwicklung für PalmOS ein – wie zum Beispiel teltarif berichtet.

Nun gut, der Schritt war letzten Endes auch notwendig, bedenkt man, dass Palm mit dem neuen Phone „pre“ auch ein neues System – webOS – herausbringt. Und so ist das Cento das letzte Phone mit dem bewährten Betriebssystem. Dennoch ist die Einstellung von PalmOS ein Verlust.

Seit Jahren – seit vielen Jahren – benutze ich Palms. Derzeit habe ich neben dem E71 den guten alten Tungsten T3, davor wars ein Zire 71. Und navigiert wird mit einem Garmin iQue 3600 – ebenfalls mit palmOS. Das waren noch nicht mal alle Geräte – und so kann ich schon ein bisschen beurteilen, was palmOS bringt – zumal ich auch mit dem R380s, P800 und dem Qtek 2020 auch Symbian und Windows mobile immer mit im Blick hatte.

PalmOS war immer das schlankeste, performanteste System mit den meisten und besten Business-Features, zahllosen professionellen und kostenlosen Programmen und der besten Stabilität. Man muss schon schweinisch in einem System herumsauen, um palmOs zum Absturz zu zwingen. Ich nenne ein Beispiel: Seit Oktober 2008 hat Thorsten ein Centro. Bis vor drei Tagen wurde das System nicht neu gestartet, trotz zahllosen Syncs und vielen Installationen. Dann hakte kurz der Telefonmodus – Neustart – System wieder fit für die nächsten vier Monate. Das klappt nie und nimmer mit Windows mobile. Auf dem P800 und dem R380s hat das auch nicht geklappt. Am E71 experimentiere ich noch – schaut bislang ganz gut aus aber nach ein paar Tagen lässt sich noch keine Aussage treffen.

Und: Die Businessfunktionen von palmOS 2 oder 3 (so um das Jahr 2000) sind heute immer noch besser bedienbar und logischer aufgebaut – zudem reichhaltiger – kurz: Professioneller als die eines aktuell upgedateten WM6. Das soll denen mal einer nachmachen…

Ich kann nur hoffen, dass webOS ähnlich lange hält wie palmOS – schließlich hat dieses System Palm groß gemacht. Und: Meinen Tungsten gebe ich nicht mehr her. Der wird benutzt, bis er auseinanderfällt. Da kann auch das E71, nicht mal das iPhone und auch kein Windows dagegen anstinken (und ich weiß, dass ich nicht der Einzige sein werde, der palmOS die Treue hält).

Standard-Netzteile für EU-Handys ab 2012

Der EU-Regulierungswahn hat auch seine guten Seiten. Selten zwar aber immerhin. Und so sollen dann ab 2012 alle in der EU verkauften Handys einheitlich mit einer Mini-USB-Buchse ausgestattet sein. Und durch aufgebohrte Schaltnetzteile (in der Masse billig) soll dann auch der Stromverbrauch (=Co2-Ausstoss) verringert werden.
Soweit ganz nett – allein mir fehlt der Glaube: Ob diese Schnittstelle dann auch zum Syncen verwendet werden kann? Oder bleibt sie doch nur mit zwei Polen mit der Grundplatine verbunden? Wirklich praktisch dürfte das nur für Hersteller von KFZ-Zubehör oder besitzer von mehreren Handys sein.

Münchner knocken Münchner aus

Ein Symbol ist gefallen – die „Münchener Weißwurst“ darf überall „Münchener Weißwurst“ heißen, wurst woher sie auch kommen mag. Die Nürnberger Bratwurst genießt ja eine Art Gebietsschutz – das ließ sich im Fall der Münchener Wurst vor dem Patentgericht nicht aufrecht erhalten. Und für Hersteller und Händler ist das wohl auch besser – ein Erdinger Metzger hätte sich wohl verarscht gefühlt, wenn er nur eine Erdinger Weißwurst hätte anbieten dürfen.

Das „Gschmäckle“ an der Sache: Es waren Münchner Richter, die das Münchner Symbol nun verwurstet haben. So wenig Lokalpatriotismus hätte ich den Altbayern gar nicht zugetraut.

Weitere schlaue Sachen zur Weißwurschtposse kennt der Bayerische Rundfunk.

WPhone – Plugin. Gefällt mir gut

Nun, da ich stolzer Besitzer eines E71 bin, hatte ich schnell den Wunsch, auch mobil bloggen zu können. Ich habe mich lange nach auf dem Telefon zu installierenden Clients umgesehen und u.a. Scribe getestet (lief aber nicht stable, das k<ann auch am Python-Unterbau oder meiner Dummheit liegen). Und es gibt da auch kommerzielle Lösungen…

Warum aber nicht das Pferd von hinten aufzäumen und einfach die Admin-Oberfläche von WP für Mobilbrowser optimieren? Ich konnte mir das anfangs nicht so recht vorstellen, aber ich fand dann das WPhone – Plugin für WordPress, habs probiert – und ich bin happy.

Die Installation dürfte im größten Suff klappen: Plugin laden, entpacken, auf dem eigenen Server via FTP in das Plugin – Directory stopfen (den ganzen Ordner – nicht das php-File einzeln rausziehen und nichts an der Ordnerstruktur rumwursteln), in der Adminoberfläche das Plugin aktivieren und gut ist.

Auf der Einlog-Maske wird dann dann ein Häkchen für mobile Administration gesetzt und schon kann es los gehen. Der Clou: Das Plugin erkennt selbstständig die unterschiedlichen Funktionsumfänge der jeweiligen Mini-Browser und passt die Darstellung an. Und dann wird mobil gebloggt. Braucht keine zehn Minuten und funktioniert out of the box ohne Konfigurationsaufwand. Sowas mag ich.

Deutsch-Fränkisch? Fränkisch-Deutsch!

Wörterbücher dieser Art gibt es mehrere und es ist auch immer wieder nett, so etwas zu lesen.

Hier findet sich eine nette kleine Aufstellung wichtiger fränkischer Begriffe und Redewendungen. Wer also seinen Dialekt etwas updaten möchte – nur zu. Danke Thorste, danke Olli.

Schlechte Zahlen für Premiere

Der Pay-TV Sender Premiere ist wieder einmal in Schwierigkeiten. Der Aktienkurs ist um 14 Prozent gefallen und auch sonst sieht es nach massivem Abonentenverlust nicht rosig aus. Viel wird heute Abend in den Medien spekuliert, warum dem so ist, es wird fleissig orakelt, ob Murdoch daran etwas ändern kann, aber auf den einfacsten Grund will niemand kommen: Wer braucht bei dreissig Sendern im Kabel, zwanzig Sendern über Hausantenne und hunderten via Satellit denn ein Pay-TV-Abo? Nach vielen zweifelhaften Jahren für Premiere sollte jetzt die Frage gestellt werden, ob die deutsche Medienlandschaft überhaupt die Basis für Bezahlfernsehen bietet.

1 99 100 101 102 103 113