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Böh! Tamagotchi! Böh!

Erinnert ihr euch? Es muss das Jahr 1997 gewesen sein. Ein Welle ging durch Deutschland. Nahezu jedes Mädchen, auch in der Spätpubertät, hatte ein Tamagotchi, also jenes gelbe Plastikei mit dem Matrix-Display in übler Auflösung das piepsenderweise Essen, Beschäftigung oder eine Spritze forderte und kacken geführt werden wollte. Ich mochte die Teile seinerzeit nicht und konstruierte damals aus haushaltsüblichen Gegenständen (also einem Nussknacker-Holzmännchen aus erzgebirgscher Produktion und den Zähnen eines Obstentsteiners vermittels Heißklebepistole – ersteres fand ich in der Kiste mit den Weihnachtsutesilien, zweiteres in einem Schub in der Küche und letzteres im Keller) den Prototypen der Tamagotchi-Presse™.

Der Trend mit dem Tamagotchi verschwand allerdings in kürzester Zeit wieder und so erreichte die Tamagotchi-Presse™ nie die Serienreife.

Wir schreiben das Jahr 2009 – das Tamagotchi erblickt, mit wechselbaren Standard-Batterien und Farbdisplay, aber dem gleichen debil-monotonen Sound, erneut das Licht der Welt. Es gibt wirklich keinen Retro-Trend, der den Marketingabteilungen nicht zu blöd ist:

Ist das nicht zum kotzen? Ich überlege gerade angestrengt, wie mir eine more sophisticated Tamagotchi-Presse™ gelingen mag…

Studentenproteste? Bildungsstreik?

Vorweg: Das Ding mit dem Bologna-Prozess ist ja mächtig in die Hose gegangen! Ich habe noch mein Diplom – ich werde kein Master und ich will Dr. werden und nicht PhD! Denn das Elend mit der ursprünglich angedachten konsekutiven Studiengängen ist: Im Grunde wird ein vollwertiges Studium so weit eingedampft, dass im besten Falle ein Wissensskelett übrig bleibt, wirklich „Fleisch“ haftet der Sache nicht mehr an. Wer auf den Bachelor noch den Master sattelt, hat auch nicht Gewissheit, dass sich hier etwas bessert. Oder etwas radikaler: Das Humboldtsche Bildungsideal ist hier in den Arsch gegangen und kommt da wohl auch nicht so schnell wieder raus.

Was ist passiert, dass ich mich so überdeutlich äußere? Ich will ein Erlebnis voranstellen: Im letzten Jahr habe ich, in Weiterentwicklung einer hochschuldidaktischen Methode, eine Zeit mit Studierenden verbracht im Bachelor-Studiengang Sozialarbeit und ein Soziologie-Seminar mitgestaltet. Die Studieenden waren im sechsten Semester. Frohen Mutes legte ich los und blickte nach einem kurzen tagespolitischen Input, also zu einem Zeitpunkt, als es anfing (sic!), sich überhaupt um soziologische Grundbegriffe zu drehen, in immer verständnislosere Gesichter. Irgendwann kam mir die Sache komisch vor, hatte ich doch bereits zum Thema Armut mit einem ND-Artikel polarisiert bzw. provoziert und anderes unternommen, um in eine Plenumsdiskussion zu kommen. Ich fragte nach dem Problem, die Antwort war erschütternd: Die angehenden Sozialarbeiter hatten keine (!) einzige (!!) Soziologievorlesung genossen, die Veranstaltung „Armut in Deutschland“ war ersatzlos gestrichen und auch die politikwissenschaftliche Grundlagenvorlesung ging beim Umstellungsprozess auf „Bologna“ vollends über die Wupper. Da könnt Ihr Euch nicht nur vorstellen, wie dumm ich geschaut habe, sondern auch, wie sehr ich ins Schwimmen kam. Und nicht nur ich – das wäre je verkraftbar – sondern insbesondere die Studenten.

Hier offenbart sich die Löchrigkeit des ganzen Systems: Inzwischen dürften Sozialarbeiter ihre Stellen angetreten sein, die keine Grundlagen in Soziologie, Politologie, Armutsforschung etc. mitbekommen haben, aber einen Text über kommunalpolitische Strukturen zu lesen bekamen. Tolle Wurst.

Nach etlichen Gesprächen mit Lehrenden muss ich feststellen, dass sich bis heute daran nur marginal etwas änderte. Dabei steht, gemäß Interview im ND von heute mit dem GEW-Vorstandsmitglied Andreas Keller, zum einen nirgendwo, dass eine Verkürzung der Bachelor-Studiengänge sein muss und zum anderen der Bologna-Prozess für die GEW nicht zu Debatte.

Im Prinzip hat Kollege Keller ganz Recht: Es ist niemand gezwungen, Bachelor-Studiengänge auf zwei Semester zu kürzen – aber die Realität fordert dies ein – wissen wir doch, dass der Bachelor von der Wertigkeit auf dem Arbeitsmarkt deutlich unter dem Diplom liegt, der Master etwas darüber. Ich spreche berufsbedingt täglich mehrmals mit Personalern – und wenn das Gespräch bei Recruitern auf Diplom bzw. Bachelor kommt, geben die meisten unumwunden zu, den Diplomierten den Vorzug zu geben – aufgrund der besseren Ausbildung. Und manch einer gibt leise und verschämt zu, dass es ja im Prinzip die Industrie war, die von den (Fach)Hochschulen für die Praxis besser und schneller qualifizierte Abgänger haben wollte und die jetzt irgendwie doch nicht mehr will. Schöne Scheiße!

Da schwillt den Studenten natürlich der Kamm, denn sie haben inzwischen auf ganzer Linie verloren: Sie zahlen Studiengebühren, erhalten aber keine Verbesserung der Lehre. Der Leistungsdruck steigt, sie sind aber schlechter ausgebildet (die eigene Entwicklung, Herausbildung persönlicher Schwerpunkte, eigenverantwortliche Studien- und Karriereplanung tritt in den Hintergrund, das kommt zu guten Teilen eher einer Ausbildung denn einem Studium nahe, mit dem Unterschied, dass diese „Ausbildung“ mit eingedampften Praxiszeiten zurechtkommen muss). Und das um Willen einer immer noch recht zweifelhaften europäischen Vergleichbarkeit der Abschlüsse? Hier mag mancher (mit Recht!) argumentieren, dass eine Vergleichbarkeit der Abschlüsse in Europa ja schon zu Zeiten des Lissabon-Abkommens möglich war und die nun hinzunehmenden Verschlechterungen kein Preis für eine „bessere Vergleichbarkeit“ sind.

Und dann der Scheiß mit den ECTS! Ich bin doch nicht Super-Mario, der seine Grabschepfoten langmachen muss, um irgendwelche Punkte einzusacken! Welches Bild vom Studium haben denn bitte die, die sich diesen Blödsinn ausgedacht haben! Mit Scheinen, mit Arbeiten Wissen nachweisen und dieses anständig belegen können? Bei den ECTS geht es, wie bei Super-Mario nicht um echte Leistungsnachweise. Das Spiel beginnt mit Studienbeginn, es gilt, in möglichst kurzer Zeit, möglichst viele ECTS einzuklauben und das nächste Level, das Master-Level mit 240 Goldringen ECTS zu erreichen. Das Spiel ist dann nach weiteren 90 bis 100 ECTS zu Ende, es sei denn, man geht mit vielen Dollars, Pilzen, Krönchen und Beam Power in die PhD-Bonusrunde. Man hätte den Leuten in der KMK und den anderen, die uns diese Bologna-Spaghetti á la Mario & Luigi eingebrockt haben, einfach früher das NES wegnehmen sollen (nicht auszudenken, was aus unseren Studiengängen geworden wäre, wenn die Killerspiele gezockt hätten {zyn-mode off}).

Mich wundern die derzeitigen Studentenproteste nicht, was können die Studis schon verlieren?

Erhalten die Studierenden nun aber Rückhalt aus der Politik? Ich meine: Nein. Wir haben es 1997 und 2005 bereits gesehen: Wann immer sich ein Studentenprotest formiert, pflichten die Politiker den Forderungen der Studis bei und stecken dann bis auf Weiteres den Kopf in den Sand. Die Angst, klare Positionen zu beziehen und dadurch Gefahr zu laufen, von den Studierenden durchaus öffentlichkeitswirksam den Kopf gewaschen zu bekommen scheint hier gerade im Kontext von ´68 zu tief zu sitzen.

Auf die Politik ist kein Verlass: Der Bildungsstreik muss weh tun – nur wem schadet er wirklich? Die Hochschulrektoren, Dekane und Präsidenten können den Streik in aller Ruhe aussitzen, es ist ja nicht ihr Semester, dass da über den Jordan geht. Ein Studiengebühren-Zahlungsboykott wäre da viel effektiver: Wenn eine Uni 90% der Erstsemester wegen Nichtzahlung und damit nicht erfolgter Rückmeldung exmatrikulieren müsste, würden die sich die Damen und Herren in Lehre und Verwaltung schon bewegen. Diesen Mumm allerdings bringen dann selbst die mutigen Studenten nicht auf. Und so steht der Mannifestation von Bologna und all seiner Nachteile auch nichts Wesentliches im Weg (Schwarz-Gelb im Übrigen überhaupt nicht).

Hörbuch: Olaf Baale – Die Verwaltungsarmee

Treffender könnte der Untertitel des vorliegenden Hörbuchs nicht sein: „Wie Beamte den Staat ruinieren“.

Baale beschreibt ruhig und sachlich, wie Beamte den Staat ruinieren. Diese angeblichen Diener des Staats sind, und das kann Baale belegen, die Hauptursache der Überschuldung und fehlenden Flexibilität. Ein glühendes Plädoyer gegen den Beamtenstaat legt Baale hier vor – und das Erschreckende wie Erhellende ist die Erkenntnis, dass er damit in weitesten Teilen recht hat.

Die Struktur des Hörbuchs holt auch den unwissenden Hörer ab: Nach einer kurzen Einführung geht Baale auf die Entstehungsgeschichte des Berufsbeamtentums ein und legt damit den Grundstein für ein tieferes Verständnis der Situation in der BRD. Dann arbeitet Baale die Versorgungskosten für die Beamten und deren Angehörigen heraus und zeigt hier die sich anbahnende ökonomische Katastrophe und ihre Verursacher klar auf. Auch versteht er, sauber zu argumentieren, warum das Beamtentum in seinem Kern ein echtes Hindernis für die Demokratie ist. Werden hier nun aber Beamte gedisst? Nein, gar nicht – ganz im Gegenteil. Baale bringt über die Maßen Verständnis für die Beamten und ihre Situation auf. Hier geht es nicht darum, Beamte rund zu machen, vielmehr wird hier ein fairer Diskurs über das Beamtentum geführt – der den Schluss beinhaltet, dass es höchst abschaffenswürdig ist. Es geht nicht um Schuld – denn den einzelnen Beamten trifft keine Schuld. Es geht um ein System, das im Prinzip ni funktionierte und natürlich immer noch nicht funktioniert.

Die Analyse ist logisch und stringent. Und vernünftig dargelegt, verständlich formuliert und nicht ganz ohne Humor.

Olaf Baale – Die Verwaltungsarmee, Audio CDs und MP3-CD, ca. 6,5 h Laufzeit, 14,90 Euro (Straßenpreis weit darunter)

Hörbuch: Beate Baum – Dresdner Geschäfte

Kirsten, Journalistin und Protagonistin, wohnhaft in Dresden, trennt sich von ihrem langjährigen Freund Dale, der Privatdetektiv ist und zieht zu ihrer großen Liebe Andreas. Soweit so schnulzig. Das war es dann auch mit der Schnulze, denn jetzt kommt die Wendung: Kirsten will ihre Sachen aus Dales Haus holen und entdeckt ihn – nach einem Suizid mit Barbituraten.

Nun plagen sie Selbstzweifel. Hat sich ihr Ex wirklich umgebracht? Oder wurde er gar ermordet? Und nun geht es richtig rund: Dale ist nicht tot – er liegt im Koma. Ohne es wirklich zu wollen, stolpern Kirsten und Andreas in zwei Fälle – der eine dreht sich um Billigläden im Osten und der andere um eine suspekte Seniorenresidenz. Und sie scheinen irgendwie nicht zusammen zu gehören, wenn da nicht ein verknüpfender Punkt wäre: Dale.

Mehr will ich nicht verraten. Aber soviel sei gesagt: Die Spannung wird gehalten, viel Dresdner Lokalkolorit floss in den Krimi ein (wovon ich wenig habe – dazu kenne ich Dresden zu schlecht) und das Hörbuch ist gut gelesen.

Dresdner Geschichten“ macht Lust auf Regionalkrimis, auch, wenn diese nicht aus der eigenen Region kommen. Hier ist ein kleines Meisterstück gelungen, denn der Hörer kann sich hervorragend in die zum Teil verzweifelte Lage von Kirsten hineindenken und bekommt zudem einen spannenden Krimi mit mindestens zwei glänzend erzählten Handlungssträngen.

Beate Baum: Dresdner Geschäfte, Radioropa Hörbuch, 5 CDs + MP3-CD, ca. 5,5 Stunden Laufzeit, 9,90 Euro (Straßenpreis günstiger)

Hörbuch: Carl von Lieser – Vorsicht Rotlicht

So einen abgehalfterten Scheißdreck habe ich schon lang nicht mehr gehört. „Vorsicht Rotlicht“, das zweifelhafte Machwerk des „Autors“ Carl von Lieser soll ein Krimi sein – ich bin der Meinung, es ist Mist. Großer Mist sogar.

Dabei hätte der Plot durchaus das Zeug zum Krimi gehabt. Hätte – wenn von Lieser es nicht stümperhaft und komplett versaut hätte:

Hauptperson ist der geschiedene Matz, er ist um die Vierzig, Gymnasiallehrer und „Journalist“ einer alternativen Trierer Stadtzeitung, kurz: Der klassische Low-Performer eben. Daraus hätte man was machen können, aber nein: Von Lieser stilisiert den Low-Performer zum Helden hoch. Da beißt sich was – der „Held“ ist unglaubwürdig. Unser Held ist verliebt – in die farbige, fünfundzwanzigjährige Studentin Naomi (aua! Klischee mit dem Holzhammer verplättet worden! Das tut weh!). Nun wird eine Prostituierte umgebracht – der Trierer Rotlichtskandal wird in kleinen Happen serviert und zwischendrin (Nein! Nicht zwischendrin – ziemlich oft – leider!) beschreibt von Lieser, wie der Low-Performer seine Studentin fickt. Wer jetzt knisternde Erotik erwartet, der ist auf dem Holzweg – von Lieser offeriert hier platte Pornolalie.

Es ist einfach nur ein Schund – dabei langweilig gelesen. Niedrige Reize werden angesprochen, um über die mangelnde Qualität des Textes hinwegzutäuschen. Das ist gründlich misslungen: Hier offenbart sich die miese Schreibe des Autors gnadenlos.

Vorsicht Rotlicht? Vorsicht Scheißdreck!

Carl von Lieser – Vorsicht Rotlicht, TechniSat, 4 CDs und MP3-CD, 4 h 15 min. verschwendete Lebenszeit, 7,95 Euro (Straßenpreis günstiger)

Downtime

Gestern. Diese und ein paar andere Seiten. Zudem der Mailserver von Thorsten und Markus. Ging nach zehn Minuten wieder, hakte aber trotzdem bis 22 Uhr. Ich habe einen Dump der Datenbank gezogen und dann neu gestartet, NMM hatte wohl sowas wie eine Mini-DOS-Attacke – mehr haben die nicht gesagt… Ich hoffe, dass sich das damit erledigt hat…

Nachtrag: Wobei ich faiereweise sagen muss, dass das die erste spürbare downtime seit 2007 (!) war.

Unboxing Mac mini

Er ist schneller gekommen, als ich gedacht habe… Nach vielen vielen Jahren (vulgo 2003) schicke ich nun den Dual-G4 mit der Spiegeltür in „Rente“ und sattle auf etwas kleines um: Den Mac mini. Der ist ein rundheraus günstiger Computer mit Dual-Core CPU mit 2,26 GHz Takt und immerhin 2 GB RAM. Damit sollte doch der normale Officebetrieb möglich sein.

Zwar komme ich erst gegen Wochenende dazu, den Rechner in Betrieb zu nehmen, aber ich freu mich schon darauf. Im Prinzip bin ich ja kein Freund dieser hochintegrierten Rechner, aber es spricht doch einiges für den mini – und da wäre zu allererst der günstige Preis – ist der mini doch der günstigste Mac, der zu haben ist. Weiterhin ist selbst diese Basisvariante für den Hausgebrauch ganz ordentlich ausgestattet und inzwischen liegt auch der Mini-DVI-auf-DVI-Adapter mit bei. Wer also Bildschirm, Maus und Tastatur hat, kann gleich loslegen.

Die Größe des mini ist beeindruckend: Ein Kaffeekannenwärmer ist kaum größer. Das Ding passt wirklich auf den Schreibtisch – auch auf meinen (und sorgt somit für etwas Beinfreiheit, auch nett!). Bei den Anschlüssen wurde auch nicht gespart: 5 mal USB 2 sind echt in Ordnung, es ist ein schneller Firewire-Anschluss vorhanden (was für die m.E. zwingend erforderliche externe Festplatte vonnöten ist) und man hat sogar die Möglichkeit, zwei Monitore am mini zu betreiben. Das ist ein nettes Feature, aber ich denke nicht, dass ich das brauchen werde. Die Box weist wenig Zubehör auf: Es ist die System – und Application-CD dabei, so etwas in der Art einer Kurzanleitung, Das Netzteil und der Bildschirmadapter. Das war es dann auch. Wer einen Mac mini kauft, weiß aber auch, dass er sämtliche Peripherie haben oder zukaufen muss.

Ich bin wirklich gespannt, was das kleine Computerchen taugt. Für meine Zwecke sollte es aber wohl reichen.

Wanted

Nach einer umfänglichen Diskussion, was man für eine neu zu gestaltende Arbeitsumgebung wirklich braucht (e.g. Diss) hier meine Vorschläge (und ein Reminder)

halbhoher Billy

Ordner!!

Computer

Das war´s im wesentlichen. Das ist, was ich in den nächsten Wochen kaufen werde. Von vieeelen Büchern abgesehen, habe ich alles beisammen. Krass, oder?

Hat jemand ein halbhohes Billy-Regal über??

Computerwasteln 1.0: Conrad-Pong

Der Elektrobastelshop Conrad hat nach dem Mittelwellenradio nun wieder in Kooperation mit ELO einen Bausatz auf den Markt gebracht – wie retro berichtet: Pong bzw. hier Ping-Pong (sagt mal, bestehen auf dem Wort „Pong“ noch irgendwelche Markenrechte??).

Zwanzig Euro kostet der Spaß und es dürfte sich auch schneller aufbauen lassen als das Radio, denn letztlich kommt die Hauptplatine komplett bestückt daher, lediglich die Potis, das Batteriefach und zwei Drahtkontakte zur „Münzprüfung“ wollen eingelötet werden.

Bild: conrad.de

Anlöten – und gut ist, zumindest für Conrad, bei ELO finden sich noch weitere Bestelprojekte.

Zwei Dinge seien aber noch angemerkt:

Zum einen finde ich es gut, dass die Hauptplatine fertig bestückt ist, denn 120 LEDs einzulöten macht keinen Spaß und den Prozessor korrekt einlöten kann auch nicht jeder. Mein kleinster Lötkolben hat 50 Watt, damit lassen sich keine Kessel flicken, der Prozessor dürfte dabei aber Schaden nehmen.

Zum anderen habe ich echt lachen müssen, weil hier eine CPU mit satter 8MHz-Taktrate verbaut ist. Welch ein Luxus, darauf Pong laufen zu lassen.

Zwanzig Steine soll der Spaß kosten. Kauf ich mir jetzt erst mal nicht. Ist aber trotzdem nett.

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