… dann ist der Ärger vorprogrammiert. Zwar ist die Mighty Mouse von Apple im Prinzip eine optische Maus, aber das Scrollrad ist wie die Mauskugel alljener Mäuse ausgeführt, über die wir uns bereits in den 1980er und 1990er Jahren geärgert haben. Die Rollkugel mag nämlich keinen Dreck.
Und irgendwann (ich hab die Maus seit Ende 2007 in Betrieb) will das Scrollbällchen einfach nicht mehr scrollen.
Ich habe das Nupsi der Maus auch wieder zum Laufen bekommen – ohne das Ding zu öffnen. Ich übernehme für diese Methode aber keinerlei Garantie/Haftung!!
Man braucht: einen Bogen Küchenkrepp oder einen nicht fusselnden Lappen, zwei Tropfen Feuerzeugbenzin und drei Minuten Zeit.
So wirds gemacht:
Das Küchenkrepp auf den Schreibtisch legen und eine Stelle leicht mit wenigen Tropfen Feuerzeugbenzin benetzen
Die Mightymouse verkehrt herum halten und mit dem Nupsi (Scrollbällchen) auf dem Benzinfleck in alle Richtungen hin-und-herrollen – ohne Druck, aber mit Kontakt.
Das ein bis zwei Minuten lang machen – ggf. den Fleck mit einem Tropfen Benzin feuchthalten
Das hat bei mir gut geklappt – es bildete sich auf dem Küchenkrepp ein stecknadelkopfgroßes Staubhäufchen – das Geröll aus der Maus.
Oliver Rohrbecks „Lauscherlounge“ brachte bereits vor zwei Jahren die Neuinszenierung der US-amerikanischen „Richard Diamond“-Hörspiele auf CD in die Läden – mir ist sie erst heute in den CD-Schacht gekommen und was ich gehört habe, ist immerhin wert, dass ich kurz darüber schreibe.
Das CD-Cover verspricht „Hörspielkrimi[s] im 50er Jahre Stil“ und dieses Versprechen wird – zum Teil – eingehalten. Das Telefon läutet wie in den 50ern – ein echter W48-Sound ist das nicht. Die Musik ist deutlich angejazzt – aber nicht dieser typische „Paul-Temple-Sound“ á la Hans Jönsson – der Sound klingt eher 70s-lastig. Und der Sound der CD? Modern, digital und in effektvollem Stereo. Das Tempo, die Dramaturgie – das alles klingt modern. Kein etwas zu üppiger Bass wie bei echten Aufnahmen der 50er Jahre, kein Rauschen vom Band…
Richard Diamond ist ein Privatdetektiv und pflegt als Ex-Bulle gute und freundschaftliche Kontakte zur New Yorker Polizei unterhält. Er genügt dem Privatdetektivklischee vollends, ist der doch chronisch pleite, hat sein Mundwerk und seinen Revolver allzu lose sitzen und ist Held, Macho und genialer Ermittler in Personalunion. Jeder Privatdetektiv braucht eine Liebste, Diamonds Gespielin ist die rothaarige Helen Asher, die das Klischee der Fifties-Tussi ganz passabel erfüllt, bei Diamonds Abenteuern brav daheim sitzt, ab und an etwas mault und bei Diamonds Spiel auf dem verstimmten Klavier regelmäßig dahinzuschmelzen pflegt.
Im ersten Fall „Die schwarze Puppe“ jagt Diamond einer, wie könnte es anders sein, schwarzen Puppe hinterher, die man auf einer Kirmes schießen kann und die etwas wertvolles enthält. Und im zweiten Fall gerät Diamond unfreiwillig in den Besitz eines braunen Umschlags, der den „Schlüssel“ zu sechshunderttausend Dollar enthält. Der Umschlag wird im wieder abgejagt und dann sammelt ihn Diamond mit Hilfe seiner Kumpel von der Polizei (nebst den Ganoven) wieder ein.
Zwei Hörspiele finden sich auf der CD. Kurz, knackig und etwas langweilig. Die Sprecher sind super, die Umsetzung professionell, es macht wirklich Spaß, zuzuhören – aber der Plot ist platt.
Nichts desto trotz: Diese CD bietet – bei allen Mankos – gute Unterhaltung.
Heute ist mir der Gilb die Deutsche Post AG mal wieder gehörig auf den Sack gegangen.
Ausnahmsweise wollte ich mir den unbeschreiblichen Luxus eines internationalen Antwortscheins leisten (ich wollte in der Tat nur einen einzigen). Daher bin ich am Rathenauplatz extra umgestiegen und in die „Post-Filiale“, also den gelben Tresen im Rewe-Markt gegangen.
Hier muss man anstehen. Dann, endlich bin ich an der Reihe, bitte ich um einen internationalen Antwortschein. Die Dame hinter dem Tresen blickt mich fragend an. So etwas kenne sie nicht, sagt mit die Postbeamtin REWE-Angestellte. Ich sage, dass es sowas in jeder Post der Welt gibt und dass es auch IRC genannt wird. Sie sieht mich immer noch fragend an, ihr Blick verrät, dass sie mir nicht ganz glaubt. Dennoch beginnt sie, alle Formulare, Aufkleber und Briefmarkenbögen zu durchsuchen (und davon hat so ein Posttresen im REWE-Markt sehr sehr viel), findet aber nichts. Ich versichere ihr, das es einen internationalen Antwortschein gibt. Sie gibt die Suche auf, greift zum Mikrofon und ruft einen Kollegen aus.
Kurz darauf legt der Mann hinter der Fleischtheke das Messer aus der Hand, lässt die Oberschale, aus der er gerade Rouladen schnitt, klatschend auf die blanke Arbeitsfläche fallen und wackelt Richtung „Post“.
Auch der Metzger kennt ihn nicht, den internationalen Antwortschein, aber mein so besonderer Begehr hat zumindest sein Interesse, mindestens seine Neugier, geweckt und so trägt er seiner Kollegin auf, die Hotline der Post anzurufen.
Es gibt ihn, den internationalen Antwortschein. Allerdings nicht bei REWE. Auch in keiner anderen Postfiliale. Aber in der ePostfiliale („ePostfiliale“ ist Deutsche Post AG-Neusprech – vulgo: der Onlineshop der Post). Ich werde aufgeklärt, dass ich online bestellen muss. Ich bitte die Postbeamte REWE-Verkäuferin, den internationalen Antwortschein zu bestellen – ich hole ihn dann zwischen den Jahren ab.
Das, so klärt sie mich auf, gehe nicht, denn erstens gehe das prinzipiell nicht und zweitens habe REWE kein Internet.
Zuhause ohne IRC angekommen (dafür mit Eistee und Pizza – hätte ich jemandem vor 15 Jahren erzählt, dass ich mir im Postamt Eistee und Pizza gekauft habe, hätte der sich mit Recht Sorgen um meinen Geisteszustand gemacht), fahre ich den Rechner hoch, gehe auf die Postseite und finde in deren Onlineshop nach gefühlten 20 Minuten und nachdem die Suchfunktion im Shop keine Treffer lieferte, unter der Rubrik „Briefmarken“ den IRC! Er kostet zwei Euro (haben die den Arsch offen?) und noch mal über 1 ,50 Euro Versand (haben die den Arsch offen ?!?). Zahlen soll ich mit Kreditkarte oder per GiroPay.
Jetzt kommt der Witz: In Österreich gibt es den IRC im Postamt, am Schalter und das für Einsfuffzich. Und der ist natürlich – wie jeder andere auch – international gültig. Ich kaufe online also nichts. Bald bin ich wieder in Tirol. Bekommt mein Geld eben die österreichische Post…
Und die Moral von der Geschicht´: Auch wenn wir immer über die Bundespost und ihre Beamten geschimpft haben, so muss ich doch feststellen, dass die Privatisierung selbiger ein Riesenfehler war.
Update: Und in Luxemburg kostet er nur 1,25 EUR. Da schau her…
Heute sind wir wieder mit einer dieser automatischen Züge in der Nürnberger U-Bahn auf der Linie 2 gefahren. Mehr und mehr habe ich das Gefühl, dass das mit der vollautomatischen Bahn nix ist.
Der Zug fuhr ein, die erste Wagentür wollte nicht aufgehen. also wir zur nächstgelegenen Tür gesprintet, die mich dann beinahe zerquetscht hat. Ernsthaft – ich musste ziemlich dagegen halten. Mir machte das nichts aus, bevor mich das Ding zerquetscht, trete ich so dagegen, dass es aus den Angeln fliegt, das ist mir wurscht. Aber man stelle sich vor, wenn ältere Fahrgäste, die nicht mehr die Kraft haben, dagegenzuhalten, in so eine sich im Schließvorgang befindliche Tür geraten…
In den letzten beiden Wochen berichteten die Nürnberger Nachrichten immer wieder von durch automatische Züge verursachte Störungen und Ausfälle. Wenn man weiterhin bedenkt, dass auch die sich im laufenden Betrieb befindlichen Züge bzw. deren Türen außer Funktion oder einfach nur mit eklatanten Konstruktionsmängeln behaftet sind, wirft das auf das Millionenprojekt kein gutes Licht.
Ich fordere, dass der Schließmechanismus der Türen so sanft eingestellt wird, dass er bei geringem Widerstand stoppt und nicht die Leute zusammenquetscht. Jeden Fahrstuhl, dessen Tür so rabiat schließt, würde der TÜV stilllegen! Auch, dass defekte Türen nicht als defekt gekennzeichnet werden, ist untragbar. Früher hätte der Fahrer ein Schild an der Tür und im Wagen angebracht, dass auf den Defekt hinweist. Der „Roboter“ kann das natürlich nicht. Und wenn die Türen nur so kurz öffnen, dass es einem gesunden Unterdreißigjährigen nicht gelingt, die nächstgelegene Tür zu erreichen, ohne gequetscht zu werden, dann läuft definitiv etwas schief.
Nachdem ich letztens den elta-Taschen“welt“empfänger 3555 so verrissen habe, möchte ich Euch heute einmal zeigen, dass es auch anders geht und dass man für weit unter 100 Euro einen echt vernünftigen Weltempfänger mit vielen Features bekommen kann. Seit Mittwoch ist ein Roadstar TRA-2350P Weltempfänger mein Eigen – ich habe mit ihm jetzt ausführlich experimentiert und ich kann meiner Begeisterung über dieses Radio noch immer kaum angemessen Ausdruck verleihen.
Aber von Vorne: Radiohören auf Kurzwelle ist nicht jedermanns Sache, was unter anderem an den technischen Limitationen der Kurzwelle und gebräuchlichen Heimempfängern liegt sowie am dargebotenen Programm, das mit Sicherheit nicht alle Radiohörer zu interessieren vermag. Da Kurzwellenrundfunk ein Nischendasein führt, technisch anspruchsvoll ist und in der Regel längerfristig nur das Interesse geneigter Hobbyisten trifft, sind hierfür geeignete Heim/Küchen- oder Autoradios nur selten anzutreffen. Und was mitunter als portabler Weltempfänger für Urlauber angeboten wird, die am Ferienort Nachrichten und Fußballergebnisse hören wollen, ist oft auch nicht wirklich für den KW-Empfang tauglich (vgl. das besprochene elta-Radio). Und in Zeiten von Internetradio, Radio über Satellit und digitalem Rundfunk via DVB-C rückt die Kurzwelle noch tiefer in ihre Nische. Und dennoch: Kurzwellenempfang ist spannend und kurzweilig.
Es ist aber auch kostspielig, geht man die Sache mit etwas Ernst an, denn geeignete Empfänger kosten ein Vermögen, billige Empfänger bringen auf UKW und Mittelwelle brauchbare Ergebnisse, vergällen einem aber oft recht schnell den Spaß an der Kurzwelle.
In den 1970er und 1980er Jahren war das durchaus noch anders. In Zeiten des Kalten Krieges nutzten das kommunistische wie das kapitalistische Lager die Kurzwelle gerne, um die gegnerische Seite grenzüberschreitend mit entsprechender Propaganda zu versorgen. Radio Moskau in Bayern? Kein Thema. Radio Free Europe in Mitteldeutschland? Auch kein Thema. Diese Angebote interessierten natürlich auch Nicht-Techniker und so traf man bei Heimempfängern nicht selten auch ein brauchbares Kurzwellenteil an. In den 1980er Jahren hörte ich mit dem Grundig Radiorecorder meines Vaters als Kind auf RIAS Berlin „Professor van Dusen“ – auf Kurzwelle, das war gar kein Problem. Und dass mein damaliger Universum-Radiowecker ein funktionstüchtiges KW-Teil hatte, war für sich betrachtet nichts ungewöhnliches. Heute sucht man auf vielen Radios die Kurzwelle vergeblich (und auch ein LW-Band ist längst nicht mehr Standard).
Jetzt bietet die Firma Roadstar einen Kurzwellenempfänger an, der diesen Namen echt verdient hat und der auch auf UKW und MW eine gute Figur macht. Yaesu tut das auch – seit Jahren und erfolgreich – der Roadstar-Radio ist aber auch bei sehr knappem Budget realisierbar. Und bringt dafür ordentlich Empfang und sinnvolle Features bei solider Verarbeitung.
Im Jahr 2006 trat ein relativ neuer, junger Anbieter für Radiogeräte auf den (zuerst chinesischen) Markt, die Fa. Redsun. So ist für Sangean, Degen und Tecsun ein neuer Konkurrent hinzugekommen. Allerdings habe ich noch nicht mitbekommen, dass Redsun auf dem europäischen Markt auftritt. Das besagte Radio wird hier von den Firmen elta und Roadstar vertrieben – entsprechend gelabelt und mit englischer Beschriftung versehen.
Und so ist es auch kein Wunder, dass sich mit den Firmen Roadstar und elta Importeure fanden, die das Gerät recht fix in den deutschen Markt einführten. So ist das Gerät nach wie vor auf den Seiten von Roadstar gelistet und kann unter anderem bei Conrad und Voelkner aus Nürnberg bezogen werden.
Nun aber erst einmal ein paar Bilder vom „Unboxing“:
Zum Unboxing: Das Radio wird in einer unspektakulären Schachtel geliefert, in der sich neben dem Gerät selbst ein Netzkabel, zwei Koax-Buchsen, die Garantiekarte und die Bedienungsanleitung befindet. Schon beim Auspacken merkt man: Das Radio bringt einiges auf die Waage, ist robust verarbeitet und hat den Charme der in den 1980er Jahren gängigen Geräte (und das ist keine Kritik – diese Apparate hatten ihre ganz eigene Eleganz und verstanden, durch Ergonomie der Bedienelemente zu überzeugen).
Auf den Bildern lässt sich schon das ein oder andere Feature erkennen:
Das Display ist groß und lässt sich beleuchten. Es ist gut ablesbar – allerdings könnte der Kontrast besser sein. Der Tuningknopf, das Abstimmrad, dominiert das Bedienfeld – es ist, wie man es sich wünscht: Es verfügt über ein leichtes Feedback, sitzt aber fest und „wabbert“ nicht. Auch die Tasten sind hintergrundbeleuchtet – ein angenehmes Feature. Mit der „Light“-Taste auf der Oberseite des Empfängers lässt sich die Beleuchtung steuern. Mit der daneben gelegenen „Snooze“-Taste wird der Weckvorgang unterbrochen, wenn man in Radiobetrieb draufdrückt, lässt sich der Quittungston der Tasten abstellen (und das ist notwendig, denn der nervt recht schnell).
Es gibt frontseitig zwei Drehschalter, um zwischen den Rundfunkbändern zu switchen – der obere schaltet FM mono und stereo sowie den AM-Bereich in einen „Wide“- und „Narrow“modus (das macht auch bei entfernteren Stationen Spaß, lassen sich im Widemodus bessere Empfangsergebnisse bei schwachen Signalstärken erzielen und im Narrowmodus werden – abhängig von der Senderstärke, Störgeräusche eliminiert). Mit dem unteren Bandschalter lässt sich zwischen Mittelwelle, Kurzwelle 1 und Kurzwelle 2 sowie 3 wechseln.
Folgende Frequenzbereiche werden empfangen:
UKW: 87,5 bis 108 MHz in ganzen MHz-Schritten bzw. 0,01 MHz-Schritten
MW: 522 bis 1620 KHz in 9 KHz-Schritten oder wahlweise
MW: 520 bis 1710 KHz in 10 KHz Schritten (z.B in den USA gebräuchlich)
SW1: 1711 – 10010 KHz
SW2: 9990 – 20010 KHz
SW3: 19990 – 29999 KHz, jeweils aufs KHz genau abstimmbar
Das bedeutet nichts anderes, als das vom 11m-Band bis auf 120 Meter alles empfangstechnisch abgebildet wird, bei nur zwei mal Umschalten nahezu durchgängig – das ist schon geil.
Weiterhin interessant ist die Spiegelfrequenzdämpfung. Sie beträgt für
UKW > 46 dB
MW > 60 dB
KW > 40 dB
Bei der Kurzwelle wären mindestens 60 dB schon nett gewesen, aber man darf nicht vergessen, dass ein Wert von etwa 40 dB für ein Heimgerät immer noch ganz anständig ist.
Ich habe in der Galerie eine Makroaufnahme vom Aufkleber gemacht, der auf die 50 Stationsspeicher hinweist. Das mag auf den ersten Blick nicht besonders spektakulär sein, aber es hat damit natürlich etwas auf sich: Den TRA-2350P gibt es in zwei Versionen, die sich nicht ohne weiteres voneinander unterscheiden lassen: Mit Speichermöglichkeit und ohne Speichermöglichkeit. Wer sich das Radio kaufen will, sollte also beim Händler unbedingt erfragen, ob die Speichermöglichkeit gegeben ist. Das ursprüngliche Modell (und auch einige, die in Deutschland vertrieben wurden), hatte diese nämlich nicht.
Weitere Features: Es kann zwischen der Lokalzeit und einer frei zu wählenden Weltzeit gewechselt werden (hierfür gibt es auch beim Empfang zu Hause eine sinnvolle Einsatzmöglichkeit – man konfiguriert einfach die UTC). Dann gibt es noch einen Höhen- und Bassregler, einen Regler für AM-Verstärkung, einen Umschalter für interne und externe Antenne, einen Sleepmodus, zwei programmierbare Weckzeiten… Man vermisst eigentlich nichts.
Die Stromversorgung: Das Radio lässt sich auf unterschiedliche Weise mit Energie speisen. Zunächst einmal ganz klassisch über das Lichtnetz (230V), der Trafo ist eingebaut. Weiterhin gibt es eine 6-9 V-Gleichstrombuchse (sollte jemand auf die Idee kommen, das Radio zu importieren oder sich in anderen Varianten aus China zusenden zu lassen, besteht auch bei abweichender Lichtnetzspannung die Möglichkeit, das Radio an einem entsprechenden Trafo zu betreiben). Und – und das ist ein sowohl nettes wie auch durchdachtes Feature – der Batteriebetrieb ist ausgezeichnet umgesetzt: Es können Mono- und Mignonzellen parallel eingesetzt werden, man hat also immer eine Energiereserve zur Verfügung. Statt normaler Batterien lassen sich wahlweise Akkus verwenden – das am Lichtnetz angeschlossene Radio lädt sie auf Wunsch.
Zum Empfang (das wichtigste):
Der Roadstar TRA-2350P hat auf allen Wellen einen guten bis sehr guten Empfang: Zu meiner Testumgebung ist zu sagen, dass ich das Radio über vier Tage im Norden Nürnbergs in der Nähe des Flughafens getestet habe und das die Empfangsbedingungen hier nicht optimal sind, weil Flugradar und die Funksysteme den Empfang bei normaler Unterhaltungselektronik immer wieder beeinträchtigen. So ist zum Beispiel beim tricc iCube mit einfachem UKW-Empfangsteil immer wieder zu beobachten, dass bei B4 Klassik immer wieder der Funkverkehr zwischen Tower und Flugzeug einstreut. Dem Roastar macht das aber kaum etwas aus.
Der Empfang auf UKW ist sehr ordentlich un stabil, Überreichweiten habe ich im Testzeitraum nicht empfangen können. Weiterhin auffällig ist das Abstimmgeräusch auf UKW – es ist vorhanden, mich stört es nicht, aber es ist e ben vorhanden. Im Stereobetrieb ist bei eisen Passagen im Programm selbst der Ortssender ein Rauschen vernehmbar – das könnte echt besser sein.
Schon auf Mittelwelle, ab etwa 19 Uhr, zeigt sich die ganze Stärke des Radios – der Empfang ist durchweg gut und stabil, es kann präzise abgestimmt werden. Das macht richtig Spaß. Auch der schwache WDR ist aud Mittelwelle in Nürnberg zu empfangen, die Stimme Russlands sowieso, etliche französische und holländische Sender – prima. On3-Radio, der Jugendsender des BR wird auf MW in Nürnberg gesendet: Der Sender ist hervorragend zu empfangen, es sind keinerlei Störungen zu verzeichnen, und das Signal übersteuert auch nicht. Ich bin vollauf zufrieden.
Der Kurzwellenempfang kann durchweg überzeugen: BBC World Service und Deutsche Welle sind unkritisch, ebenso die Stimme Russlands und Radio Belarus. Aber auch Nordkorea und Vietnam waren problemlos zu empfangen, genau so wie Radio France, die Niederlande, andere osteuropäische Sender… Auf 41 und 49 Meter könnte der Empfang kaum besser sein. Auf den Tropenbändern tut sich mit der eingebauten Antenne wenig bis gar nix – hier muss ich noch mit einer Langdrahtantenne experimentieren, dazu bin ich aber noch nicht gekommen.
Es lässt sich sagen: Mit Bordmitteln lässt sich bereits etliches empfangen. Das Fading ist absolut erträglich, mit Spiegelfrequenzen gibt es kaum Probleme. Zudem bietet der TRA-2350P eine Anschlussmöglichkeit für Antennen für alle Wellenbereiche. Das macht nicht nur Lust auf mehr sondern bietet auch die Möglichkeit.
Nun bringt der Empfänger per se keinen Single Side Band – Empfang mit, was als Nachteil gewertet werden kann. Es ist aber möglich, einen entsprechenden „Adapter“ am ZF-Ausgang anzuschließen und somit SSB-Empfang zu ermöglichen. Und das ist u.U. sogar günstiger, als irgend ein eingebautes Teil mit zweifelhafter Qualität. Bei Youtube findet sich sogar eine kurze Videodemonstration:
Auf die selbe Art und Weise ist anderen bastelfindigen Besitzen des Radios sogar DRM-Empfang gelungen. Hier auch. Klar – hier wird die Decodierung des Signals vom PC übernommen, das Signal gelangt über die Soundkarte in den Rechner. Das finde ich ein sehr spannendes Experiment, so weit bin ich seit Mittwoch aber noch nicht vorgedrungen (auf ähnliche Weise habe ich in 2004 bereits mit DRM experimentiert – da hat das IIS Fraunhofer eine Empfängerbox mit Festfrequenz für ihren DRM-Sender Bitexpress für ein paar Euro angeboten – so gesehen ist man mit dem TRA-2350P schon ein ganzes Stück flexibler).
Ich halte fest: So einen ZF-Ausgang sucht man in dieser Preisklasse bei der Konkurrenz vergeblich – deutlicher: Mir ist kein einziges Gerät diesseits der 100-Euro-Marke bekannt, dass dieses Feature mitbringt!
Der eingebaute Lautsprecher überzeugt: Höhen und Tiefen werden sauber wiedergegeben. Der Klang ist für einen eingebauten Lautsprecher sogar richtig gut.
Fazit: Das Radio ist für 60 bis 70 Euro zu haben. Zu diesem Preis ist das Gerät konkurrenzlos. Die günstigen YachtBoys spielt es ohne Stress an die Wand. Es gibt kaum Kritikpunkte. Das Preis/Leistungsverhältnis ist einwandfrei. Mit diesem Empfänger kann man schon einen Einstieg ins SWL-Hobby wagen. Ich bin kein allzu aktiver SWLer, aber ich kann es ja noch werden. Gerne mit dem Roadstar TRA-2350P.
bitte tut mir einen Gefallen:Bitte schaut Euch dieses Video an. Ja, es ist vom BR, von quer, es ist nicht mal lusting. Aber: Bitte schaut es Euch an!
Wer´s nicht als Video sehen kann, der lese es im Artikel der Basler Zeitung (von heute) nach: Jörg Haider (!) hat uns also dieses Ei ins Nest gelegt. Jörg Haider. Und das Geld verschenkt und sich so wählen lassen und sich feiern lassen. Unfassbar!!
Wer hat das Ding eigentlich gekauft? Die BayernLB (da mischen auch die bayerischen Sparkassen mit). Und wer hat dafür unterschrieben? Ede Stoiber, Huber, Beckstein… Und wer darfs bezahlen…?
Ich bin froh, dass es keine allgemeingültige Definition von Gemütlichkeit im Kontext der Gastronomie gibt, denn dies würde mich , gäbe sie es, schwer in die Breduillie bringen, wenn ich über den Hiltmannsdorfer Schinkenwirt schreibe.
Es gibt sie immer noch, diese fränkischen Wirtshäuser auf dem Land, bei denen man meint, dass die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Hier kommt man an das große Wirtshaus, mitten im Dorf, das auch wirklich noch ein Haus ist, in dem auch die Wirtsleute wohnen. Die Fensterscheiben dieser Wirtshäuser sind gerne aus kleinen, gelb durchfärbten Scheiben mit Struktur im Glas, die an Butzenscheiben gemahnen, wenn man nur genug Phantasie aufwendet. Die Wirtshaustür ist aus Eiche – und sie ist schwer. Der Eingangsbereich ist gerne deckenhoch gefliest, vorwiegend in Ockertönen. Diese Fliesen findet man auch auf den Toiletten, ein wiederkehrendes Thema, gleichsam. Wie die Tür ist auch der Schanktisch und die Stühle in der Wirtsstube in Eiche, die Tischplatten sind Eichenfurnier oder noch klassischer: Resopal. An nicht selten in Eierschale getünchten Wänden hängen Bilder – Malereien oder Fotografien, die Bäume, Hirsche, ganze Landschaften – immer aus der Region – zeigen. Dazu gesellen sich immer wieder Schützenscheiben. Und über jedem Tisch hängt ein kupferner Lampenschirm. Der Gastraum verfügt neben den Stühlen über ein stilbildendes Must: Die im gesamten Raum umlaufende Sitzbank gehört unbedingt dazu.
Jetzt scheiden sich die Geister, ob man das gruselig oder gemütlich findet. Auf jeden Fall gehört so ein Wirtshaus in jedes Dorf und leider sterben diese Wirtshäuser immer öfter. Wenn man in so einem Wirtshaus sitzt, dann kann man schon mal gerne vergessen, dass man im Hier und Jetzt, im Jahre 2009 ist. Man könnte, wären die Preise auf der Karte nicht in Euro ausgewiesen, auch im Jahr 1978 oder 1985 sein – die Zeit scheint zu stehen.
Die Erfahrung lehrt allerdings: Gerade in diesem Ambiente, verbunden mit der Lage auf dem Land, kann man in solchen Wirtshäusern gut und günstig deftig essen. Und genau das ist beim Schinkenwirt in Hiltmannsdorf der Fall.
Gestern haben wir das wieder einmal getestet. Das Schweineschnitzel mit Kartoffelsalat mag hierbei nicht die Königsdisziplin sein – allerdings lässt sich hieran schon ablesen, welcher Standard in einem solchen Wirtshaus gefahren wird.
Das Schweineschnitzel muss zuerst dünn, groß und „saftig“ sein, die Panade sollte kross sein und sich leicht vom Schnitzel wellen. Selbstverständlich ist das Schnitzel in der Pfanne im Butterschmalz zu schwenken und herauszubacken, ein absolutes No Go sind Schnitzel aus der Fritteuse. Der Kartoffelsalat verlangt eine gute Würze und eine mittlere Konsistenz. Zu mehlig und trocken darf er nicht sein, schleimig geht gar nicht. Ein absolutes Must ist, dass er stets selbst gemacht und frisch zubereitet ist. Alles andere verbietet sich.
Dieses „Pflichtenheft“ erfüllt der Schinkenwirt ausnahmslos: Große, saftige Pfannenschnitzel mit herrlicher Panade, groß und duftend und ein hervorragender Kartoffelsalat liegen auf dem Teller. Es gibt am Schnitzel nichts, aber auch wirklich nichts auszusetzen. Die Getränke kommen frisch gezapft auf den Tisch (das sollte man an und für sich nicht eigens erwähnen müssen, aber heute bekommt man immer wieder ein Bier ohne Schaum oder ein Spezi ohne Kohlensäure gebracht – leider, nicht so in Hiltmannsdorf).
Einmal in der Woche gibt es selbstgemachte Blut- und Leberwürste, ab und an Schlachtschüssel. Mit einer Besonderheit , die viele unseres Alters gar nicht mehr kennen, kann der Schinkenwirt zudem aufwarten: Der Leberkäs, der aber nicht aus hochfeinem Brät gebacken wird, sondern eher wie ein Hackbraten daherkommt – eine Spezialität nach alter Väter Sitte. Zudem findet man auf der Karte das ganze fränkische Programm: Rinderbraten, Schweinebraten und gemischter Braten, Schäufele und in den „R-Monaten“ natürlich der Karpfen. Kloß mit Soß. Und deftige Brotzeit. Man wird nichts vermissen beim Schinkenwirt.
Das hat sich natürlich herumgesprochen, deshalb sollte man telefonisch vorreservieren. Und auch die Öffnungszeiten sind nicht durchgängig – derzeit hat das Lokal Mintag , Dienstag und Freitag Ruhetag. Ein Anruf bei den netten Wirtsleuten verschafft Klarheit.
Der Markt ist voll von billigen Taschenweltempfängern, als kleinen tragbaren Radios, die über eine gespreizte Kurzwelle verfügen – und die, wie gesagt, für wenig Geld zu haben sind. Der Elta 3555 ist mein drittes Radio dieser Art – zuerst hatte ich mir in den 90er ein No-Name-Gerät litauischer oder polnischer Fertigung gekauft (das überraschend gut war, leider haben es die „Brüder“ geschafft, das kaputt zu machen). Dann hatte ich einen YachtBoy von Grundig (in Porsche-Design), der war sehr chic und brachte ordentlichen Empfang, mochte aber keine hohe Luftfeuchtigkeit und auch kein Spritzwasser. Und nun habe ich mal dieses Billiggerät gekauft. Bei Amazon kostet es um die 15 Euro, ich habs für 12 bekommen und in diversen Grabbelkisten in Supermärkten wurde es schon für unter zehn Euro gesichtet. Was kann man davon erwarten?
Nicht viel, so möchte man denken. Das stimmt auch, aber eben nur zum Teil.
Das Radio kommt in einer einfachen Faltschachtel, es liegt eine Plastikschutzhülle bei, die so halbwegs passt und eine „Bedienungsanleitung“ mit ohne Information in mikroskopisch kleiner Schrift und Übersetzungsversuchen in gefühlten vierzig Sprachen. Nichts, was erhellt, nichts, was man braucht.
Das Radio ist etwas größer und dicker als eine Zigarettenschachtel, wiegt etwa 200 Gramm und müffelt leicht nach Chemie, wenn man es aus der Schachtel befreit.
Betrieben wird es mit zwei AA-Batterien und mit den läuft es und läuft es und läuft es – zehn, fünfzehn Stunden bestimmt.
Bedienbarkeit: Das Flüssigkristalldisplay verleiht dem Radio einen Touch von komplexer Elektronik. Das kann man vergessen. Sender werden grundsätzlich manuell abgestimmt, Sender speichern kann man nicht. Was unkomfortabel klingt, ist auf Reisen ein echter Vorteil: Hier dreht man einfach das Abstimmrad zum gewünschten Sender – fertig. Kerine Band“scans“, kein umständliches Programmieren – einschalten, abstimmen, fertig. Die Senderfrequenz wird dabei digital im Display angezeigt – bei meinem Gerät stimmte die Anzeige um 0,1 MHz nicht – damit kann man gut leben. Wenn das Radio ausgeschaltet wird, dann erscheint für eine Sekunde auf dem Display irgend was kryptisches und dann die Urzeit. Das Display ist nicht hintergrundbeleuchtet und dient – wie gesagt, bei der Abstimmung eher als Schätzeisen.
Das Radio lässt sich auf UKW und MW hervorragend abstimmen, denn der „Tuning“-Knopf ist verhältnismäßig straff zu bedienen – fast schwergängig. Klingt nach Nachteil, ist aber ein Vorteil, weil man zum Abstimmen kein großes Fingerspitzengefühl braucht. Die Empfangsstärke ist auf UKW ok, die Ortssender sind gut empfangbar, auch die starken Sender des BR kommen sauber rein. Auf Mittelwelle tut sich abends erst richtig was, das ist bekannt – hier würde ich die Empfangsleistung des Radios als ausgesprochen gut bezeichnen. Die Sender kommen klar und störungsfrei, überlagern sich nicht. Im Bereich der Kurzwelle (und das ist für ein solches Radio nicht Kür sondern Pflicht!!) sieht es dunkel aus. Um die 49m klappt der Empfang leidlich, bei 16 m tut sich gar nix, mit dem Antennchen ist, das ist mir klar, ist nicht die Welt zu holen, aber dass der Empfang so mager ist, hätte ich nicht gedacht.
Der Kurzwellenbereich ist auf sieben Bänder aufgespreizt, im Band 1 und 2 gibt es ein bisschen was zu hören, aber nicht viel. Das Programm der DW war nicht zu bekommen. Die Bodenwelle des Bayerischen Rundfunks auch nicht. Das ist schon arm! Asien? Afrika? Fehlanzeige. Im Kurzwellenbereich macht der 3555 nicht nur eine schlechte, sondern fast gar keine Figur.
Zum Klang: Das Ding kostet etwas über zehn Euro. Man kann also nicht so viel erwarten – das vorweg. Bei mittlerer Lautstärke arbeitet der kleine Lautsprecher nahezu verzerrungsfrei – es ist kein Problem, Nachrichten zu hören. Auch einem Hörspiel kann man gut folgen. Musik aller Art macht damit gar keinen Spaß, aber hierfür ist das Radio wohl auch nicht gedacht. Am Kopfhörerausgang (mono, aber auf beide Kanäle geschaltet), kommt mächtig Saft an, hier muss man die Lautstärke maßvoll vorwählen, sonst tut das Ohr weh. Das Radio hat, bei Kopfhörer- wie Lautsprecherbetrieb, ein ordentliches Eigenrauschen, mein Radio hatte zudem auch ein kleines dauerhaftes Störgeräusch auf allen Wellen, auch bei abgedrehter Lautstärke (wohlgemerkt: Im Batteriebetrieb).
Für wen mag so ein Radio sinnvoll sein? Zum Kurzwellenempfang, egal ob gelegentlich zu Hause oder auf Reisen, taugt es meiner Meinung nach nicht. Musik will man damit auch nicht wirklich hören. Wer auf UKW oder Mittelwelle Nachrichten oder Fußballergebnisse hören mag, das Ding zum Grillen mitnimmt oder im Geräteschuppen Berieselung will, der kann mit dem Radio schon Spaß haben. Ich habe meines jemandem geschenkt, der genau das damit macht.
Es hat im Übrigen auch eine Weckfunktion, die habe ich aber nicht getestet. Ich selbst bin nur mäßig von dem Radio begeistert. Für das kleine Geld kann man, so denke ich, auch nicht recht viel mehr erwarten. Das Preis/Leistungsverhältnis ist im Wesentlichen schon ok.
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.