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Heute Abend – GA Late Night

Zur Zeit ist es ja rihig hier geworden. Ich habe echt viel zu tun zur Zeit. Heute Abend geht es übrigens zur GA Late-Night, eine spannende Sache. Ich werde im Podcast ausgiebig darüber berichten.

Der Podcast, wie witzig, ist recht erfolgreich. Von Sonntag Nacht 2.00 Uhr bis Montag Nacht, 2.00 Uhr wurden vom Server zwei Gigabyte Daten gezogen – wenn das Blog also ein bisschen lahm ist, dann liegt das an den Hörern 😉

So long, ich bin die nächsten Tage wieder da. Und auf twitter auch.

P.S.: Die Veranstaltung ist übrigens leider schon ausverkauft…

Gigaset-WLAN-Router für 6,90 Euro

Über den Versender Pearl kann man ja denken, was man will, aber heute hauen die Schwarzwälder ein sehr günstiges Angebot raus, dass all jenen zu Pass kommen dürfte, die sich noch kein WLAN eingerichtet haben.

Der Switch und WLAN-Router Siemens Gigaset SE361 funkt nach dem b/g-Standard mit bis zu 54 Mbit/s und bietet vier Ethernetports. Damit ist der Router ein einfaches Gerät, das technisch nicht mehr ganz up to date ist, aber für den Hausgebrauch dürfte das den meisten Leuten genügen.

Der Preis von knappen sieben Euro + Versand ist aber unschlagbar – selbst die günstigsten Philips-Restposten-Router gehen erst ab 15 Euro ohne Versand los.

Die Gigaset-Router sind nichts besonderes, aber anständig verarbeitet und stabil. Ich habe über Jahre problemlos mit einer Gigaset-Infrastruktur gearbeitet – und das lief alles problemlos.

Hier gibts Produktinfos auf der Gigaset-Webseite und hier gehts zu Pearl.

Offene WLAN-Netze in Nürnberg

Eine Liste offener oder kostenlos nutzbarer WLAN-Netze in Nürnberg findet Ihr hier.

Um diese Liste möglichst vollständig und aktuell zu halten, bitte ich Euch um Eure Mithilfe: Postet doch einen Kommentar, wenn Ihr ein neues WLAN gefunden habt oder eines nicht mehr funktionieren sollte, ich werde dann die Liste aktualisieren.

Bitte gebt, sofern möglich auch die SSID an und bewertet kurz die Performance. Auch könnt ihr mitteilen, an wen man sich wenden kann, wenn man das Netz nutzen möchte (Service, Bedienung…).

Vielen Dank!

Wulff? Not my President…

+++ Wulf nach drei Wahlgängen Bundespräsident +++ Trotz Wahl des „Wunschkandidaten“ herbe Niederlage für Merkel +++ LINKE nicht umgefallen +++

Es war einer der geschicktesten Coups von SPD und Grünen seit langem: Die Nominierung von Joachim Gauck als Bundespräsidenten. Damit trieben sie Schwarz-Gelb und die Linke in die Zwickmühle: Viele der Unionsleute hätten gerne „ihren“ Gauck gewählt, die Linke konnte den Konservativen und Atlantiker Gauck unmöglich wählen.

Wäre Gauck Bundespräsident geworden, hätte Schwarz-Gelb zwar ein echtes Problem, aber Gauck hätte die Linke fortwährend vor sich hergetrieben. Und allein durch die Kandidatur von Gauck trieben SPD und Grüne einen tiefen Keil in die sowieso schon bis zur Handlungsunfähigkeit zerrüttete Regierungskoalition.

Merkel hat abgewirtschaftet

Rechnerisch war der Sieg des aus parteitaktischen Gründen nominierten Wulff von vornherein klar. Dass es aber dreier Anläufe bedurfte, bis er tatsächlich gewählt wurde ist nichts anderes als eine Schande für Merkel und die Schwarz-Gelbe Koalition. Denn an und für sich hätten sie das Ding ad hoc heimtragen müssen und nicht über neuneinhalb Stunden dafür brauchen dürfen. Damit ist dokumentiert, was wir sowieso schon wissen: Die Regierung liegt am Boden, hat abgewirtschaftet – ist am Ende.

Linke nicht umgefallen

Die Linke – das war von vornherein klar – konnte weder Wulff noch Gauck wählen. Weder Wulff noch Gauck teilen auch nur annähernd linke Positionen. Der Atlantiker Gauck ist aufgrund seiner wirtschaftsliberalen Haltung wohl der FDP am nähesten (was der SPD und den Grünen aber ziemlich wurscht zu sein scheint). Gysi selbst versuchte noch mit einem Tweet, seine Mannen umzustimmen:

Man kann von Glück sprechen, dass er damit nicht durchgekommen ist, denn so hat sich die Linke nicht verraten und ihre Stimmen auch nicht für einen Mann geopfert, hinter dem sie nicht stehen. Und rechnerisch hätten Sie Wulff mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht verhindert – Wulff war nicht zu verhindern. Gysi sei zum Trost gesagt: Merkel wird auch ohne Gauck fallen.

Wulff selbst indes mag einem leid tun. Er ist von den Leuten einer im Zerfall begriffenen Regierung mit Hängen und Würgen gerade so gewählt worden. Ein schlechterer Start in das neue Amt ist nicht denkbar. Den Ruf, aus parteitaktischen Gründen ins Amt gehoben worden zu sein, muss er los werden – ob das gelingen kann, ist fraglich.

Nun ist es also der Wulff. Merkel hätte mit ihrem Freund Gauck wohl mehr Freude gehabt als mit dem Andenpaktler Wulff. Ich selbst brauche den Wulf nicht. Aber er ist es nun mal gewordern. Schwapp´mers oba.

[Update] Und bei blog.fefe.de heißt es heute treffend:

Zu dieser Präsidentenwahl gestern… ich finde, der Wulff ist der perfekte Präsident. Der vereint genau alle widerlichen Merkmale Deutschlands auf sich, an die die Bevölkerung nicht erinnert werden möchte, aber sollte. Das haben wir verdient, dass jetzt dieser blasse Opportunistenmitläufer unser Präsident wird.Aber wichtiger als wer es geworden ist finde ich, wer es nicht geworden ist. Ich rechne es der Linkspartei hoch an, dass die nicht für Gauck gestimmt haben. Lieber enthalten als für einen Neocon und INSM-Handlanger.

Ich persönlich halte Gauck für einen Überzeutungstäter. Der glaubt, er tut das richtige. Das ist deutlich gefährlicher als ein Mann ohne eigene Position wie Wulff, der ist immerhin halbwegs berechenbar. Der stärkt doch seine Oberhemden, weil das Rückgrat alleine ihn nicht hält.

Fand ich gerade verbreitenswert…

Kommt jetzt DAB+?

Nicht ganz taufrisch, aber immerhin bemerkenswert ist diese Pressemitteilung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), in der, wenn alles klappt, eine neue Runde in der nicht ganz einfachen Geschichte des deutschen Digitalradios eingeläutet wird.

Wir erinnern uns : DSR ist kläglich gescheitert, DAB funktioniert derzeit noch ganz ordentlich, der kommerzielle Erfolg blieb dem System aber versagt. DRM ist mangels günstiger Empfangsgeräte und der aktuellen Fokussierung auf die Kurzwelle auch eher ein Nischensystem. Nun soll DAB+ die Sache retten:

ARD und das Deutschlandradio wollen das seinerzeit ausgeschriebene nationale Bouquet nutzen. Nun muss die KEF die hierfür nötigen Gelder genehmigen – was nach einer reinen Formsache klingt, den Sendern in der Vergangenheit aber schon einmal verweigert wurde.

Nun aber haben die Sender die KEF so weit, dass sie es mit DAB+ noch einmal versuchen dürfen, aber unter der Bedingung, dass sie dafür die Verbreitung via Lang-, Mittel- und Kurzwelle aufgeben. Der Betrieb der AM-Sender ist nämlich eine Energie- und damit kostenintensive Sache und der Empfang findet ebenfalls in einer Nische statt – ist der Dynamikumfang amplitudenmoduliert übertragener Signale bekanntermaßen eher begrenzt (und Stereo gibts auch nicht).

Im Herbst fordert die KEF einen Bericht der Anstalten über die Vertragsmodalitäten mit den Senderbetreibern. Dann könnte es im Prinzip mit DAB+ schon losgehen – in die nächste Runde Digitalradio.

Welche Konsequenzen könnte das in Zukunft haben? Darüber lässt sich nur spekulieren (und entgegen meiner Gewohnheit beteilige ich mich daran). Außerdem würze ich mit einigen wenigen Fakten:

  • Wenn DAB zugunsten von DAB+ abgeschaltet wird, hat man noch mehr Digitalradiofreunden vor die Tür geschissen, denn DAB+ ist nicht abwärtskompatibel und die DAB-Geräte, die es jetzt gibt, würden wertlos.
  • Festzuhalten ist aber schon jetzt, dass es etliche DAB+-Geräte am Markt gibt. Sie liegen heute preislich weit unter dem, was DAB-Geräte seinerzeit kosteten.
  • DAB+ verwendet einen leicht modifizierten AAC+-Codec. Das ist jetzt zar nicht das modernste, aber um Welten fehlertoleranter und bandbreitensparender als der jetzige MUSICAM-Standard (das war solide 80er-Jahre-Technik).
  • DAB+ kann zwar die Anzahl der zu übertragenden Programme im Vergleich zu DAB verdoppeln, aber allzu üppig ist das trotzdem nicht. DAB+ bietet mittelfristig keinen Puffer und damit keine Lösung für das Problem der Frequenzknappheit.
  • Mittel- und Langwellenempfang (insbesondere des Deutschlandfunks) sind technisch gesehen Nischenerscheinungen. Und trotzdem werden diese Empfangsmöglichkeiten genutzt: In der Fläche immer dann, wenn ein ausreichender Empfang über oft schwache) Stützsender technisch nicht möglich ist oder wenn bauliche Rahmenbedingungen eine ausreichende UKW-Signalstärke nicht zulassen. Hier kann auch DAB+ nicht helfen. Das ist der wesentliche Grund, warum ich diese „Maßnahme“ kritisch sehe.
  • Wen ich die Pressemitteilung recht verstehe, dann geht es bei den abzuschaltenden Übertragungskanälen nicht um Übertragungsverfahren sondern um Wellenbereiche. Wenn das so stimmt, könnte die Einführung von DAB zur Schwächung von DRM beitragen (es wäre u.a. B5 aktuell auf 6085 kHz betroffen). Ob das im Sinne der Befürworter des Digitalradios ist?

Insgesamt bleibt ein durchwachsenes Bild: Wenn die öffentlich rechtlichen Landesrundfunkanstalten Vorreiter für DAB+ werden und sich dabei nicht allzu glatt anstellen, könnte wieder Bewegung in di Sache „Digitalradio“ kommen. Das Oper, das lau KEF zu bringen ist scheint mir aber ungeeignet, der Sache dienlich zu sein.

Kunden gewinnen, Leads generieren und Wettbewerber analysieren – einfach gemacht mit marketingshop.de

[Trigami-Anzeige] Marketing ist für kleine und mittelständische Unternehmen sowie für Freiberufler und Existenzgründer eine tagtägliche Herausforderung, denn unbestritten ist, dass Marketing notwendig ist. Wenn große Budgets und viel Manpower zur Verfügung steht, dann ist Marketing kein Problem – doch das ist die Ausnahme. Gerade in Krisenzeiten werden Budgets gekürzt, auch Marketingbudgets. Und nicht selten werden gerade in KMUs Neu- oder Quereinsteiger mit Marketingaufgaben betraut.

In dieser Situation wäre eine Toolbox genehm, aus der man sich je nach Aufgabenstellung und Anforderung bedienen kann.

marketingshop.de, ein Portal der Berliner Media Innovation GmbH, bietet genau das: Eine Toolbox, ein Baukastensystem, mit dem sich Marketeers je nach Anforderungen und gewünschter Strategie Services, Tools, Informationen und Trends zusammenstellen können. Doch marketingshop.de ist mehr als eine „Toolbox“, wie schon das Wort Services verrät.

Beispielshalber sei einmal das Wettbewerber-SPY-System genannt, hier geht es natürlich nicht um Spionage sondern um eine ausgeklügelte Strategie um einen möglichst umfänglichen Benchmark erstellen zu können (und der bedingt – gerade bei hochspezialisierten Dienstleistern und Produzenten – eine detaillierte Kenntnis über Produkte, Angebote und Marketingaktivitäten der Mitbewerber). Dieses System inkludiert nicht nur die Analyse der eigenen Webseite im Kontext der Seiten von Mitbewerbern sondern fährt auch eine Stärken-Schwächen-Analyse. Auch lassen sich AdSense-Kampagnen, Top-Keywords oder der Seitentraffic der Mitbewerber analysieren und vieles mehr. Ein so umfänglicher Benchmark ist in KMUs eher unüblich, weil er sehr zeitintensiv ist und nicht nur einmalig stattfinden darf sondern erst in der Kontinuität wertvolle Informationen liefert. Eine gute Positionierung der eigenen Produkte und Dienstleistungen im Markt ist kein Zustand sondern ein Prozess. Das System von marketingshop.de ermöglicht ein monatliches Reporting – zu einem Preis, der selbst von studentischen Hilfskräften nicht getoppt werden kann.

Doch das Wettbewerber-SPY-System ist bei Weitem nicht alles. marketingshop.de deckt alle wesentlichen Marketing-Disziplinen – von der Neukundengewinnung, PR, über Online Reputation Management bis hin zu Web Solutions – ab. Als Paketlösung kann, dem Wettbewerber-SPY-System ähnlich, auch das Neukunden-System gebucht werden. Das Neukunden-System bietet eine Fülle wichtiger Analysen, Informationen, Verkaufsmailingvorlagen, Werbung in einem führenden Branchenverzeichnis, redaktionelle Prüfung von PR-Texten und Online-Veröffentlichung derselben und vieles mehr. Selbst routinierte Marketingstrategen würden, um alleine alle Items des Pakets abbilden zu können, umfangreiche Checklisten (die im Paket ebenfalls inkludiert sind) benötigen.

Last but not least sei von den Paketen noch das Marketing-Erfolgs-System genannt, ein günstiges Bundle, dass neben Vorlagen und e-Books auch Checklisten, Mailsupport und einen monatlichen Infobrief zur Neukundengewinnung mit aktuellen Impulsen enthält.

Neukundengewinnung, Leadgenerierung, PR, Direct Marketing, das sind nur einige wenige der Themen, die der Infopool, der Bestandteil der Pakete ist, abbildet.

Selbstverständlich sind diese Systeme untereinander beliebig kombinierbar, der Marketeer wählt nur, was er braucht. Dieses Höchstmaß an Flexibilität ist einer der USPs von marketingshop.de. Und der Marketeer hat für besondere und alltägliche Herausforderungen eine wertvolle Toolsammlung an der Hand, kann sich Inspiration im umfangreichen Archiv von Fachartikeln holen und bekommt durch case studys best practices vermittelt.

Diese Informationen müssen nicht lange gesucht werden, die I-Media Infobase strukturiert die Materialfülle zum sofortigen Zugriff vor. marketingshop.de ist auf facebook vertreten. Jetzt zum Angebot.

Das Peter-Prinzip

Jeder kennt das: Eine Führungskraft ist unfähig, absolut inkompetent. Noch jeden, den ich im Bekanntenkreis gefragt habe, konnte mir mindestens eine Führungskraft oder einen Manager nennen, der oder die ein Totalversager ist. Mehrheitlich wurden mir nicht nur Einzelne genannt sondern ganze Kohorten unfähiger Führungskräfte.

Da drängt sich ie von selbst die Frage auf: Warum sind derart viele Führungskräfte derart inkompetent? Warum sind derart viele Führungskräfte derart falsch an ihrer Position?

Es ist wissenschaftlich untersucht, warum das so ist. Es muss so sein. Der folgende Film, den anzusehen ich dringend empfehle, zeigt die Gründet :

Der Journalist Robert Misik fasst das ganze noch einmal treffend zusamen:

Mehr vom Peter-Prinzip freilich in der Wikipedia.

Und wem jetzt noch nicht die passende Führungskraft in den Sinn gekommen ist, der ist entweder selbst inkompetent oder hat verdammtes Glück… (via H. und M.)

Das Sparpaket – eine Frechheit.

Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm!

(Brecht)

Was da gestern von der Bundesregierung als „Sparpaket“ verkündet wurde, ist in Wahrheit eine Liste zur sukzessiven Abschaffung des Sozialstaats. Ich bin erschüttert, wie unverhohlen die schwarz-gelbe Regierung nun die Demontage des sozialen Teils der Marktwirtschaft vorantreibt und diese gleichsam beerdigt – der eiskalte, ungebremste Kapitalismus erstarkt.

Wir dürfen nicht vergessen, wohin ein Gutteil der Mittel, die jetzt dem Staat fehlen, hingeflossen sind: In Banken. Übrigens vorwiegend in Banken, bei denen die Finanzierung sozialer Projekte, Kreditvergabe an Handwerker und Mittelstand… keine Rolle im Geschäftsmodell spiet. Das Geld ist, da sind sich selbst tief zerstrittene Fachleute einig, verloren.

Die von den Reichen angezettelte Finanzkrise wird nun von den Armen bezahlt. Dies ist ein unumstößlicher Fakt. Wer das Gegenteil behauptet, lügt.

Betrachtet man das „Sparpaket“ genauer, so wird man feststellen: Gutverdiener bleiben ungeschoren, die großen Vermögen bleiben unangetastet. In unverhältnismäßig starkem Umfang werden die Armen in diesem Land, die Hartz IV-Empfänger, zur Kasse gebeten.

Ich schäme mich für diese Bundesregierung! Es ist ekelhaft!

Der Hochsommer beginnt, die Temperaturen kratzen an die 30-Grad-Marke. Da ist es natürlich leicht, Wohngeldempfängern (das sind nicht nur Hartz IV-Empfänger sondern auch Niedriglöhner) den Heizkostenzuschuss zu streichen. Es wird argumentiert, dass der in Zeiten hoher Energiepreise eingeführt wurde und heute nicht mehr nötig sei. Das ist erstens falsch, denn die Energiepreise sind nur unmerklich gesunken (und der Leistungsempfänger hat nichts davon, wenn er im Jahr etwa 400 Euro für Heizung aufzuwenden hatte und nun 395 Euro benötigt, die geringen Einsparmöglichkeiten stehen in keinem Verhältnis zur kompletten Streichung der Leistung). Und zweitens wird das Sparpaket nicht dazu beitragen können, Energiekosten zu senken, wird doch in Zukunft eine Brennelementesteuer erhoben. Nicht, dass ich dagegen wäre, aber wir können uns sicher sein, dass das Stromoligopol diese Steuerkosten an den Verbraucher durchreichen wird.

Den Beziehern von Alg-II wird das Elterngeld zudem gestrichen – komplett. Nun könnte man zwar argumentieren, dass es sich beim Elterngeld um eine Lohnersatzleistung handelt (Danke, Nadine) und diese keinen Lohn erhalten, das vermindert die Zumutungen für die Empfänger aber nicht, ist doch bekannt, dass die Hartz IV-Regelsätze nicht genügen, um selbst minimale Lebenshaltungskosten zu decken. Und zum Elterngeld, dass für arbeitende Eltern zwar nicht ersatzlos gestrichen aber dennoch gekürzt ist, muss ich noch sagen, dass Ministerin Köhler Schröder inzwischen wohl gar keine Autorität in der Koalition mehr hat. Sie haben ihr das Prestigeprojekt unter dem Arsch weggerissen…

Das wirklich Schlimme aber ist die Streichung der Rentenzuschüsse für Hartz-IV-Empfänger, denn das kann unweigerlich nur eines bedeuten: Altersarmut. Man muss also feststellen: Kanzlerin Merkel und Vizekanzler Westerwelle manifestieren wissentlich Altersarmut. Und die Grundsicherung – auch im Alter – muss der Staat zahlen. Wider besseren Wissens reißen Kanzlerin Merkel und Vizekanzler Westerwelle einen erheblichen Teil der Menschen in die Altersarmut, ohne dabei etwas zu sparen. Wer, bitte wer, hat die gewählt?

An dieser Stelle möchte ich mal auf ein Dokument der Bundesregierung linken, in dem aufgeschlüsselt wird, welche Effekte von welchen Sparmaßnahmen erwartet werden: Hier ist es.

Dieses Dokument lässt einige wesentliche Fragen offen und beantwortet manch andere. Zuerst einmal muss gefragt werden, warum für das Jahr 2011 noch ein zusätzlicher Steuerzuschuss zur GV miteingerechnet worden ist, für die Jahre 2012 bis 2014 aber nicht? Glaubt die Koalition denn ernsthaft daran, dass sich bei der Finanzierung des Gesundheitssystems ernsthaft etwas verbessert? Ich glaube es nicht. Warum? Heute zum Beispiel tauen erste Gerüchte auf, die DAK sei pleite. Und andererseits muss man festhalten, dass durch die „Neujustierung der Sozialgesetzte“ mit einer Einsparung von 30,3 Milliarden gerechnet wird, die „Beteiligung von Unternehmen“ sich aber nur auf geschätzte 19,2 Milliarden beläuft. Und der Hammer: Der durch die Banken „zu leistende“ Anteil aus dieser „Beteiligung der Unternehmen“ beträgt 6 Milliarden Euro. Das heißt im Klartext: Hartz-IV-Empfänger und Arbeiter auf dem Niedriglohnsektor werden um das fünffache stärker belastet, als die Banken und Finanzwirtschaft, die die Krise verschuldet haben! Es ist unglaublich frech, was die Regierung hier abgeliefert hat!

Nun könnte man sich weiter aufregen… Die Bahn wird ausgesaugt, die Verwaltung beschnitten,… Aber darum geht es mir nicht. Ich kritisiere das absolute Missverhältnis der Lastenverteilung. Die Armen (ja, Hartz IV bedeutet Armut) tragen die größten Lasten. Das darf nicht sein.

Ein sicheres Indiz, dass dieses „Sparpaket“ in höchstem Maß asozial ist, ist übrigens der Umstand, dass es der idiotische Zickenbart Professor Sinn gut findet. Und wem noch nicht schlecht ist und unbedingt das ganz große Kotzen kriegen will, der kann sich diesen Telepolis-Artikel, voll der Wahrheit zu Gemüte führen.

Und wer sich ins Koma brechen möchte, der nehme Notiz davon, dass der designierte Bundespräsident Christian Wulff das Sparpaket für „sozial ausgewogen“ hält.

Panorama-Webcam Nürnberg

Gerade entdeckt: Der Aufzughersteller Schmitt und Sohn aus Nürnberg betreint am Nürnberger Fernmeldeturm eine Webcam – aber nicht irgendeine. Es handelt sich umn eine Panoramakamera mit einer Summenauflösung von 66 Megapixeln Typ „Roundshot Livecam D2“ des Schweitzer Herstellers Seitz.

Und so ist es möglich, das Nürnberger Panorama von Fernsehturm aus gesehen am Rechner zu genießen (und dank der Auflösung auch ordentlich zu zoomen). Jede Stunde wird ein Bild aufgenommen (und auch archiviert).

Gucken! Unter webcam-nuernberg.de!

Piraten. Klarmachen zum kentern?

Wir haben also eine Piratenpartei. Eine Piratenpartei, die zwar mit schöner Regelmäßigkeit an der 5%-Hürde scheitert, aber auch eine Piratenpartei, die bei Erst- und „Jungwählern“ Achtungserfolge erzielt. Die Piraten stehen nicht allein auf weiter Flur – sie sind vielmehr in einen internationalen Bürgerbewegungskontext eingebunden. Und die Piraten haben Themen klar besetzt: Informationelle Selbstbestimmung, Urheberrecht und open access. Und zu diesen Themen genießen sie einen Expertenstatus. Andere, „etablierte“ Parteien versuchen, hier Anschluss zu finden, derzeit aber nur mit mäßigem Erfolg. Zu den Themen, die in der Internet-Enquetekommission behandelt werden, können viele Piraten mit einem Lächeln rufen „Ick ben allhier!“

Wir haben eine Piratenpartei, die sich trotz großem Bundesparteitag am Wochenende nicht den drängenden Fragen unserer Tage gestellt hat, eine Partei, die nicht über ihren thematisch recht eng definierten Tellerrand hinauszublicken scheint, eine Partei, die dies sogar verweigert.

Allerhand Anerkennung ernten Piraten gerade im Netz, via Twitter und Blogs präsentieren sie sich bestens und ihre Wahlkampfmaterialen zeugen von einem feinsinnigen Humor. Und es gibt eine kleine Gegenbewegung im Netz, die den Piraten nicht minder Anerkennung zollt und dennoch davon abrät, diese Partei zu wählen. Im Regelfall wird von den Kritikern der Piratenpartei nur ein Argument angebracht, das ist aber so stichhaltig und von elementarer Bedeutung, dass es zieht. Und die Piraten konnten es bislang nicht entkräften:

Abseits der von Piraten selbst genannten Themen hat diese Partei schlichtweg kein Profil.

Nach der Wirtschaftskrise kommt die Wirtschaftskrise. Nachdem mittels Milliardeneinsatz viele Großbanken zurück auf die wackeligen Füße gestellt wurden, gehen nun ganze Staaten bankrott. Auf das Rettungspaket der Banken folgt das Rettungspaket für einzelne EU-Staaten und die Schnürung eines Rettungspakets für den Euro antizipiert sich gerade. Was sagen Piraten dazu? Nichts. Sie schweigen.

In Afghanistan herrscht Krieg. Ein Krieg, der genau so sinnlos ist, wie jeder andere Krieg. Trotz umfangreicher „militärischer Maßnahmen“ wird das Land einfach nicht talibanfrei. Mit Demokratieaufbau ist auch nichts zu wollen. Zahllose Menschen haben ihr Leben in diesem Krieg verloren, auch deutsche Soldaten. Wie ist die Position der Piraten? Was sagen sie dazu? Nichts.

Was passiert, wenn die Wasserversorgung privatisiert wird, sehen wir in London. Was passiert, wenn kommunale Wohnungsunternehmen privatisiert werden, sehen wir in nahezu allen großen Städten Deutschlands, im Extrem sind die Folgen in Ostdeutschland erlebbar. Über die (Teil)Privatisierung vieler Stadtwerke will ich gar nicht sprechen, die Folgen sind bekannt. Wichtige Infrastrukturteile werden, sofern nicht von der Politik verhindert, in Zukunft längst nicht mehr allen Bürgern zur Verfügung stehen. Was sagen die Piraten dazu? Sie schweigen.

Warum aber schweigen sie? Eine Erklärung dafür versuchen sie selbst zu geben:

Wir wollen einen neuen Politikstil etablieren: Wir nehmen die Wähler als mündige Bürger ernst (schließlich begreifen wir uns selbst als Teil von ihnen). Da Politiker den Willen des Volkes vertreten sollten, erarbeiten wir unsere politischen Themen einfach gleich mit diesem gemeinsam. Wer findet, dass wir ein neues Themenfeld besetzen sollten, kann dieses mit Piraten und Nichtpiraten gemeinsam im Wiki erarbeiten. Positionen nicht einfach von der Parteispitze festlegen zu lassen, sondern mit den Bürgern zu erarbeiten, kostet allerdings Zeit.

Und weiter:

Unsere Forderungen reichen oft weit in andere Themengebiete hinein. Wir wollen die Grundlagen unserer Gesellschaft so gestalten, dass diese sich zum Besseren wenden, indem wir an den Wurzeln und nicht nur an den Symptomen arbeiten. So haben wir zwar kein entwicklungspolitisches Programm – würden beispielsweise Gene nicht mehr patentiert, hätte dies aber existenzielle positive Auswirkungen für Kleinbauern in Entwicklungsländern. Der Begriff „Arbeitsplätze“ kommt in unserem Wahlprogramm zwar nicht wörtlich vor – unsere Forderung, Bildung kostenfrei und den Zugang zu Wissen, Informationen und Technologien offen zu halten, fördert aber die wirtschaftliche Entwicklung des Landes nachhaltiger als manches kurzfristige Konjunkturprogramm. (Quelle: Webseite der Piratenpartei)

Ein neuer Politikstil? Liebe Piraten, es ist schlechterdings nicht möglich, einen Politikstil zu etablieren, ohne vorher genau definiert zu haben, was mit „Politikstil“ gemeint sein soll. Worum geht es euch? Wollt ihr neue Kommunikationstechnologie mit in die Politik einbeziehen, so ist das noch lange kein „Politikstil“. Wenn ihr das Wort „Politikstil“ synonym mit „politische Kultur“ verwenden solltet, wirft sich die Frage auf, woran sich die neue politische Kultur anlehnen soll. An eine Gesellschaftskultur? An eine Staatskultur? Ok, ihr lasst in euren wenigen Texten spüren, dass es sich wohl um das Mittragen einer demokratischen Kultur handeln könnte, was ihr da veranstaltet, ob euch das die wenigen Frauen in euren Reihen aber seit dem Wochenende noch abkaufen, will ich fast bezweifeln. Was also ist der neue Politikstil?

Weiterhin: Ja, Politiker sollen den Willen des Volkes, der Bürger vertreten. Nur, liebe Piraten, ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass ein Politiker, eine Partei, eine Organisation den Willen des gesamten Volkes vertreten kann. Das können die Parteien im politischen Spektrum schon in Ihrer Gesamtheit nicht richtig leisten, wie will das dann eine einzelne Piratenpartei vollbringen? Um mit dem Dilemma der Willensvertretung des Volkes umzugehen, hat sich bei uns ein System etabliert, das grobgesagt wie folgt funktioniert: Eine konservative Partei versucht, den Willen des Teils der Bevölkerung zu vertreten, der konservativ ist. Eine sozialdemokratische Partei versucht dies für all jene, die sich sozialdemokratisch orierntieren usw. Weil es schwierig ist, zu bemessen, was sich nun hinter den Begriffen „konservativ“ oder „sozialdemokratisch“ o.a. verbirgt, versuchen die Parteien, Antworten auf wesentliche Fragen der Innen-, Außen-, Sozial-, Gesundheits-, Wirtschafts-, …politik zu geben und Positionen zu formulieren. Wer das nachlesen will, sicht nach Positionspapieren oder noch besser: Parteiprogrammen.

Ihr Piraten könnt, auch wenn ihr wollt, nicht den Willen der Bevölkerung abbilden. Es würde euch dabei zerreißen – schließlich müsstet ihr dann auch den Willen von Neonazis, Alt-KPlern, Kleintierzüchtern, Hausfrauen…, integrieren – auch den Willen von Leuten, die weder mit einem Computer umgehen können noch wollen. Das geht nicht. Das geht zuerst einmal generell nicht. Und bei der Piratenpartei geht es schon gleich zweimal nicht: Die absolute Mehrheit eurer Kandidaten (die Liste war ja auch etwas oberflächlich) ist beruflich in der IT-Branche oder fachverwandten oder fachnahen Branchen oder Studiengängen verwurzelt. Damit bildet ihr vom Erfahrenshorizont Eurer möglichen Amtsträger aber lediglich eine kleine Elite ab. Elite ist per se nichts schlechtes, versteht mich nicht falsch – aber wie will eine so kleine Elite den Willen des Volkes repräsentieren?

Ihr schreibt, dass in eurem Parteiprogramm der Begriff „Arbeitsplätze“ zwar nicht vorkomme, aber eure Einlassungen zum Thema Bildung wirkmächtiger wären als so manches Konjunkturpaket. Ihr schreibt zurecht „nachhaltiger“ und greift damit zu kurz. Wir haben jetzt eine wirklich umfassende Wirtschafts- und Finanzkrise. Die kostet jetzt Arbeitsplätze, sie stellt das Sozialsystem jetzt auf eine harte Probe. Ich wiederhole für die Landwirtschaft: JETZT! Natürlich bedarf es – gerade in wirtschaftspolitischen Fragen – einer sauberen Analyse und langfristig wirksamer Strategie. Natürlich ist ein kostenloser und umfänglicher Zugang zu Bildng nicht die schlechteste Strategie. Aber (abgesehen davon, dass ihr nicht verratet, wie ihr das finanzieren wollt) Politik ist nur dann handlungsfähig, wenn sie in der Lage ist, Feuerwehr zu spielen und auf Krisen zeitnah und adäquat zu reagieren. Ich bin beileibe kein Freund der derzeitigen Konjunkturprogramme – aber sie sind allemal besser als schieres Nichtstun! Nichts anderes als dieses „Nichtstun“ verbirgt sich aber hinter der Position, durch die Forderung nach kostenlosem Zugang zu Wissen darauf zu hoffen, dass sich dan nachhaltig auch wirtschaftlich das Blatt zum Guten wendet. Wer sich heute zur Wahl stellt, der muss heute handlungsfähig sein. Und erst dann unterhalten wir uns über Nachhaltigkeit.

Liebe Piraten, auch wenn es weh tut: Selbst die fundichtristliche PBC weiß auf mehr gesellschaftlich relevante Fragen eine Antwort als ihr. Die Antworten, die sie geben, sind nicht meine Antworten. Aber immerhin sind es Antworten. Nichts für ungut – aber ihr bleibt so viele Antworten schuldig, dass ich euch nicht wählen kann.

Manch Mitglied äußert halböffentlich und öffentlich sehr marktliberale Positionen. Sind die Piraten dann marktliberal? Ja, denn wenn es keine Parteiposition gibt, dann ist euer teils absurd konträr laufendes Stimmengewirr Parteiposition. Das kann nicht gutgehen.

Btw.: Auf weitere logische Fehler werdet Ihr in den Kommentaren zu o.g. Quelle zum Teil sehr trennscharf hingewiesen. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit ebendiesen wertvollen Hinweisen lässt sich nicht finden. Warum nicht?

Da ihr, liebe Piraten, wie so oft eine Antwort schuldig bleibt, unternehme ich den Versuch einer Antwort: Das was ihr „Partei“ nennt, ist eine Bürgerbewegung, die man versucht hat, Partei werden zu lassen. Aber es ist eine Bürgerbewegung. Jetzt kann man sagen, die Grünen waren auch eine Bürgerbewegung und wurden zur etablierten Partei – der größte Unterschied zwischen Grünen und Piraten ist aber, dass sich die Grünen seinerzeit mit der Anti-AKW-, der Umwelt- und der Friedensbewegung gleich drei Bürgerbewegungen öffneten, die sich in Reaktion auf wesentliche drängende gesellschaftliche Probleme bildeten. Die Piraten selbst sind, verglichen mit dem Spektrum dessen, was die Grünen Anfang der 1980er Jahre abzubilden vermochten, nur eine sehr kleine und wie oben schon erwähnt, recht elitäre Bürgerbewegung. Das reicht nicht zur ernsthaften Partei, auch wenn es sich „Partei“ nennt.

„Digitale Bürgerrechte“ sind wichtig und werden in Zukunft noch wichtiger – aber dies ist nur ein kleiner Ausschnitt der „großen Politik“. Ich kann mich nicht des Eindrucks erwehren, dass sich hier Piraten wichtiger nehmen, als sie sind, da anzunehmen ist, dass sie sich überproportional häufig im Web austauschen und das Web mit dem Thema „digitale Bürgerrechte“ hervorragend korrespondiert; dieser Umstand ist dazu geeignet, den Blick für die Dimension des eigenen Anliegens zu verzerren. Das eigene Anliegen und die vorgeschlagenen Lösungsmodelle mutieren dann zur eierlegenden Wollmilchsau, mit der sich alle Probleme erschlagen lassen. Wolfram Meinig setzt diese womöglich verzerrte Wahrnehmung einiger Piraten in Bezug zu deren Wahlergebnis:

Mich erstaunt es schon etwas, mit wie viel Selbstsicherheit die meisten Piraten im Web auftreten. Aber wenn man sich richtige Wahlumfragen anschaut (also Umfragen die im „Real Life“ durchgeführt werden) dann kann man schnell erkennen das die Piraten deutlich unter der 5 % Hürde bleiben werden. Ich habe aber das Gefühl, dass dies bei den meisten Unterstützern der Piraten einfach noch nicht wirklich angekommen ist, wahrscheinlich gerade weil es sich nicht in der digitalen Welt (früher hätte man vielleicht auch Hyperspace sagt) abspielt und es zeigt wie eingeschränkt, wenn nicht weltfremd die Wahrnehmung der Piraten ist.

Danilo Vetter hat sich de Mühe gemacht, mal aufzuzählen, was die Piratenpartei alles nicht abdecken kann, trotz der Herzensnähe zu den Piraten. Weitere lesenswerte Betrachtungen findet man auch bei Alex Kempe (hier hat auch ein Herr Tauss in den Kommentaren ins Klo gegriffen) und Adrian Lang.

Was kann man den Piraten raten? „Partei“ zumachen, als Bürgerbewegung weiter aktiv sein, je nach politischer Gesinnung in echte Parteien eintreten und dort wirken…

Ob ich das ernst meine? Ja, denn worauf kommt es an? Dass politisch zugunsten digitaler Bürgerrechte entschieden wird, dass diese gestärkt werden. Nachdem die Piraten auf absehbare Zeit an der 5%-Hürde scheitern werden und sollten sie wider erwarten und alle Vernunft doch einmal ein Mandat erringen, dann kaum koalitionsfähig sind, ist ihre Expertise in einer nicht funktionierenden „Partei“ verloren. Sie könnten diese Expertise aber auch ganz freizügig in andere Parteien tragen. Dann wäre ihrem Anliegen gedient.

P.S.: Klasse! „F: ‚Wieviele Piraten braucht man um einen Turm zu bauen?‘ A: ‚1000. 998 labern nur unproduktiv rum und 2 stapeln die GO-Anträge.'“ (via twitter)

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