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Mirror gefunden: Kafka, Kanzler und da knackt nichts

Gestern wurde im Deutschlandfunk das Feature Kafka, Kanzler und da knackt nichts – aus dem Inneren eines Überwachungsstaates wiederholt. Leider hatte (und habe ich gerade so viel um die Ohren, dass ich es verpasst habe). Beim DLF gibt es zwar ein Manuskript zu lesen – das Feature ist dort aber nicht downloadbar.

Ich habe dann bei Twitter einen Aufruf gestartet, ob es mir jemand schickt, doch leider ohne Erfolg. Macht aber nüscht, denn das Gute liegt so nah – der Ohrgeräusche-Podcast hat die Sendung im „Mirror“ – und das in mobiltauglichen knappen 25 MB.

Und hier ist der Link zum mp3. Performat bei archive.org.

PE-Podcast: Storytelling in TTT

Einer der führenden Trainer im Bereich der Trainerqualifizierung „TTT“ ist Dietmar Voigt. Im Rahmen der von der GA veranstalteten LateNight im Juli dieses Jahres hielt Dietmar ein Impulsreferat zum Thema „Storytelling in TTT“.

Diese Aufzeichnung ist ein dynamisches Referat mit Teilnehmerbeteiligung und damit ein besonderer Leckerbissen. Dietmar Voigt entführt uns für 35 Minuten in die Welt der Geschichten und zeigt auf, wie komplexe Sachverhalte und Inputs mit einer guten Geschichte ganz einfach merk- und begreifbar gemacht werden (und wie sie uns emotional berühren).

Download PE-Podcast – Storytelling HiFi (320kbps, mp3, 90MB)

Download PE-Podcast – Storytelling LoFi (96kbps, mp3, 27MB)

PE-Podcast: Systemisches Führen

Anlässlich der GA LateNight, die im Juli 2010 in Nürnberg stattfand, zeichnete ich eine Trainingssequenz von Thomas Ammon, Coach, Trainer und Berater zum Thema „Systemisches Führen – Brauchen Mitarbeiter Leader oder Führungskräfte, die mit Ihren Ideen und Visionen begeistern?“.

Der Podcast inkludiert auch eine Übung – die aber nur schlecht am Lautsprecher nachvollzogen werden kann. Daher ist sie auf drei Übungsdurchläufe begrenzt, so dass das Funktionsprinzip dokumentiert ist.

Dem Schutz der Persönlichkeitsrechte der Teilnehmer verpflichtet, habe ich die Namen der Teilnehmer, die genannt wurden, akustisch unkenntlich gemacht.

Download Personalentwickler-Podcast systemisches Führen HiFi (320kbps, mp3, 125 MB)

Download Personalentwickler-Podcast systemisches Führen LoFi (96kbps, mp3, 38 MB)

PE-Podcast: Psychofallen im Coaching

Der Sommer ist vorbei und es geht weiter mit unseren Personalentwickler-Podcast. In der heutigen neuen Episode gibt es ein besonderes „Schmankerl“: Am 13. Juli fand in Nürnberg die GA-LateNight statt, Christoph Schlachte und Roland Kopp-Wichmann hielten eine Trainingssequenz zum Thema Psychofallen im Coaching; diese habe ich mitgeschnitten und darf sie Euch heute präsentieren:

Sie sind Führungskraft, Berater oder Coach und fragen sich, welche Hindernisse es in der erfolgreichen Führung von Mitarbeitern gibt. Erfahren Sie anschaulich und praxisorientiert, wie Sie Psychofallen erkennen und  wie Sie ihnen begegnen können. Roland Kopp-Wichmann und Christoph Schlachte leiten Sie durch einen Workshop mit best-practice-Erfahrungen aus langjährigem Führungskräftecoaching.

Den Podcast könnt Ihr hier im Flash-Player vorhören.

Download Personalentwickler-Podcast Psychofallen HiFi (320kbps, mp3, 107 MB)

Download Personalentwickler-Podcast Psychofallen LoFi (96kbps, mp3, 32 MB)

Cancelled: Atomausstieg

Eine Regierung, die so von einer Lobby vorgeführt wird, schadet mehr als alle Sarrazins der Welt. (Quelle)

Dass Frau Merkel mitsamt der FDP über keine nennenswerten Kompetenzen verfügt, hat unsere Bundesregierung ja in letzter Zeit mehrfach unter Beweis gestellt. Gestern nun ist die Bundesregierung vor der Atomlobby eingeknickt – der Atomausstieg im Jahre 2025 ist, wenn es nach unserer „Regierung“ geht, Geschichte – das letzte AKW in Deutschland würde – wenn nicht vorher etwas passiert, was Gott verhüten möge und der gestrige Beschluss Bestand hätte, im Jahr 2040 vom Netz gehen.

Wir wissen nun einmal mehr: Unsere Regierung regiert nicht, sie lässt sich regieren, in diesem Fall von Atomlobbyisten und dem Energiekartell.

„Ja – aber“, so möchte man ansetzen – müssen die Energiekonzerne doch eine Brennelementesteuer abführen und Gelder in erneuerbare Energien investieren. Was hier nach Kompromiss riecht, erweist sich bei genauerer Betrachtung als Mogelpackung – von der das Energiekartell mit 50 Milliarden Euro profitieren wird und die in erster Linie der Gesichtswahrung der Bundesregierung dient.

Abzuführen – so zumindest die Planungen – ist die Brennelementesteuer nur bis ins Jahr 2016 – dagegen steht eine KKW-Laufzeit bis ins Jahr 2040. Damit profitiert der Staat also nur zu einem geringen Teil von den Erträgen.

Im Übrigen ist diese „Atomsteuer“ absetzbar – das Opfer, dass das Energiekartell also bringen muss, verringert sich enorm, denn so reduziert sich der faktisch abzuführende Betrag noch einmal deutlich.

Nachdem die Brennelementesteuer im Jahr 2016 ausgelaufen ist, soll es einen verminderten Gewinnausgleich geben. Der aber dürfte real recht niedrig sein. Die Studie des Öko-Instituts benennt das wie folgt (in der Betrachtung sind alle Abgaben, auch die freiwilligen für erneuerbare Energie inkludiert):

Bei konstanten Strompreisen müssten die Erzeuger durchschnittlich 46 Prozent ihres Gewinnes abgeben – unter die Abschöpfung fallen die Brennelementesteuer, die freiwillige Abgabe und der Gewinnausgleich ab 2017. Steigt der Strompreis aber moderat an, reduziert sich die Abschöpfungsquote drastisch: auf nur noch 28 Prozent. (Quelle)

Hat sich hier die Bundesregierung über den Tisch ziehen lassen? Nein – das Energiekartell hat Merkel und Brüderle wie einen Ochsen am Nasenring durch die Manege gezogen. Und den willfährigen Idioten gleich haben die das mit sich machern lassen und besonders der Depp Brüderle sucht nun Argumente, um das Debakel schönzureden. Dem schließt sich auch die Kanzlerin an. Röttgen – der Verlierer des bitteren Spiels – versucht, ohne ERfolg, die Niederlage uneingestanden zu lassen, indem er sich den Lobpreis auf diesen faulen Kompromiss zu Eigen macht.

Nach der Anzeigenkampagne und der unverholenen Drohung des Energiekartells, die KKWs abzuschalten (darauf hätte ich es ankommen lassen, ihr dämlichen Pfeifen) ist Brüderle und seiner Abnickerin, aka. Kanzlerin, das in dieser Frage sowieso schon sehr schwache Rückgrat einfach durchgebrochen.

Die Schande: Wir werden von Leuten regiert, die schlicht nicht mehr in der Lage sind, zu regieren. Unsere Reguierung ist machtlos, weiß das und sucht diese Machtlosigkeit durch Willenlosigkeit zu kompensieren. Sie wird damit zum widerstandslosen Spielball von Wirtschaft und Lobbyisten.

Arme Bundesrepublik – das hast Du nicht verdient.

Und nochmal zu HD+

Bislang habe ich meine „Berichterstattung“ über HD+ ja im wesentlichen auf das Einbetten des einschlägigen Videos auf Youtube reduziert – mehr schien mir nicht nötig, denn der kurze Film zeigt alle wesentlichen Kritikpunkte am System gut verständlich auf.

Dumm nur, dass er jetzt weg ist:

„Dieses Video ist aufgrund des Urheberrechtsanspruchs von HD PLUS GmbH nicht mehr verfügbar.“ bekommt zu lesen, wer sich den Film ansehen möchte. Mir ist ein Rätsel, welche Urheberrechte das kleine Filmchen verletzt haben könnte – zu mutmaßen ist, dass es der HD PLUS GmbH aus Unterföhring nicht gefallen hat, dass deren Logo verwendet wurde (und auch das von CI+). Ich finde es schade, dass das Video, das immerhin von über 67.000 Menschen gesehen wurde, nun bei YouTube gelöscht wurde – besonders weil es technisch Unbedarften gut vermitteln konnte, warum man HD+ nicht kaufen sollte.

Die HD PLUS GmbH ist die Rechtsnachfolgerin von entavio, das sich nicht durchsetzen konnte. Entavio-taugliche Receiver waren selten und damals für viele auch nicht wirklich interessant, schließlich hatte man bei Verwendung eines free to air – Receivers keine wesentlichen Nachteile (und keine weiteren Kosten) in Kauf zu nehmen. Mit HD+ könnte sich das ändern – denn dort ist das wesentliche Feature, die Sender Sat 1, RTL, Pro7, Vox und Kabel 1 in HD sehen zu können. Die HD+-Funktionen sind aber mitnichten nach DVB-S bzw. DVB-S2 standardisiert; vielmehr ist HD+ eine darauf aufsetzende Technologie. Für den Anwender bedeutet das konkret, dass er mit einer speziellen HD+-Box auch DVB-S/2 sehen kann, eine DVB-S2-Box mit CI-Slot aber nicht zwingend HD+ via CI+ verträgt. Nun könnte man ja sagen, dass man sich als Verbraucher aus dem Dilemma befreien kann, indem man einfach eine HD+-Box kauft um „für die Zukunft gerüstet“ zu sein, unabhängig davon, ob man HD+ nun nutzt oder nicht.

Mir scheint dies aber ein wenig zu kurz gedacht: Die Wahrscheinlichkeit, dass oben genannte Sender irgend wann einmal aus dem FTA-Bouquet verschwinden steigt, wenn HD+ eine hohe Verbreitung erfährt. Und dann können die Kontrollfeatures von HD+ ausgespielt werden.

Ich selbst werde – im nächsten Monat habe ich Satellitendirektempfang – bei den Boxen, die ich kaufe, auf HD+ bewusst verzichten. Gründe hierfür sind:

  • Ich will kein Geld für Pay-TV ausgeben
  • ich brauche die genannten Sender nicht zwingend in HD (es wäre zwar nett – aber nicht zu diesen „Konditionen“)
  • Ich will auch in Zukunft selbst entscheiden, ob und wann ich ein Software-Update mache (nämlich nur dann, wenn die Software nicht stable läuft – sonst kann ich darauf verzichten)
  • Einschränkungen bei der Aufnahme und ggf. Archivierung von TV-Inhalten will ich nicht – sie bieten mir auch keinen Nutzen
  • Ich will mir genau das Gerät kaufen, dass mir gefällt, das ich bezahlen kann, das technisch gut ist. Ich will mich nicht von einem „Standard“ bei der Auswahl meiner zukünftigen Box auf einige wenige Modelle einschränkenlassen

Michi, der mein letztes Post ja entsprechend kommentiert hat, weist mit Recht darauf hin, dass man beim Receiverneukauf die D+-Funktion und die dazugehörige Karte nicht einfach geschenkt bekommt sondern deren Preis ja schon im Endpreis mit eingerechnet ist. Ich selbst will aber für eine Funktion, die ich wohl nicht nutzen werde und mit den möglichen nachträglichen Limitationen auch nicht mit meiner Haltung in Bezug auf offene Standards und Rundfunkfreiheit/Grundversorgung harmoniert, nicht auch noch bezahlen.

So spricht nichts für einen klassischen DVBS-„-FTA-Receiver, gerne auch vorbereitet für diverse Smartcards – aber es spricht nichts für eine HD+-Box.

Hier gibts noch einen „Mirror“ zum Video.

Und sollte es dann mal wieder weg sein, hier ist es auch noch mal…

Nachtrag: Netzneutralität

Hätt ich glatt vergessen: Zu meinem Post von 23. muss ich noch hinzufügen, dass es nicht nur die Unterschriftenliste der Initiative Pro Netzneutralität gibt, sondern auch eine e-Petition beim Deutschen Bundestag. Leider muss man sich da anmelden.

Petition: Internet – Neutrale Datenübermittlung im Internet vom 11.08.2010 von Jan Richter

Diese Petition hat derzeit etwas über 2000 Mitzeichner und läuft nur noch bis zum 2. Oktober. Wer sich eintragen will, sollte sich also schicken!

Ein paar Worte zum Thema Netzneutralität

Viel ist über das Thema Netzneutralität bereits geschrieben worden, gestern hatte B5 aktuell sogar einen sehr guten Beitrag über die Kehrtwende von Eric Schidt vor und nach dem Wahlkampf von Obama.

Nun schickt man sich allenortens an, die Netzneutralität abzuschaffen – allen voran die Serviceprovider und Google. Denn gerade für die Provider ließe sich so mehr Geld verdienen (fast jeder, der das Internet auch nur ein bisschen intensiver nutzt, hat eine Flatrate und der Markt dürfte damit nun ziemlich gesättigt sein – schlecht für die nach unendlichem Wachstum lechzenden Telcos).

Im Bereich der mobilen Datenübertragung haben wir bereits eingeschränkte Netzzugänge – mit der Einführung vom UMTS-Nachfolger long term evolution (LTE) dürfte sich die Situation allerdings deutlich verschärfen:

Ich will Euch ein kurzes Audiosnippet nicht vorenthalten, dass ich vor einiger Zeit mit HerrnShlomo Nizri gemacht habe. Hier geht es im Besonderen darum, dass bei LTE deep packet inspection bereits auf der Protokollebene implementiert ist. Was das bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen…

Was ist zu tun? Zur Zeit kann man mindestens bei der Initiative Pro Netzneutralität unterschreiben. Und per Mail seinem ISP mitteilen, dass man auch in Zukunft Wert auf ein neutrales Internet legt. Das gilt auch für den Mobilfunkprovider Eures geringsten Misstrauens.
Update: Flash-Player fixed.

MacBook bootet nach Zuklappen nicht mehr richtig

Liebe Leser, ich bitte Euch mal um Ideen zum Trobelshooting bei einem Macbook.

Ich umreiße mal mein Problem: MacBook 1,1 – Intel-Prozessor. Wenn ich das MacBook offenlasse, startet es ohne Probleme, wenn ich es aber zuklappe und dann wieder aufklappe

  • kommt es nicht mehr aus dem Ruhezustand hoch
  • läst sich erst nach gefühlten dreißug Anläufen starten

Folgendes habe ich schon versucht: PRAM-Reset, SMC-Reset, Hardrest mit X. Zwei Tage am Netz gelassen, um den Pufferakku vollzuziehen, Softwareupdate, Firmware-Update.

Hat jemand eine Lösung? Weiß jemand, wie der Klappmechanismus am MacBook funktioniert? Kann ich das selbst fixen? Ich bin für jede Idee und jeden Impuls dankbar!

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