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„verräter partei“ – you made my day!

Bei Fefe gefunden, gleich ausprobiert, funktioniert, gefreut.

Anleitung für einen schönen Spaß mit Wahrheitsfaktor:

1. Browser öffnen

2. Google Deutschland öffnen (für Leyen Laien der Link: http://www.google.de)

3. In die Suchmaske verräter partei eintippen

4. auf den „Auf gut Glück!“-Button klicken

5. Diese Seite angezeigt bekommen

6. Gnihihi!

Ob´s noch funktioniert kann ich nicht sagen – nicht wieder probiert – kein Fake – saugeil….

Spammer spammen!

Auch auf die Gefahr hin, dass das

  • nutzlos
  • lächerlich
  • zweckfrei
  • unwirksam

ist: Ich bin den Spam – den ewigen Spam – echt leid. Mittel der Gegenwehr? Die Mailadressen der Spammer in ein Post kopieren und hier veröffentlichen. Spambots der Spammer finden das und senden den Spammern so Spam. Denkfehler? Bitte in den Kommentaren aufklären. Here we go:

aloiw78ehg@mail.com blumenkuss@maliper.com tdokapvyo@letterbox.org egon.schwerdtfeger@gmx.de gewinnmezjc@web.de Elroy-nesiakat@trading-center.de Patience-rappuuhc@begi.org egehegdzegendvedcmdzefeqbudwdx@tkb.net.pl gewinnquj@web.de heidikrampitzqk@mxc.ru anna@zampanoo.com gewinnoaos@web.de gewinnrfymk@web.de gewinneexm@web.de etblegion@cofradex.com Adrian-netsteke@decep.net efdtekemebegdteaendvedcmdzefeqbudwdx@virtua.com.br nqoouviq@boston.com julia@zampanoo.com windig@maliper.com gewinnzebi@web.de alina@zampanoo.com verliebt@maliper.com sternchen@zampanoo.com uziurooinuji@adobe.com egehegdzegendvedcmdzefeqbudwdx@ucom.ne.jp inexhaustiblegmu89@yahoo.de engelchen@maliper.com rkxfoolish@csa.gov.au efdtekemebegdteaendvedcmdzefeqbudwdx@uwm.edu.pl dringendyyezw@freenet.de gewinnluqte@web.de oyoutspoken@dns-arg.com.ar LenardLambert@expedia.com wyniand@go.com mvxuaeoociaom@schneier.com

… to be continued …

Blogspammer, ihr seid Knalltüten – unglaublich.

Ich klicke jeden Tag in etwa drei bis vier spammende Trackbacks und Kommentare weg – meist werben die für irgendwelche Online-Casinos oder Blogs, die ihrerseits dubioses Zeug bewerben. Das ist nix neues und es stört mich nicht sonderlich. Heute bin ich aber über was gestolpert, das ist lustig, dumm, dreist, nervig und ärgerlich zu gleich:

Und was macht der kleine Michi? Er klickt drauf… Und was muss er da lesen?

Nö, nötig habt ihr das nicht. Deshalb spammt ihr auch nur mein Blog voll, ihr Pisser.

Wer, bitte wer ist so saudumm, darauf reinzufallen??

Warum das mit der Netzzensur nicht klappen wird…

Das Thema Internetzensur, wie es von Frau von der Leyen angestoßen wurde („von der Leyen“ – für mich klingt das nicht nur phonetisch nach „Laie“) ist in aller Munde. Und unter Umständen nicht nur schädlich sondern auch nutzlos. Schau´ das Video:

Im Zuge dessen sei noch auf die private Liste der Zensurprovider hingewiesen. Wer sich die Tage einen neuen Provider sucht ein Internet kauft, kann das ja mal im Auge behalten…

Wer die Bösen sind, die freiwilligerweise zensieren wollen, weiß auch Netzpolitik.

Und: Udo Vetter vom law blog hat ein kleines Video online, dass die ganze Absurdität des Versuchs der Zensur auf technischem Wege offeriert – in unter dreißig Sekunden.

Kulturflatrate: Her damit!

Den heutigen Sonntagabend möchte ich nutzen, um einmal ausgiebig über die „Kulturflatrate“ zu philosophieren – ursächlich verantwortlich dafür ist nicht allein, dass ich mich seit 2004 mit dem Thema beschäftige sondern im Besonderen dieser Artikel, der gestern bei Heise erschien. Eine Kulturflatrate ist eigentlich längst überfällig – meines Erachtens wird sie von bestimmten Lobbyisten blockiert. Warum das so ist, darüber mache ich mir – rein spekulativ – Gedanken:

Das Businessmodell der Musikindustrie hat eine bislang entscheidende Säule: Der Handel mit Tonträgern: Der lief in der Vergangenheit nach eine m recht einfachen Prinzip ab: Musik wurde auf ein physikalisches Medium gespielt und das so veredelte“ Medium verkauft. Davon profitierten nicht nur die Hersteller solcher Medien und die Musikverlage sondern auch der Vertrieb (Großhandel, Zwischenhandel, Einzelhandel). Und natürlich die Musiker und die Rechteverwerter. Zu Zeiten, als diese physikalischen Medien analoge Medien (Schallplatte, Musikkassette, Videoband) waren, war diese Säule quasi in Stein gemeißelt – das Kopieren der Tonträger war nämlich nicht ganz unproblematisch. Zwar war es in der Regel kein Problem, z.B. mit einer entsprechenden Stereoanlage ist es kein Problem, eine LP auf Kassette zu kopieren – in Echtzeit, versteht sich. Die MC war dann klanglich auch echt ok. Wurde von dieser MC aber eine weitere MC kopiert oder gar eine Kopie in der dritten Generation erstellt, war die Klangqualität nicht selten suboptimal. Auch waren die Leermedien und das Equipment noch relativ teuer. Blicken wir in die 1960er Jahre zurück – eine Zeit, in der die „Compact Cassette“ bestenfalls technologisch noch in den Kinderschuhen steckte, war es Standard, Tonaufzeichnungen auf einem Spulentonbandgerät vorzunehmen. Nicht allein das Tonbandgerät kostete den Monatslohn eines Arbeiters – auch das Bandmaterial war teuer: Da war es quasi egal, ob man eine Kopie auf Tonband anfertigte oder die LP gleich im Laden kaufte.

In den 1980er Jahren erlebte die Musikindustrie einen weiteren Boom – mit der Einführung der Compact Disc kauften viele Musikliebhaber Musik, die sie schon auf Schallplatte besaßen nochmal auf dem neuen Datenträger CD.

Diese Umstände bereiteten der Musikindustrie selbstredend glänzende Umsätze. In den späten 1990er Jahren wendete sich das Blatt. Mit Aufkommen der ersten Consumer-CD-Recorder war es möglich, praktisch verlustfreie Kopien von nahezu jeder Kopiegeneration einer CD-R herzustellen. Anfangs waren die Medien noch teuer – aber der Preis verfiel zusehens. Anfang 2000 waren CD-Rs in guter Qualität für wenige Mark zu haben. Spätestens mit dem Aufkommen breitbandiger Internetanschlüsse und der steigenden Popularität des mp3-Verfahrens verschärfte sich die Situation für die Musikindustrie noch einmal.

Inzwischen lässt sich Musik problemlos über die ganze Welt verteilen, illegal zwar, aber auch massenhaft, dezentral, millionenfach. Ein schwerer Schlag ins Gesicht der Musikindustrie – ein so schwerer, dass diese Umstände (die fortschreitende Technologie) sich auch in den rückläufigen Umsatzzahlen deutlich manifestieren.

Pech für die Musikindustrie. Das seit fünfzig Jahren problemlos funktionierende Businessmodell ist ziemlich im Arsch. Zeit umzudenken und das Konzept an die Realität der Jetztzeit anzupassen – möchte man meinen. Doch genau davor haben viele Interessengruppen Angst: An vorderster Stelle die Musikverlage und Labels selbst. Dann folgen Groß-, Zwischen- und Einzelhandel. Die alten Männer der Contentindustrie wehren sich gegen die neuen, vom physikalischen Medium gelösten und digitalen Distributionskanäle – mit zusehends schwindendem Erfolg. Inzwischen dürfte aben auch den alten Männern aufgegangen sein, dass alles, was gehört oder gesehen werden kann, beliebig reproduzierbar ist, jedem DRM oder Kopierschutz trotzend. Ob der Download oder das Entfernen von Kopierlimitationen nun illegal ist, spielt eine untergeordnete Rolle – erwischt wird in Anbetracht der Masse an Filesharern quasi keiner (oder zumindest ein statistisch kaum relevanter Burchteil). Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich viele Menschen des Filesharings bedienen. Da kann die Contentindustrie sich querstellen – es nutzt einfach nichts.

Es gibt aber eine echte Alternative, die den Künstlern und den Nutzern, Konsumenten, Filesharern, wie auch immer man sie nennen möchte, zum Nutzen gereicht: Die sog. „Kulturflatrate“. Diese Kulturflatrate ist eine Art „Leermedienabgabe“ auf das Internet. Nicht nur – aber im Besonderen. Würde man auf jeden breitbandigen Internetanschluss eine angemessene Pauschale aufschlagen, die den Mitgliedern der Verwertungsgesellschaften zu Gute käme, wäre allen geholfen: Den Musikern, denn sie bekämen and den Downloads tatsächlich einen Anteil – heute bekommen sie nichts. Den Nutzern von Filesharing wäre ebenso geholfen: Sie würden nicht mehr kriminalisiert. Und auch den Verwertungsgesellschaften wäre gedient, dürften sie sich doch auch bei den beträchtlichen Mehreinnahmen über ihren Anteil freuen. Wenn es allen dient , warum haben wir es dann nicht?

Weil es das Treiben der alten Männer der Contentindustrie und damit die alten Männer selbst obsolet machen würde. Gut – das sind sie heute schon, aber das wollen sie sich natürlich nicht eingestehen.

Einen weiteren Vorteil hat diese Kulturflatrate noch. Sie stärkt die von Labels und Knebelverträgen unabhängigen Künstler, die alternativen Kulturschaffenden. Denn nicht nur die Reprodukthionstechnik war und ist in den letzten Jahren einem hohen Preisverfall ausgesetzt , sondern auch die Aufnahmetechnik: Es bedarf heute keiner Labels mit Beratung und enormen Studios, um professionellen Output zu generieren. Und: Marketing muss heute von keinen Riesenabteilungen mehr betrieben werden – das macht der Künstler auf Portalen, seiner Webseite, im Zweifelsfall auf myspace selbst. Er braucht sich nur noch bei der entsprechenden Verwertungsgesellschaft anmelden und warten – denn Gutes setzt sich im Netz von selbst durch und durch die enorme technische Reichweite des Netzes findet auch Spezielles sein Publikum.

Den technischen Fortschritt werden die alten Männer nicht aufhalten – so mächtig sind sie nicht (und waren sie noch nie), auch wenn sie es gerne so hätten. Sie sind angezählt – ihr Verschwinden ist lediglich eine Frage der Zeit. Warum packt man die Sache dann nicht gleich richtig an und stellt den Vertrieb digitaler Medien vom Kopf auf die Füße?

Noch zwei Anmerkungen zu den Rechtlichen Rahmenbedingungen und zur Kulturlandschaft seien gemacht: Leermedienabgaben gibt es auf jeder beschreibbaren Audio-CD, auf jedem Videoband, auf jedem Recorder oder Fotokopierer. Und eine Pauschalabgabe für Medienkonsum (Radio/TV) haben wir mit der Rundfunkgebühr auch. So sehe ich keine juristischen Schranken für die Kulturflatrate.

Und sie wäre eine Wohltat für die Kulturlandschaft: Varietas delectat. Und diese Vielfältigkeit würde befördert werden, wenn auch die eine Chance auf dem Markt erhielten, die nicht über einen Plattenvertrag oder einen fetten Deal mit einem Major-Filmverlag verfügen.

Musik bald nur noch analog?

Das auf dem Bild links eine Schallplatte abgebildet – und das ist kein Zufall. Schön langsam möchte man das Gefühl haben, dass bald nur noch analog gespeicherte Musik in der Zukunft sicher abrufbar bleiben wird und legal ist.

Auslöser für dieses leicht überzogene Statement ist die heutige Top-Meldung von Heise: Youtube will GEMA-lizenzierte Musik sperren. Das ist schon der Oberhammer!

Aber der Reihe nach: Die nun über uns hereinbrechende Internetzensur (wer hat´s verkackt – die „Große“ Koalition) ist nicht nur demokratieschädlich sondern öffnet der Musikindustrie auch Tür und Tor – mit diesem Vorstoß wird es sich zukünftig wohl problemlos einrichten lassen, dass Sharing einfach weggefiltert wird. Warum DRM-geschützte Musik keine Alternative ist, zeigt diese Grafik.

Nun ist es auch noch Essig mit „mal kurz ein Musikvideo bei YouTube gucken“ oder ein solches im Blog verlinken, weil man seine Leser nicht nur darauf hinweisen möchte, dass man gerade einen Song gutfindet sondern auch eine legale Kostprobe mitliefern will.

Dass lastFM in Deutschland kostenpflichtig wird, konnte gerade noch abgewendet werden – in vielen Ländern wird das aber in Kürze der Fall sein.

Auch die von Webradiobetreibern an GEMA und GVL zu entrichtenden Gebühren sind nicht ohne. Jetzt wird es eng mit der tönenden Kultur im Netz – zumindest solange es sich um legale oder schlimmstenfalls „graue“ Inhalte handelt.

Gibt es eine Alternative? Bislang sehe ich keine. Zumindest keine mit Zukunft. Gegensteuern (auch wenn das Modell viele Fehler hat) lässt sich eigentlich nur, indem man Musik ausschließlich auf analogen Datenträgern kauft. Nur – wer möchte das schon? Außer ich vielleicht. (Bildnachweis: streetpreacher83)

Das Handy-Barcode-Scanner-Dingens.

Was lässt sich mit a) einer Handykamera und b) einer Datenflarate sinnvoll anstellen? Unter anderem das, was die Existenzgründer der Firma barcoo in Berlin gebastelt haben und was erstaunlich gut funktioniert: Ein kleines App, das das Handy in die Lage versetzt, mit der eingebauten Kamera Barcodes abzuscannen und dann Infos und Preisvergleiche im Netz angezeigt zu bekommen.

Das firmeneigene Video legt das noch mal plastischer dar:

barcoo – Scan Dich glücklich! from barcoo on Vimeo.

Das Besondere daran: Barcoo fällt angenehm durch eine besondere responsibility auf. Die jeweiligen Produktinfos werden – sodenn diese zusätzliche Info vorhanden ist – mit Wissesnswertem über ökologische und soziale Auswirkungen des Produkts. Tipp: Scannt damit mal eine Flasche Coke.

Ein weiteres nettes Feature: Die Lebensmittelampel, von der großen Koalition bislang blockiert, ist hier auch nutzbar, nur kennt barcoo noch zu wenige Produkte im Bereich Lebensmittel. Mitmachen kann man, indem man Nährwertangaben von nicht bekannten Lebensmitteln im Browser des Handys einträgt und anderen Usern zur Verfügung stellt.

Technisch funktioniert dieses App auf dem E71 problemlos – die Installation ist sofort erledigt, die Erkennungsgeschwindigkeit ist super, das Auslesen der Barcodes funktioniert – sofern nicht ein schwarzer Barcode auf rotem Hintergrund auf das zu scannenede Produkt gedruckt ist – einwandfrei.

Nettes Feature for free – abgesehen von den Kosten der mobilen Datenverbindung.

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