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WebsiteBaker. Einfach. Und: Funktioniert.

Heute habe ich einmal ausführlich mit dem Simpel-CMS WebsiteBaker gespielt. Ergebnis: Super. Die Software ist kinderleicht auf dem eigenen Server installiert, wenn der Provider es zulässt, lässt sich die benötigte MySQL-Datenbank stressfrei anflanschen, ruck-zuck im Admin-Fenster angemeldet und schon kann es losgehen. Der WYSIWYG-Editor ist (im Vergleich zu WordPress zum Beispiel) üppig ausgestatet, alle Fonts werden tadellos dargestellt, die Administrationsoberfläche ist auf Deutsch und lässt sich idiotensicher bedienen…

Gestaunt habe ich über die Usability- und Featuretiefe: Will man ein neues Template installieren, so muss man nicht über den eigenen FTP-Server gehen, es genügt, einfach ein lokal heruntergeladenes Zip-Archiv im Browser hochzuladen – entpacken und installieren tut das der WebsiteBaker von selbst.

Wer also mit einem schlanken CMS zurechtkommt, wer sich zudem über kostenlose Open-Source-Programme freut und wer geringen Admin-Aufwand wünscht – der greife zum WebsiteBaker. Aber auch der Funktionsumfang ist geringer etwa bei Tyop3 oder Joomla.

Bislang habe ich dieses schmale und stabile Tool an mir vorbeiziehen lassen – zu unrecht.

Obama Fingers

Ja, ich habe mich gefreut, als Bush abgewählt wurde.

Ja, ich esse gerne Chicken McNuggets – vorzugsweise mit Barbecue-Sauce.

Ja, ich bin irritiert, dass Plus jetzt „Obama Fingers“ im Angebot hat, dann:

a) sie sind weiß

b) die Assoziation, Körperteile des US-amerikanischen Präsidenten mit (wie abgebildet) blutrotem Dip zu verspeisen, verstört mich

c) Was denken die sich in der Marketing-Abteilung? Was? Yes we can? Sex Obama sells?

Kühlschrank, Radio und Bling

Ein Kühlschrank. Ok. Ein Kühlschrank mit Radio. Braucht zwar nicht wirklich jemand – aber auch ok. Ein Kühlschrank mit Radio und Swarovski-Steinchen-Besatz?

Wofür??

Gerade beim Otto Versand Hamburg entdeckt.

Nun frage ich mich schon auch, wer für ein Gorenje-Gerät (sic!) knapp 1900 Euro ausgeben möchte (wir rechnen: Kühlschrank dieser Art etwa 800 Euro, für hundert Euro bekommt man ein sehr anständiges Küchenradio, dann hat man gute Kühlung, guten Sound und ´nen Tausender für ein echtes Schmuckstück für die Liebste) ?

Im Gedenken an Ruth Drexel

Mit dem Tod von Ruth Drexel verlieren wir nicht nur eine begnadete bayerische Volksschauspielerin – sie war in der Rolle der Resi Berghammer für den „Bullen von Tölz“ auch so prägend, dass man sich Seitens Sat 1 nicht vorstellen kann, die Serie fortzuführen. Mit Ruth Drexel stirbt auch der Bulle und wieder neigt sich ein Stück Fernsehgeschichte dem Ende.

Daher – in memoriam- einige Ausschnitte.

Die Billiglüge

Das ist ein Hörbuch, das man gehört haben muss. Definitiv. Hier erfährt man wirklich alles Wissenswerte über die Machenschaften der Discounter.

Und das ist wichtig. Ich verurteile niemanden, der beim Discounter kauft. Nicht wenige sind dazu gezwungen. Wer sich aber die Zeit nimmt, diese sieben CDs, diese Lesung des Erfolgssachbuchs von Franz Koteder zu hören, der blickt mit Sicherheit auf die Discounter anders. Und das ist auch wichtig. Denn die Marktmacht der großen Ketten hat nicht nur negative Auswirkungen auf die Produzenten im Ausland sondern auch auf den Markt in Deutschland, auf die Arbeitsbedingungen, das Lohnniveau…

Und es kann nicht schaden, darüber Bescheid zu wissen.

Im Übrigen ist das Hörbuch schwierig. Nicht inhaltlich – rein akustisch. Es ist grauenhaft gelesen. Es ist wirklich schwierig zu hören. Aber das ist es wert. Und das ist wichtig.

7 CDs und eine MP3-CD, INFOSAt-Verlag, 19,90 EUR

Herbert Hovens „Überlebenskünstler“

„In der Arbeiterkultur konnten die Menschen sicher sein, wenn sie jeden Monat fünf Mark in die Sterbekasse eingezahlt haben, dass das Geld auch nach dreißig Jahren noch da ist und dass sie später einmal gut unter die Erde kommen. Wenn sie im Frühjahr eine Hyazinthe eingepflanzt haben, konnten sie sicher sein: Ich habe im Sommer eine Blume. Wer im Herbst fünf Kilo Birnen einkochte, konnte sicher sein, im Winter zehn Gläser Kompott zu haben. Aber diese Sicherheit, diese kleine überschaubare Sicherheit, die ist weg.“

Sätze die plastisch verdeutlichen: In Zeiten wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Umbrüche, unterschiedlicher Lebensentwürfe, in Zeiten von Hartz IV wird das Leben für immer mehr Menschen schwierig. Davon handelt diese CD. Menschen unterschiedlichster Herkunft berichten in packenden Monologe über ihr Leben, ihren Kampf mit der Armut , ihre Versuche, Würde zu behalten. Diese Monologe bleiben unkommentiert.

Alles erklärt sich von selbst. Die Einblicke sind tief. Man beginnt, zu verstehen. Das ist, was dieses Hörbuch so einzigartig macht.

Eine Produktion des WDR, 1 CD, erschienen bei Hoffmann und Campe.

E71 Blogs

Aus gegebenem Anlass habe ich heute das E71 – Blog in die Blogroll eingefügt. Es ist dort zwar noch wenig los, aber das kann ja noch werden.

Derweil lässt sich auch in Englisch etliches über dieses begeisterungswürdige Telefon erfahren – im US-amerikanischen E71 – Blog.

Wir verkaufen wirklich alles

Es gibt wirklich nichts, was es nicht gibt – auch bei eBay nicht. Und in Zeiten der Wirtschaftskrise gibt es wohl auch Leute, die alles erdenklich mögliche für Geld versilbern verschrotten. Bauschutt zum Beispiel. Den würde ich natürlich sofort kaufen…

Und so nimmt es dann auch nicht Wunder, dass nicht nur Bauschutt sondern auch Elektroschrott verkauft wird.

Wer, bitte wer braucht einen Karton Elektroschrott? Für den Profi ist das ein bisschen wenig, für den Privatmann genau eine Kiste zuviel.

Ja, es wird Metallschrott angeboten. Das lässt sich handeln. Auch en gros. Und auch für sows ist e Bay wohl die richtige Plattform.

Aber Bauschutt? PC-Schrott?

Ich weiß nicht….

Sodenn liebe Sammler:

Ich gebe (Artikelstandort ist Nürnberg) folgendes ab:

-> mehrere Tüten Hausmüll

-> eine Tüte Biomüll

-> altes Verpackungsmaterial

-> mehrere Flaschen (Altglas)

-> Einen Korb Papiermüll

-> Altbatterien

Alles kostenlos. Wer was davon möchte, der melde sich.

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