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Die wollen demonstrieren?

Sagt mal, bin ich hier im Satiregipfel?

Die Guttenberg-Fratzbuch-Sprallos wollen tatsächlich morgen in Berlin demonstrieren? Wie bitte? Gehts noch??

Ich fand das Ding mit der Facebook-Gruppe ja schon eine grenzdebile Aktion. Und nun gehen die für den Plagiator, einen Lügner und Heißluftbereiter auf die Straße? Das ist ein politischer Musikantenstadl, ich glaub, die haben was ins Trinkwasser getan und ich halluziniere das alles nur.

Gebt mir ein Antidot, Riechsalz, einen Arschtritt, was auch immer – dieser Film ist mir zu langweilig und zu platt.

Guttbuy und seine Fratzbuchgroupies.

Es ist eine Tragödie unserer Zeit. Politiker werden vom Souverän, vulgo dem Volk nicht ob Ihres einwandfreien Leumunds, ihrer Redlichkeit oder gar ihrer Kompetenz goutiert sondern ob ihrer Kompatibilität für die Boulevardmedien. So ist es auch kein Wunder, dass der Plagiator und notorische Lügner Karl-Theodor zu Guttenberg, der wohl größte Fälscher seit Konrad Kujau, jetzt über Facebook eine Art der Scheinsolidarität von ebendiesen Konsumenten besagter Boulevardmedien erfährt.

Zur Plagiatsaffäre habe ich bislang nichts gemacht, weil mir alles klar schien: Guttenberg, so dachte ich, habe seine Dissertation outgesourced, die Ghostwriter wollten sich vor dem Freiherren nicht blamieren und am Ende hat das weder zu Guttenberg noch die Profs in Buyreuth richtig gelesen, ihn durchgewunken unsd nun haben sich einmal ein paar Interessierte die Mühe gemacht, den Schmonzens zu lesen und das Ding ist halt aufgeflogen.

Leid dürfen einem ja nur die Dissertanten tun, die zu Guttenberg in ihren Arbeiten zitiert – ja vielleich sogar kritisch gewürdigt haben. Die dürfen ihre Arbeit – sofern noch nicht eingereicht – nun in den entsprechenden Teilen abändern (das ist auch kein Spaß). Wobei – auch hier hält sich mein Mitleid in Grenzen: Wer zu Guttenberg um Willen des „name droppings“ zitierte, um seine Arbeit vermeintlich aufzuwerten, dem gehört auch nicht mehr.

Nun rotten sich also im Fratzenbuch – wo sonst – die Guttenberg-Groupies zusammen, zweihunderttausend sollen es schon sein (was ich ermangels eine Facebook-Accounts nicht verifizieren kann) und belfern gegen die Opposition. Haben wir es hier mit einem Haufen Halb- bis Volldebiler zu tun? Wieso freut man sich nicht, den Lügenbaronfreiherr nun endlich los zu sein?

Guttenberg bedient ein ganz eigenes Klientel, das der unselbstständig „Denkenden“ Konsumenten, die Politik nicht allein in Häppchen sondern auch in einfachen Kategorien geliefert zu bekommen wünschen. Und da es dieser Klientel bekanntermaßen recht schnell langweilig wird, bietet der Adels-Background des Plagiators eine gute Projektionsfläche – dass das ganze mit Politik nichts zu tun hat sondern sich im Nimbus von Bild, Brigitte und Constanze Rick (man reiche mir einen Eimer) abspielt, nimmt mich hier noch nicht einmal Wunder – Guttenberg im Speziellen und die CDU(CSU im Algemeinen nutzen inzwischen bewusst Mechanismen, die Menschen ansprechen, die sich nicht für Politik interessieren siodern sich innerhalb der gut eingefahrenen Rinnen der Regebogen Society-Press „informieren“ lassen. Und aus diesem Holze sind alljene geschnitzt, die dem Fälscher-Freiherren im Fratzenbuch die Fahne halten.

Schwer gegessen? Brechreiz gefällig? Hans-Peter Friedrich, der Mann, der durch den Guttbuy-Rücktritt nun nach dem Stühlerücken den Posten des Innenministers annimmt, sagt in einem Interview mit dem DRadio, dass man in Teilen auf seiner Webseite transkribiert findet, auf die Frage, wer auf zu Guttenberg Jagd gemacht habe:

Nun, also wenn Sie sich erinnern an die Debatte im Deutschen Bundestag, wo er mit unglaublichen Ausdrücken belegt wurde, vom politischen Gegner, von der Opposition, wenn diejenigen, die ihn noch gestern als Hoffnungsträger sehen, ihn jetzt als Sargnagel der Demokratie bezeichnen, dann spürt man auch, wie man ihm doch geneidet hat all seinen Erfolg und vergisst dabei, dass viele Menschen ihn als Hoffnung gesehen haben und heute noch sehen, und ich glaube, es ist auch eine Beschimpfung dieser Menschen.

Eine Beschimpfung dieser Menschen? Das klingt erst einmal dreist – und das Bittere ist: Der Mann hat zumindest hiermit recht: Die Äußerungen der Guttenberg-Fans geben allen Anlass zu der Vermutung, dass ihnen das mit dem Plagiat der Doktorarbeit völlig wurscht ist, sie weder wissen, wie eine Dissertation aufgebaut ist noch was ein Plagiat ist. Diese Menschen fühlen sich beschimpft, weil sie einfach nicht in der Lage sind, zu verstehen, in welcher Sache sich zu Guttenberg schuldig gemacht hat. Und dann wird ihnen ihr Popstar genommen und sie können noch nicht einmal nachvollziehen, warum. Ein Guttenberg-Groupie schreibt:

Also ehrlich mal, er ist zwar kein Doktor mehr, aber ist doch egal!
Ich würde mich trotzdem von ihm behandeln lassen!!
Bester Doktor der Welt 4ever. (Quelle)

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ja, es ist eine Tragödie unserer Zeit. Die Art und Weise, wie sich Altkanzler Schröder seinerzeit den Medien anbiederte war für mich schon grenzwertig fremdschämbehaftet. Zu Guttenberg hat da noch eine Schippe zugelegt – und ist damit durchgekommen. Der Pöbel will seine Stars und wenn dieser der Sternschnuppe gleich mit einem medial deutlich wahrnehmbaren Lichtschweif verglühend fällt, ist er beleidigt und macht seinem Unbill auf die ihm so typisch zueigene Weise Luft.

Dass es soweit gekommen ist, kann man aber dem Pöbel nicht anlasten. Die Ursache für den kometenhaften Aufstieg des zu Guttenberg und sein Verglühen in der Stratosphäre (um dieses Bild nun vollends ausgereizt zu haben) liegt in der politischen (Un)Kultur unserer Tage, die sich – nicht erst seit gestern, sondern sukzessive – von einer Kultur der Subsidiarität, eingebettet in ein Gemeinwesen hin zu einer rücksichtslosen Individualkultur entwickelt hat. In die passte ein „shooting star“ wie Guttbuy gut rein, er bediente den Zeit(-un)geist wie kein Zweiter und nun wird die Realität dieser Person und ihres Politikstils am Beispiel einer zusammengestohlenen Dissertationsschrift coram publico durchdekliniert. Wer ihn mochte und wer in etwa verstanden hat, was zu Guttenberg getan hat, der sieht sich nun in aller Härte dem Phänomen der eigenen kognitiven Dissonanz gegenübergestellt.

Um dem zu begegnen hat man in der Regel zwei Strategien zur Auswahl: Selbstreflexion oder Nachtreten. Die Fratzenbuch-Freunde des Adeligen haben sich für das Nachtrissonanzeten entschieden.

Update: Das hier ist geil!

Der großartige Holger Klein diskutiert mit einer Bild-Leserin. Wasser auf die Mühlen. Das sagt alles, meinen Rant hätte ich mir da komplett sparen können. Das ist geil!

Update 2. Juli 2017: Leider depubliziert 🙁

Backwar´n vom Bhagvan.

Ich möchte Euch nicht vorenthalten, was für eine Motivationssülze man heutzutage auf Bäckertüten druckt…

ein Klick auf das Bild vergrößert es.

Die haben beim Texten der Tüten wohl zuviel an den Keksen genascht?!? Backwaren vom Bhagvan. Unglaublich…

Danke, Thorsten, danke Olli.

Kleine Pause.

Derzeit bleibt beruflich so viel zu tun und ich bin im Training. Aber die Tage geht es weiter… Nur Geduld. Bis dahin: Werft doch auch einmal einen Blick aufs Blogroll.

Wie man aus einem Sennheiser HD 555 einen Sennheiser HD 595 macht

Gestern auf Fefes Blog gelesen: Der Sennheiser HD 595 (derzeitiger Preis bei Amazon 157,60 Euro) scheint relativ baugleich mit dem Sennheiser HD 555 zu sein (der kostet bei Amazon derzeit 117,22 Euro) zu sein – mit einem kleinen Unterschied:

Beide Kopfhörer sind in Prinzip offen, beim 555er wird aber ein zusätzliches kleines Schaumstoffstück in die Hörmuschel appliziert – um so den HD 555 downzugraden und den vermeintlich besseren 595er freier spielen zu lassen. Die Schallwandler indes sind bei beiden Modellen exakt identisch!

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich einfach aus einem 555er die Schaumstoffbedämpfer rauspfriemeln muss (was ein kindergartenkompatibler Mod zu sein scheint) – und schon habe ich den 40,38 Euro teureren 595er in Händen bzw. auf den Ohren… Yes!!

Ein reichlich bebildertes „How To“ gibt es übrigens hier!

Anmerkung: Jetzt weiß ich, wer sich ob der Anschaffung des 595ers kräftig in den Allerwertesten beißen wird. Und weiterhin weiß ich wie viele gemoddete 555er als 595er demnächst bei Ebay rausgehen werden…

Oh Shit: Nokia und Microsoft verbünden sich

Gerade habe ich auf Zeit Online gelesen, dass Nokia und Microsoft eine enge Kooperation geschlossen haben. Nokia ist trotz der Attacken von Apple, HTC und Konsorten ja immer noch weltgrößter Handyhersteller, hat aber das Problem, dass ihre Smartphonesparte schwächelt (obwohl Nokia-Smartphones ganz ordentlich sind). Das soll nun anders werden und deshalb ist man den Bund mit Microsoft eingegangen.

Im Bewegtbild wird dies noch einmal bestätigt. Update 07/2017: Das Bewegtbild ist inzwischen leider depubliziert.

Nicht nur Nokia will die Synergien nutzen – auch Microsoft soll etwas davon haben, denn die Nokia-Leute sollen denen bei der Verbesserung von Windows 7 Phone helfen. Und mehr noch: Während Bing zur Nokia-Standardsuche avanciert, verschmilzt Nokia Maps als zentrale Navigation in Windows 7 Phone – so orakelt man zumindest bei Heise.

Mein erster Impuls war der Gedanke: Schöne Scheiße. Erst einmal habe ich mit Windows auf Mobiltelefonen ausnehmend schlechte Erfahrungen machen müssen. Zum anderen ist aber nicht klar, was das für Symbian und MeeGo bedeutet. MeeGo dürfte, so weiß Die Zeit, ziemlich schnell platt sein, ihr Flagschiff-Telefon für 2011 kann Nokia dann einstampfen – aber auch für Symbian sehe ich in der Zukunft schwarz, denn dessen Weiterentwicklung verdanken wir ja quasi ausnahmslos dem Umstand, dass es das System der Nokia High-End-Telefone ist.

Symbian ist ab S60 wirklich ein feines System – schnell und stabil und es kann, was man braucht. Und das kombiniert mit der bislang ja ausgezeichnet guten Nokia-Hardware ist schon was. Eigentlich ist es wirklich schade darum.

Auch wenn Nokia qualitativ sehr gute Hardware bauen kann – mit Windows will ich die nicht geschenkt! Schöne Scheiße.

6N2-J = 6N2P(-EV)? Eine kleine Röhrenkunde.

Zur Zeit beschäftige ich mit chinesischer HiFi-Röhrentechnik (warum, das erzähle ich Euch später einmal, das würde jetzt den Rahmen sprengen) und in einem Vorverstärker begegnete mir eine Röhre des Typs 6N2-J. Ich musste im Betrieb feststellen, dass diese Röhre klanglich nicht besonders viel hergibt und beim vorsichtigen Abklopfen war zudem schnell festzustellen, dass sie auch mechanisch ziemlich lumpig gefertigt wurde – ein klassischer Chinaböller eben.

Nun war mir sehr daran gelegen, einen Ersatz zu beschaffen, zumal das Design des verwendeten Gerätes technisch gesehen sehr ordentlich layoutet und auch ausreichend dimensioniert ist. Nur die Röhre ist halt Mist. Doch es war gar nicht so leicht, ein Äquivalent zur 6N2-J zu bekommen, denn selbst das allwissende Internet weiß zu dieser Röhre nicht allzuviel zu sagen.

Fotovergleiche ließen die Vermutung zu, dass eine nicht nähre bezeichnete 6N2 nicht identisch mit der 6N2-J ist – was sich auch bewahrheitet hat. Mit Jakob Roschy von radiomuseum.org und Herrn Kunisch vom Classic-Tubeshop bin ich auf zwei sehr hilfsbereite Experten gestoßen, die mir halfen, Licht ins Dunkel zu bringen. Meine Vermutung, dass es sich bei der chinesischen 6N2-J um einen Nachbau der russischen 6N2P-EV (der kyrillische Stempel zeigt die Zeichen 6Н2П-EB) handelt, wurde nach einem Direktvergleich und einem realen Einsatz im Verstärker bestätigt. Herrn Roschy und Herrn Kunisch sage ich an dieser Stelle für die wertvollen Hinweise ganz herzlichen Dank!

Optischer Vergleich. Zum Vergrößern bitte das Bild anklicken (ca 4,5 MB groß)

Im direkten Vergleich fällt auf, dass die russische Röhre der chinesischen vom Aufbau her überlegen ist. Auch klanglich ist das russische Fabrikat dem chinesischen in jedem Falle vorzuziehen (ich habe mir je vier Exemplare besorgt, um Toleranzen auszuschließen bzw. nachvollziehen zu können). Zwar habe ich nicht die Möglichkeit, die Röhren zu messen und die technischen Werte zu vergleichen, aber im realen Betrieb tun beide Vorverstärkerröhren das selbe. Weiterhin ist es mir nicht gelungen, ein Datenblatt von der 6N2-J aufzutreiben. Daher ergeht an dieser Stelle mein ernst gemeinter Hinweis:

Obschon die Vermutung, dass es sich bei der 6N2-J um ein Äquivalent zur 6N2P-EV handelt, mehr als naheliegt, kann dies nicht mit allerletzter Sicherheit bewiesen werden. Wer daher die Röhren gegeneinander tauscht, der tut dies auf eigene Gefahr! Der Tausch darf nur von Fachpersonal vorgenommen werden! Jedwede Haftung aus Schäden, die durch einen derartigen Tausch entstehen können, lehne ich ab! Zudem sei darauf hingewiesen, dass es sich bei der 6N2P-EV um ein Bauteil aus der Produktion vergangener Tage handelt, dessen RoHS-Konformität nicht nachgewiesen ist. Es darf daher zur Instandsetzung von nach den 01.01.2006 in Verkehr gebrachten Geräte nicht genutzt werden.

Um was für eine Röhre handelt es sich überhaupt? Die Röhren sind der ECC83 ähnliche Doppeltrioden, d.h. sie bergen jeweils zwei Systeme und damit ist eine Stereovorverstärkung mit einer einzigen Röhre erreichbar. Allerdings darf eine ECC83 nicht durch diese Röhren getauscht werden (und umgekehrt auch nicht), da die Heizspannung unterschiedlich ist (die Heizungen sind bei 6N2-J und 6N2P-EV intern verbunden, eine Anpassung der Schaltung über den Sockel ist rein theoretisch möglich – aber in Anbetracht der exzellenten Versorgungslage mit NOS-ECC83 nicht wirklich sinnvoll). Weiterhin unterscheiden sich die Röhren von der ECC83 durch ein Schirmblech, das an Pin 9 geerdet ist. Dieses weist die ECC83 meines Wissens nach nicht auf.

Das Schirmblech prädestiniert die Röhren für den Stereobetrieb, denn es verhindert ein gegenseitiges Übersprechen auf den jeweils anderen Kanal. Um Brummen zu verhindern, ist die Erdung herausgeführt. In der Praxis klappt das übrigens wunderbar – es ist keinerlei Übersprechen feststellbar.

Die chinesische 6N2-J im Detail. Der einfach gearbeitete, gepresste Getter ist gut erkennbar.

Diese Röhrenart wird heute noch gerne und in steigendem Maße zur Stereo-Vorverstärkung verwendet. Auch in Kopfhörerverstärkern für niederohmige Hörer leistet sie hervorragende Dienste.

Detail der russischen 6N2P-EV. Die hohe Fertigungspräzision ist gut erkennbar.

Nun stellt man sich an dieser Stelle die Frage, ob ein Tausch lohnt. Ich möchte dies bejahen, denn bei der chinesischen Variante, die ich für einen recht unambitionierten Nachbau halte, sind doch hohe Fertigungstoleranzen und ein etwas windiger mechanischer Aufbau beobachtbar. Eine mein 6N2-J spratzelte im rechten Kanal heftig. Nach vorsichtigem Abklopfen war kurz Ruhe, dann trat das Spratzeln wieder auf. Dies führe ich auf eine ungenügende Verarbeitung des System zurück – das spricht nicht für die Röhre. Zudem besitze ich eine 6N2-J, bei der Teile des Aufbaus in transparentem Kunststoff erledigt sind – damit man das Glimmen der Heizung schön sehen kann. Hier drängt sich der Verdacht auf, dass diese Röhren for show verarbeitet werden – ich sähe es aber viel lieber, wenn die mechanische Qualität und der Klang im Vordergrund stehen würde!

Die russischen Röhren habe keine derartigen Fehler und klingen wesentlich wärmer und ausgewogener, zudem ist die Lautstärke beider Kanäle gleich hoch, was ich von zumindest einer meiner 6N2-Js nicht behaupten kann.

Die 6N2P-EV kann man übrigens in ausgezeichneter Qualität im Classic-Tubeshop kaufen, derzeit ist sie für unter fünf Euro zu haben – ein echtes Schnäppchen!

Noch etwas zum „OTK“-Stempel auf russischen Röhren, was man immer wieder liest, aber nicht hundert Prozent bestätigt ist: Gerne wird angenommen, dass der „OTK“-Stempel ein Indiz für eine Röhre ist, die für militärische Zwecke hergestellt sei und damit engeren Toleranzen und einer robusteren Bauweise unterliege. Andere Quellen jedoch sagen aus, dass es sich bei „OTK“ um ein Qualitätsprüfzeichen der Russen handelt, vergleichbar mit der TGL-Norm in der DDR. Zumindest darf vom „OTK“-Stempel nicht auf eine Militärröhre geschlossen werden. Das „EV“ in der Bezeichnung wiederum soll aussagen, dass die Röhre für höhere Belastungen ausgelegt sei (extendet rating version). Das ist anzunehmen, kann von mir aber nicht bewiesen werden.

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