Wikileaks durchsucht…
Das ist schon wirkolich ein spannendes Ding, das mit der Haussuchung beim Betreiber der Domain wikileaks.de.
„Gefahr im Verzug“, der Vorwurf der „Verbreitung pornographischer Schriften“… Unsinn – stellt auch Johnny Haeusler fest…
Heute soll unter dem moralischen Deckmantel von (Kinder)pornographie, Nazi-Sites und Winnendenforen das Internet zensiert werden – dazu findet eine Lesung im Bundestag statt – und am Abend zuvor führt man bei Inhaber der Domain eine Haussuchung durch. Schlechtes Timing, weil zu durchsichtig.
Wer gene mal das Haussuchungsprotokoll anschauen möchte, der findet es wo? Klar. Bei WikiLeaks.
Da ich WikiLeaks bis zu deinem heutigen Post noch garnicht kannte, kann ich keinen qualifizierten Kommentar hier abgeben. Was ich in der Kürze der Zeit aufschnappen konnte lässt sich wohl zusammenfassen mit: Investigativer Journalismus.
Dass ich aber 25€ Löhnen soll, damit sie mich auf ihre Seite lassen, find ich dann aber schon grenzwertig unseriös. Klar hört sich alles sehr nach Notlage an und klar würde ich gerne meinen Teil gegen den staatlichen Zensurstift beitragen. Inwiefern das allerdings mit einer (recht hohen) Spende an Wiki Leaks zu machen sein soll, will man mir diesseits des Pay-Buttons noch nicht verraten.
Oder interpretier ich das alles komplett falsch und die Skandalmeldung sorgt grad für megaviel Traffic, der nur mit einer Spende und einer daraus resultierenden technischen Aufrüstung zu bewältigen ist?!
Fragen über fragen: Bleibt nur zu hoffen, dass sie auch ohne meine Spende die Welt retten können … Mit ihren Pornoseiten 😀
…Erinnert mich an die Organisation „Fuck for Forest“ – aber das steht auf nem anderen Blatt (wär mal nen Post wert, Michi) 😉
Hey Matthias, ich glaube, dass Du da was missverstanden hast. Ich hab´ mir die Seite grad nochmal aufgerufen und sie funktioniert.
Du darfst spenden, aber Du musst das keinesfalls – beachte auch den Untersied von „To cotribute“ und „To continue“ 😉
Reden wir gerade aneinander vorbei? Also, bei mir funktioniert es…