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Kein auswechselbarer Akku!!

Diese Ripper!! Mac Essentials berichtet, dass Apple iPads, bei denen der Akku im Arsch ist, komplett austauscht, wenn nur der Akku aber nichts anderes (!) defekt ist. Soll dann 99,– USD zzgl. Versand kosten.

Das bestätigt wieder einmal alle meine Vorurteile:

  • wie kann man ernsthaft ein Mobilgerät ohne austauschbaren Akku herstellen? Bullshit!
  • ok, Apple will ja auch keinen Verlust machen (unterstelle ich jetzt mal). Bedeutet das, dass das ganze Ding dann keine 99,– USD wert ist?
  • Und wenn der Akku im Arsch ist und das IPad einen klitzekleinen Defekt aufweist, mit dem man leben würde? Bekommt man das iPad dann nicht getauscht (kein Witz jetzt, ich traue denen das zu! Meine Erfahrungen mit dem Apple-Hardwareservice ist, dass die unfähig, arrogant und sauteuer sind!)?
  • Hätte mir in den 1980ern/1990ern jemand gesagt: Wenn die Batterien Deines Walkmans leer sind, schmeiß ihn weg, dann hätte ich den als absolute Umweltsau gebrandmarkt! Und was macht Apple hier? Sieht so „Green IT“ aus?

Denen brennt der Kittel!

Dinge, die die Welt nicht braucht. Heute: iPad

Es ist schon seltsam, wenn von interessierten Freaks vor dem Release zusammengesponnenen Designstudien besser aussehen, als das dann vorgestelle Gerät im Original. Und wenn dann noch vielzitierte Tech-Journalisten von „an iPhone on steroids“ sprechen, ist schon klar: Hier geht es um das iPad, ein Gerät, dass vom Format her weder als iPod, Telefon oder PDA durchgeht, für ein Note- oder Netbook zu wenig Power (und Features) hat und sonst auch zu nichts wirklich nütze scheint.

Aber: Es ist ein Apfel drauf und die Apfeljünger bekommen beim Anblick jeglichen angebissenen Stück Obsts immer so verklärte Augen:

Jetzt also ist es da, das Un-Handy, das Un-Net/Notebook, der Un-PDA. Ich habe lange nachgedacht, wofür man so ein Ding sinnvoll einsetzen kann. Ich komme zu dem Schluss: Zu nichts.

Zum Tippen will ich eine Tastatur, zum Lesen von eBooks oder Zeitungen will ich ein eInk-Screen und für alle anderen Funktionen ist das Teil zu groß. Oder meine Manteltasche zu klein (eine Manteltasche im A4-Format dürfte ziemlich scheiße aussehen, da nutzt auch der Stylefaktor des iSlate iPad nix mehr).

Ein optisches Laufwerk? Gibt es natürlich nicht. Aber es gibt noch nicht mal einen SD-Slot. USB? Nö. Peripherie, so die denn Sinn machen würde, muss entweder ans iPod-Dock mittels Adapter angeklemmt oder via Bluetooth connected werden.

Photoshop? Mein Finger ist zu breit. Grafiktablett? Macht Wacom traditionell besser (und mein Finger ist zu breit). Servierplatte für Häppchen? Dürfte klappen. Ist aber, glaube ich, nicht spülmaschinenfest. Und mit der Hand spüle ich das Ding nicht! Also eher: Nein. Das Ding ist eher ein digitaler Bilderrahmen mit Tochzeugs. Aber hier wurde von Apple die Öse zum aufhängen vergessen.

Was kann man damit machen?? (Sagt´s mir in den Kommentaren, ich bin, entgegen anderslautender Behauptungen, durchaus lernfähig…)