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Die Aeropress im Bewegtbild.

Anfang der 2000er Jahre war er totchic und ein echtes Statussymbol: Der Kaffee-Vollautomat. Kaffee aus einer Filtermaschine? Ging ja mal gar nicht.
Der Wind hat sich gedreht. Den Hipstern sei Dank, ist der Vollautomat ein verzichtbares Konsumgut geworden. Kaffee wird nun „hand brewed“ mit Melittafilter und Keramikkannenaufsatz hergestellt wie zu Omas Zeiten. Oder aber mit einem rohrpostbüchsenähnlichen Gegenstand, der Aeropress.

Nun, selbst wenn der druckgefilterte Kaffee besser schmecken sollte und die Aeropress zum Experimentieren einläd, ist mir diese Art der Kaffeezubereitung zu umständlich und sie macht auch einen Haufen Dreck. Ich bleibe beim Vollautomaten. Vielleicht dauert, das Vorheizen eingerechnet, der Brühvorgang einer einzelnen Tasse tatsächlich länger als eine Minute, aber es ist halt um Welten bequemer und der Kaffee schmeckt auch ordentlich.

Nichts desto trotz interessant ist der Film über den Erfinder der Aeropress, Alan Adler, den Marvin ausgegraben hat.

Ich mag solche Kurzportraits sehr, es ist immer interessant, zu sehen, mit welcher Motivation manche Dinge erfunden werden.

Ich will so einen Frisbee.

Bitte keine Berlinifizierung Nürnbergs. Wir brauchen den Scheiß hier nicht.

Hipster, geht bitte weit weg. Nach Berlin. Obwohl, die Berliner packen Euch ja auch nicht. Geht nach New York. Da könnt ihr nichts kaputtmachen.

In Nürnberg braucht es keine Berlinifizierung. Denn Berlin ist ziemlich am Arsch.

Wie sehr am Arsch, das könnt ihr exemplarisch hier lesen:

Hipsterstall killed the Videostore

Meine heutige Leseempfehlung an Euch. Bitte wirklich lesen. Und wer dann noch von Berlinifizierung faselt, der soll dann bitte auch dorthin gehen. Danke.