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Raclette war gestern

Hierzulande ist beim Raclette ja nicht das Schaben geschmolzener Käseschichten vom Block die übliche Vorgehensweise sondern das Überbacken diverser Zutaten in Mini-Pfännchen mit Raclettescheiben in einem entsprechenden Gerät bei Tisch. Auch wenn ich eher Fan des klassischen Käsefondues bin, so kann ich dem Raclette doch abgewinnen, dass es eine sehr kommunikative Art des Essens darstellt.

In Zeiten wie diesen ist Raclette aber auf dem absteigenden Ast. Zu fett, zu ungesund. Und – man hätte darauf warten wollen – da ist auch schon die gesunde und wohl mindestens ähnlich komunikationsbeflügelnde Tischkulturalternative: Die Mini-Woks.

Ich hab´ erst mal nicht schlecht gestaunt. Wer nicht gerne asiatisch isst, der kann in der für die Mini-Pfannen vorgesehene Heizmulde auch Crepeteig gießen. Mir gefällt das Konzept.

Dieses Tisch-Mini-Wok-Gerät gibt es bei proidee für knappe 60 Euro.

Unboxing und Testbericht: DVD-Festplattenrecorder Sony RDR AT-205

Nun mal wieder ein Testbericht – heute auf dem Prüfstand: Der Sony RDR AT-205.

Kurz zur Vorgeschichte: 2004 kaufte ich mir meinen ersten DVD-Recorder, auch ein Sony  – und ich war sehr sehr zufrieden und letztendlich musste dieser Recorder nur einem Gerät von Samsung weichen (das mache ich nicht mehr!), weil er keine Festplatte hatte (2004 waren Festplattenrecorder einfach unerschwinglich). Nachdem der Samsungrecorder nun seinen Geist aufgegeben hat, bestellte ich diesen Recorder von Sony – und ich bin sehr zufrieden.

Für mich ist bei einem DVD-Festplattenrecorder insbesondere wichtig, dass er über einen guten Brenner verfügt, dessen Schreibqualität auch die Archivierung der gebrannten DVDs zulässt. Außerdem sollte natürlich die Bild-und Tonqualität stimmen, die Bedienung vernünftig gestaltet sein (obwohl ich mich als Prosumer begreife und das Gerät schon was können darf) un die Verarbeitung des Geräts ist mir ebenfalls sehr wichtig.

Der Sony erfüllt diese Kriterien – ich denke in der Tat, dass das ein super Gerät ist. Aber der Reihe nach:

Im Lieferumfang befindet sich nicht viel: Der Recorder, viel viel Papier (Anleitungen…), die Fernbedienung, ein Satz Billigbatterien, ein Antennenkabel und der Infrarotgeber. Das HDMI-Kabel sucht man im Karton vergeblich (aber das ist in dieser Preisklasse normal).

Das Gerät selbst verfügt über einen Haufen sinnvoller Features: Neben der üblichen 160GB-Festplatte verfügt er über alle brauchbaren Anschlüsse: Frontseitig befindet sich der DVI-Connecter und eine PictBridge-Buchse, SVHS-Buchse, die normalen Chinch-Videobuchsen, rückseitig der heute obligatorische HDMI-Anschluss, der Composite-Video-Anschluss, zwei voll beschaltete SCART-Buchsen und die Antennenbuchsen. Und natürlich ein optischer Audioausgang sowie die IR-Steuerbuchse. Zu de inneren Werten zählen umfängliche Features zur Bearbeitung der Videos und das Guide-Plus-System in Lizenz der Fa. Gemstar.

Haptisch präsentiert sich der Recorder äußerst wertig: Die Hochglanzfront ist besser, als auf den Fotos zu sehen (sorry wegen dem Staub auf den Bildern, die Kamera ist ein bisschen empfindlich und zudem habe ich i.d.R. besseres zu tun, als Staub zu wischen).  Besonders ist bei diesem Recorder auch, dass er im Betrieb angenehm leise ist – trotz des deutlich sichtbaren, an der Rückwand ausgeführten Lüfter.

Eine weitere Besonderheit des Gerätes ist der beigelegte Infrarotgeber: Zweck dieses kabelgebundenen Zusatzteils ist, ihn mittels mitgeliefertem doppelseitigem Klebeband in der Nähe des Fernbedienungsempfängers am externen Kabel- oder Satellitenreceiver zu befestigen und diesen Receiver dann vom Recorder bei der Timeraufnahme steuern zu lassen. Das mag bei manchen Receivern ganz gut klappen, bei anderen funktioniert das aber überhaupt nicht. Aber eine nette Idee, immerhin.

Programmieren lässt sich der Recorder manuell oder über das GuidePlus-System. Das gute alte ShowView (ebenfalls eine Entwicklung von Gemstar) sucht man allerdings vergeblich. Eigentlich ist GuidePlus eine super Idee: In Deutschland wird mit dem Fernsehkanal Eurosport eine Datenmenge übertragen, die der Recorder dann in einer Arte „elektronischer Programmzeitschrift“ abbildet. Mit nur einem Tastendruck lässt sich die gewünschte Sendung dann programmieren. Eine gute Sache, die aber zwei Nachteile hat:

  • GuidePlus listet bei weitem nicht alle gängigen Fernsehsender in der Programmzeitschrift (der Kooperationspartner in Deutschland ist die Hörzu) auf. So vermisst man zum Beispiel Programminformationen des HR. Und genau gar keinen der zusätzlichen Digitalprogramme von ARD, ZDF oder Kabel Deutschland ist verfügbar.
  • Das System schaltet den Recorder am Tag mindestens dreißig Minuten an, um neue Daten zu laden. Das kostet Strom und belastet die Festplatte. Hier muss man abwägen, ob einem dieser Komfort das wert ist.
  • Man kann das Guide-System nicht deaktivieren und hat keine Möglichkeit, das System zu unterbinden oder zu deinstallieren. Die Daten werden auf der Festplatte abgelegt – das kostet aber nur verschwindend geringen Speicherplatz

Was bei GuidePlus-System die Programmierung sehr erleichtert, vergällt einem die Freude, wenn man eine Sendung programmieren will, die auf einem nicht von GuidePlus unterstützen Kanal läuft – das ist unglaublich umständlich umgesetzt – man klickt sich von Eingabemaske zu Eingabemaske und das Summary ist unglaublich unübersichtlich. Man kann ohne Übertreibung sagen: Die manuelle Programmierung bei diesem Recorder ist so schlecht und unbedienbar umgesetzt, dass ich nur aus diesem Grund techikfremden Benutzen von diesem Recorder dringend abraten muss.

Besonderes Lob verdient bei diesem Gerät allerdings die Vielzahl von Editiermölichkeiten: Es gibt sechs vorgefertigte Schablonen für die DVD-Menüs, umfängliche Möglichkeiten Titel zu tennen, zu schneiden, zusammenzuführen und zu benennen, Kapitelmarken zu setzen, Standbilder ins Discmenü zu integrieren… Hier bleiben keine Wünsche offen.

Der Recorder merkt sich, wo man einen Film gestoppt hat und setzt die Wiedergabe genau an dieser Stelle fort, er kann Full-HD interlaced und normal umsetzen, das Kopieren von Festplattentitel kann im Highspeed-Modus oder sogar in Echtzeit erfolgen (inzwischen eine Seltenheit!), es gibt unterschiedliche Videomodi undes weden alle gängigen Formate, auch DivX bei der Wiedergabe unterstützt. Und der „Formatkrieg ist mit diesem Gerärt auch Geschichte: DVD-R, +R, RW, Double Layer oder RAM? Wurscht – er brennt sie alle.

Die vielen Features gehen aber deutlich zu Lasten der Bedienung. Man muss sich wirklich Zeit nehmen, sich mit dem Gerät vertraut machen und auch das Ein oder Andere einfach ausprobieren. Die Bedienungsanleitung stellt hier im Übrigen keine besondere Hilfe dar. Sie wirkt unstrukturiert, ist unverständlich verfasst und provoziert mehr Fragen, als sie zu beantworten vermag.

Der Recorder ist top. Ich habe viel Spaß damit und die dreihundert Euro, die er kostet, sind gut angelegtes Geld. Wer aber auf einfache und schlüssige Bedienung Wert legt, kauft sich besser was anderes. Man muss sich an dieses Gerät (und seine Unlogik) wirklich erst gewöhnen. Da nn aber wird man für den Hausgebrauch kein Feature vermissen und kann eine perfekte digitale Bildqualität und den hervorragenden Ton genießen. Zudem ist das Ding noch nicht mal hässlich.

Unboxing Medion Akoya P6620

Letzte Woche (urlaubsbedingt schreibe ich aber erst heute darüber) hatte ich Gelegenheit, das neueste Aldi-Süd-Notebook, das Medion Akoya P6620, alternative Bezeichnung MD97760) einem kurzen Test zu unterziehen – und hier ist das Ergebnis:

Das Notebook kommt, wie bei den Aldi-Rechnern üblich, in einer relativ unspektakulären Aufmachung – auch nach dem Auspacken hat man den Eindruck, dass es sich hier um ein eher günstiges Modell handelt. Dabei sprechen die technischen Daten durchaus für das Notebook:

Das Medion-Notebook wird mit einem aktuellen Dual-Core-Prozessor von Intel ausgeliefert (T6500). Das ist für ein Discounternotebook schon recht ordentlich. Zudem wartet das Notebook mit 320 GB Festplatte und 4 GB Arbeitsspeicher aus. Das ist wirklich ordentlich. Weiterhin mit an Bord: Eine GeForce-Grafikkarte und ein relativ starker Akku (4300mAh). Das Display ist 16 Zoll groß – im gängigen 16:9-Format – und als Schmankerl gibts neben dem Standard-VGA-Ausgang auch eine n HDMI-Ausgang. Das ist ok, allein der tiefere Sinn erschließt sich mir nicht. Das Notebook hat kein Blueray-Laufwerk (da würde mir persönlich die HDMI-Buchse Spaß machen). Sonst ziehe ich persönlich aber einen DVI-Ausgang dem in der Unterhaltungselektronik gebräuchlichen HDMI-Ausgang vor – das hat nicht mal technische Gründe sondern ist für mich attraktiver, weil sich das Notebook somit an einen gängigen Bildschirm/Beamer anschließen lässt.

Das Display des Notebooks ist ordentlich: Es ist entspiegelt (endlich wird auch im unteren Preissegment begriffen, dass ein Glare-Type-Display im Laden nett aussieht , sonst aber eher Verdruss schafft). Die Farbdarstellung ist allerdings, zumindest, wenn man das Notebook das erste Mal in Betrieb nimmt und das Display nicht kalibriert ist, etwas flau.

Zu den Anschlüssen: Drei mal USB ist ok, HDMI auch. Ethernet ist selbstverständlich. Ein PCMCI-Schacht ist vorhanden und auch ein Kartenleser für SD und Co. Sehr schön, sinnvoll und fast luxuriös ist der e-SATA-Anschluss.

Im Lieferumfang enthalten ist neben dem Akku auch ein Netzteil der Fa. Ktec (wer auch immer das ist). Es ist erstaunlich solide gearbeitet, lässt sich mit einem normalen Euro-Kaltgerätekabel am Netz anschließen (ich weiß, Details, aber trotzdem: Wenn mal das Netzkabel defekt sein sollte, bekommt man an jeder Ecke für kleines Geld Ersatz). Und es hat einen Netzschalter. Zudem liegt dem Notebook, das mit vielen Hochglanzapplikationen versehen ist, ein Poliertuch bei. Zudem beigepackt ist eine Medion-Notebookmaus. Die kann man aber getrost vergessen: Lumpiges Plastik, die Optik ist nicht besonders präzise und scheiße in der Hand liegt sie auch.

Zur Software bleibt wenig zu sagen: Windows Vista Home, eine 90-Tage-Trialversion von Office Home & Student und dem Bullguard-Virenscanner. Ein bisschen DVD-Brennerei und Videoabspielgedöns und irgend ein Lexikon – nichts was man wirklich braucht. Dazu liegt eine Recovery-DVD bei.

Auf der Festplatte vorinstalliert ist ziemlich viel Mist: Googles Picasa, im Internet-Explorer (bäh!) die Google-Toolbar (Bäh!!). Zudem ein Aldi-Süd-Grusch-Shopping-Widget und Links zu Aldi-Foto, Aldi-Blumen, Aldi-Haumichblau… Nichts was man braucht, alles, was lästig deinstalliert werden muss.

Aufgeklappt präsentiert sich das Notebook durchaus aufgeräumt: Eine Tastatur mit Ziffernblock (die wirkt aber etwas billig und hat keinen so tollen Druckpunkt), ein (etwas gewöhnungsbedürftiges) Touchpad, Multimedia-Touchtasten. Alles ok, alles nichts berühmtes. Besondere Erwähnung verdient allerdings die eingebaute 1,2MP-Webcam. Auch bei kritischen Lichtverhältnissen liefert die ein super scharfes und farbechtes Bild. Und es gibt mit blauen LEDs hinterlegte Multimedia-Touchtasten.

Das Notebook bootet in für Windows Vista ordentlicher Geschwindigkeit, es fühlt sich solide verarbeitet an und ist optisch ok. Man kann es sich also kaufen – zu diesem Preis ist es in Ordnung. Die Zeiten, in denen Aldi-Rechner aber echte Schnäppchen oder Knaller in Sachen Ausstattung waren, scheinen endgültig vorbei zu sein: Zum Angebotspreis erhält man nämlich anderen Orts ein mindestens ähnlich ausgestattetes und chiceres Markennotebook.

Schweizer Messer 2.0

Schon mal was von der schweizer Firma Wenger gehört? Ich auch nicht. Aber: Sie stellen DAS Schweizer Messer her (und das ist keine Verarsche – das gibt es wirklich). z.B. bei firebox.

Das Ding „Taschenmesser“ zu nennen, wäre wohl nicht ganz angebracht. Bild: Wenger.ch.

Nokia 5800 express music unboxing (pt. II)

Jetzt endlich habe ich dieses wirklich interessante Telefon in die Finger bekommen (nachdem das erste ja schon ab Werk defekt war). Spannende Sache das. Und daher will ich Euch das bebilderte unboxing nicht vorenthalten.

Das Telefon kommt in einer unscheinbaren, kleinen Box. In der steckt aber viel drin: Neben Handy und Akku, der Bedienungsanleitung und der CD mit der „Nokia Suite“ findet sich ein Headset nebst kabelgebundener Fernbedienung (edel) ein A/V-Kabel (Chinchstecker – praktisch), eine Handschlaufe mit etwas Blauem (ginge als Plektrum durch, kann aber auch nur Zierrat sein), dem Stylus und einem Kunststoffaufsteller (wohl zum Videogucken). Und das Ladekabel – der Netztrafo ist aber ziemlich fett (beim E71 ist der wesentlich schmaler und leichter).

Natürlich fällt zuerst der Touchscreen auf: Der ist groß und reagiert präzise. Beim Antippen gibt das Handy durch eine leichte Vibration Feedback – das ist gut gelöst. Unter dem Touchscreen ruht ein scharfes großes Display mit hervorragenden Helligkeitswerten (seht Euch die Bilder an – selbst mit Blitz direkt auf das Display bleibt es ordentlich lesbar).

Die Brot&Butter-Funktionen sind mit wenigen Klicks zu erreichen, die Sprachqualität ist gut. Beim SMS-Schreiben kommt eine Art T9 zum Einsatz – diese ist ordentlich umgesetzt. Die Funktionalität der Software ist echt ok – es werkelt ein S60-Symbian, das stabil und grundsolide ist. Der Kalender ist für ein Nicht-Palm-Gerät echt brauchbar – aber das 5800 ist kein Businessphone! Für ein paar Freizeittermine langt es gut hin – alles andere verlangt aber eine professionelle Zeit- und Projektplanung, die ist sowohl bei S60 wie auch Windows mobile mit Bordmitteln einfach nicht zu haben.

Die beworbene Funktion – das Abspielen von Musik – ist saustark: Der Player wirkt aufgeräumt, hat ausreichend Features und der Sound der eingebauten Minilautsprecher ist für ein solch kleines Gerät der Hammer! Gut – einen Subwoofer darf man nicht erwarten, was aber an Höhen und Mitten von den Winzspeakern geboten wird, vermag zu beeindrucken. Auch reagiert der Player in akzeptabler Zeit. Die Fernbedienung, die vom Kopfhörer mit Standard-Klinkenstecker zu trennen ist, ist ein sinnvolles Zubehör und ermöglicht bei der Ohrhörerwahl volle Flexibilität.

Die Simkarte und der Speicherchip werden seitlich eingesteckt, aber die Simkarte lässt sich nicht entnehmen, ohne den Akku abzubasteln. Mal kurz die Karten switchen ist mit diesem Handy definitiv nit.

Die Gehäusetasten sind echt durchdacht. Ver- und entsperrt wird das Telefon durch einen Schiebeschalter – der sitzt fest und wackelt nicht. Das gilt auch für die Displaytasten: Es ist einfach super, wenn man Telefonate ohne Touchscreenbedienung mit Druckpunkttasten annehmen und beenden kann. Im Gegensatz zu viele n WM-Geräten hat Nokia nicht vergessen, dass man mit einem Handy auch telefonieren will.

Bluetooth, UMTS, Quadband, ein eingebautes Radio – alles dran, was sich junges Publikum wünscht. Aber: Es ist kein Businessphone! Es ist ein gut befeaturetes Handy für die Jugend – ohne hierbei zu protzig oder popperfunkenlastig rüberzukommen. Die Musikfunktionalität verdient Achtung, die Basisfunktionen sind ordentlich umgesetzt. Look, Feel und die Geschwindigkeit der Software stellt alle Windows-Geräte in den Schatten, der Lieferumfang ist üppig.

Fazit:Das 5800 express music bietet professionellen Anwendern nicht genug. für den Privatmann ist der Funktionsumfang mehr als ausreichend. Design und Haptik stimmen einfach, die Musikfunktionalität ist sauber implementiert. Zu den WM HTC-Geräten, Glowfishs und MDAs ohne Tastatur ist das Gerät trotzdem eine Alternative – denn es funktioniert.

Samsung NC10

Thorsten steht gerade in der Metro. Engel und Teufel auf der Schulter sitzend … Objekt der Begierde:

Wenn er es kauft, berichte ich…

Update: Thorsten ist standhaft geblieben. Aber er hat mir gerade telefonisch versichert, dass es sehr schwer war (und das das Display geil sei).

Der bessere iPod nano kommt von iriver

Ich bin iPod-Fan. Ich mag die Dinger, erlebe sie als praktisch und useful. Ich habe auch einen und nutze ihn regelmäßig. Aber: Bei den „klassischen“ iPods gab es in den letzten drei Jahren so wenig Innovation, dass ich sie nicht mehr als erste Wahl bezeichnen will und was man mit dem Touch sinnvoll anstellen soll, zeige mir erst mal jemand.

Wenig interessant ist für mich den nano, denn er ist verhältnismäßig teuer und bei der Displaygröße machen alle Funktionen á la Video und Fotobetrachtung nicht zwingend Spaß. Mehr als Musik hören kann man mit dem Player nicht – und hier beginnen die iriver-Player interessant zu werden:

Der E100 zum Beispiel kostet weniger und hat ein besseres Display, das ist aber nicht der Grund, warum ich ihn für eine echte Alternative halte. Zu den wesentlichen Features zählt unter anderem das puristische Design, dass sich hinter dem von Apple nicht zu verstecken braucht. Zum anderen kann dieser Player unterschiedlichste, auch nicht-proprietäre Formate handlen, darunter FLAC und OGG, aber auch XVID. Aberes kommt noch besser:

  • erweiterungsfähig mit microSD – Karten
  • eingebaute Stereolautsprecher
  • Line-In-Eingang, der auch Mikrofone unterstützen soll (Direktaufzeichnung externer Audioquellen)
  • eingebautes Mikro zur Aufzeichnung von Sprachnotizen
  • FM-Tuner, damit verbunden auchdie Möglichkeit, vom Radio aufzuzeichnen und:
  • programmierbarer Timer für die Aufzeichnung von Radioprogrammen

Das macht die Sache richtig spannend – zudem kostet die 4GB-Variante auf der Straße um die 80 Euro.

Zu wenig Speicher? Immerhin 20GB bietet das schon etwas angestaubte Modell H10. Die Features sind hier ähnlich – mit dem Unterschied, dass der H10 wohl über keinen Line-In-Eingang verfügt.

Da sind mal wieder richtig erwachsene Player bei rausgekommen – mit vernünftigen Features. Der iPod nano ist damit obsolet geworden – von den technischen Features wie auch vom Design rentiert er sich nicht mehr. Ich bin gespannt, wann iriver eine Alternative zum iPod classic herausbringt…

Vinyl Killer pt. II

Natürlich. Natürlich gibt es Videos auf YouTube, die den Vinyl Killer in Aktion zeigen. Das finde ich besonders cool.

Ach ja: Das Ding klingt wirklich scheiße.

Vinylkiller – ob man das wörtlich nehmen darf?

Vor vielen Jahren – vielleicht erinnert sich jemand – gab es mal einen VW-Spielzeug-Plastik-Bully mit einem interessanten Feature: Er fuhr im Kreis, im Unterboden war ein Tonabnehmersystem eingearbeitet und wenn man eine Schallplatte auf den Tisch legte, fuhr er im Kreis und spielte die Platte so ab (oder er verlor einfach immer wieder die Rillen und zerkratze die Platten). So eine Art mobiler Turntable.

Und natürlich: Sowas gibt´s (wir haben ja Retrowelle) wieder und es kommt – wen nimmt es Wunder – aus Japan. Es ist kein Bully mehr sondern einer dieser hässlichen BMW-Minis geworden, aber das Konzept ist das gleiche…

Befeuert wird das gute Stück von einer 9V-Blockbatterie (auch irgendwie retro). Gar nicht retro ist der Preis für dieses sich schon auf den ersten Blick offenbarende Spielzeug: Im EU-Onlineshop soll es inklusive Versand 11400 Yen kosten, das sind knappe 85 EUR!

Wer bauts? Eine Firma namens Razy Works – da kann man das Teil bestellen und das Bild ist auch von deren Webseite.

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