blog.fohrn.com

Bei Saturn für 99 Euro – hier im Test: Die Kamera General Electric GE X5

Vergangene Woche wurde von der Elektromarkt-Kette Saturn massiv eine Digitalkamera von GE mit der Typenbezeichnung „X5“ beworben (und zumindest hier in Nürnberg wurden sehr viele bereitgestellt – ein ganzer Schüttcontainer voll). Und so bin ich gleich losgezogen und habe eine davon gekauft (und es steht zu hoffen, dass die Saturnmärkte in der Region immer noch ordentlich davon in Stock haben – auch nächste Woche). Am barcamp dieses Wochenende hatte die Cam ihren ersten Härtetest zu bestehen und nun will ich darüber berichten, wie das Ding so ist.

GE – so fragt man sich – General Electric, bekannt für Glühbirnen, Heizlüfter, Kraftwerke und Kernspintomographen, die bauen Kameras? Ja, die bauen Kameras, besser gesagt deren Tochterfirma General Imaging baut Kameras – und zwar ordentlich ausgestattete im unteren Preissegment (hier ein Link zur X5 auf der General Imaging-Seite).

Wie aber ist diese X5-Kamera ausgestattet?

Zuerst einmal fallen drei Features ins Auge: Die Kamera liefert Bilder mit einer Auflösung von 14,1 Megapixel ab, hat einen 15 fachen optischen Zoom (sic!) und einen optischen Bildstabilisator. Und das für den derzeitigen Saturn-Kampfpreis von 99 Euro.

Das Objektiv ist natürlich nicht wechselbar, auch ein Gewinde für Filter o.ä. sucht man vergeblich, zur Verwendung kommt irgend ein Objektiv, das sich „GE 15x Wide Aspheric ED Lens“ nennt und eine Tele/Weitwinkel-Kombi ist. Grund zur Sorge? Mit nichten! Zumindest dann, wenn man im Hinterkopf behält, dass für die Kamera derzeit ein Hunderter aufgerufen ist. Übersetzt man die Brennweite in die beim 35mm-Kleinbildformat gängigen Daten, erhält man eine sagenhafte Brennweite von 27 bis 405 mm – man bedenke, dass das Ding eine Kompaktkamera ist – das ist sagenhaft!

Im Weitwinkel beginnt der Schärfenbereich ab 60 cm, im Tele bei 2 Metern, auch für die Makroaufnahme erzielt das Objektiv gute, praxisnahe Werte, im Weitwinkel bedarf es eines Abstandes von 5cm zum Objekt (2 Meter bei Tele). Zum 15-fache Zoom gibt es noch einen Digitalzoom, den ich aber erst mal deaktiviert habe.

Besondere Erwähnung verdient auch der optische Bildstabilisator – ohne den wäre das Handling mit dem Tele auch ziemlich ätzend. Ja, diese Bildstabilisierung funktioniert – da gibt es gar nichts zu meckern, aber klar gesagt werden muss an dieser Stelle auch, dass mindestens ein Stockstativ benutzt werden sollte, um ordentliche Ergebnisse zu erzielen. Am Rande: Das Stativgewinde ist halt aus Plastik, Johannes ist das sofort aufgefallen…

Ein paar Worte zur Technik: Über die 14,1 Megapixel Auflösung habe ich schon gesprochen – das Bildrauschen ist sehr gering und macht sich überhaupt erst bei sehr dunklen Bildern ein wenig bemerkbar. Ich kann damit leben. Der eingebaute Blitz ist ausklappbar und überraschend stark – eine Reichweite von bis zu 7 Metern soll er haben (ich habe nicht nachgemessen, aber das dürfte schon hinkommen).

Wie groß der interne Speicher ist, kann ich nicht sagen, arbeiten kann man damit nicht, denn er ist nach zwei oder drei Bildern voll. Die Kamera schluckt SDHC-Speicherkarten, ich habe eine 8GB SDHC-Karte reingesteckt und das reicht mir satt.

USB 2.0 ist natürlich vorhanden, die Übertragung der Bilder auf den Rechner ist schnell geschehen.

Die Bilder werden im JPEG-Format abgelegt, RAW geht nicht!

Und über die Stromversorgung der X5 muss ich an dieser Stelle noch sprechen: Man hat sich mittlerweile daran gewöhnt, dass Digitalkameras ihren Strom aus eigens angepassten Akkus beziehen – bei der X5 ist das nicht der Fall. Sie verlangt nach vier AA-Batterien bzw. Akkus, kommt mit den 1,5 Volt der Batterien wie auch mit den 1,2 Volt der Akkus bestens zurecht. Ein Laden der Akkus in der Kamera funktioniert nicht, man muss schon Akkus und ein separates Ladegerät dabeihaben. Was vielen etwas sauer aufstoßen mag, ist für mich eine quasi optimale Lösung. Ich bin bei der X5 nicht auf teures Sonderzubehör angewiesen, sondern kann meine guten Akkus einfach weiterverwenden. 2500 mAh Kapazität sollten sie zwar haben, aber das ist ja heute auch eher Standard unter den besseren Akkus. Und: Einen leeren Spezialakku bekomme ich nicht überall geladen, vier Mignonzellen bekomme ich in jedem Supermarkt und des Nachts an jeder Tanke.

Das verbaute Display ist kontrastreich und ordentlich, zudem gibt es noch eine Art Displaysucher, den finde ich nicht so besonders (er ist erschreckend klein und löst nicht sonderlich gut auf). Wenn in prallster Sonne auf dem Display aber gar nichts mehr zu sehen ist, mag er durchaus helfen.

Die Bedienung der Kamera ist logisch und durchdacht – das Menü ist leicht bedienbar und bietet allerhand Einstellungsmöglichkeiten. Im Automatikmodus macht die X5 einwandfreie Bilder, wer es gerne manuell mag, der findet so zahlreiche Einstellmöglichkeiten, dass es mir bislang nicht geglückt ist, diese alle zu überblicken. Auf die wesentlichsten Funktionen wie den Bildstabilisator, den Portraitmodus, Blitzmodi, Makro, Belichtung und Selbstauslöser kann sofort zugegriffen werden. Das mit dem Direktzugriff auf den Selbstauslöser (2 Sekunden oder 10 Sekunden) mag ein bisschen übertrieben klingen, ist aber irre praktisch, wenn ich mit vollem Tele arbeite und die Kamera irgendwo sicher abstellen bzw. einklemmen kann. Denn dann kann ich beim Auslösen nichts verwackeln.

Für 99 Euro vermisst man kein Feature – Serienbildfunktion, Panorama, zahlreiche Szenenvoreistellungen (durchs Fenster, Strand/Schnee, Museum), Lächelerkennung, Blinzelerkennung… Einstellbare Belichtung, Weißabgleich, Spezialmodi für Leuchtstoffröhrenlicht – was auch immer, das Teil hat etliches an Bord, womit man sich beschäftigen kann.

Die Kamera kann man Anfängern im Automatikmodus gut in die Hand geben – sie bietet aber auch eine Menge individueller Einstellungsmöglichkeiten, um die Bilder selbst zu gestalten.

Der Lieferumfang geht für 99 Euro auch in Ordnung – ein Schultergurt, Objektivdeckel, eine CD-ROM mit Anleitung und ein Satz erstaunlich guter Batterien liegt bei, ebenso wie ein USB-Kabel. Eine Kameratasche muss man sich selbst kaufen.

Video mit der Kamera kann man allerdings vergessen – wer Videos machen will, muss sich nach etwas anderem umsehen: Mit einer Auflösung von 640 X 480 und Monoton im Quicktime-Format bewegen wir uns hier auf Webcam-Niveau.

Heute Abend werde ich ein paar Bilder in Originalauflösung hochladen – heute ist das Wetter ja herrlich zum Fotografieren und wir werden einen Muttertagsausfllug machen (also bitte noch ein paar Stunden Geduld).

Fazit: Klar hat diese Kamera Schwächen – aber ich kenne für 99 Euro keine Alternative mit dieser Qualität und diesem Funktionsumfang. Derzeit ist diese Kamera für mich die perfekte Wochenendknipse. Sie ist klein genug, um sie mitzunehmen und bietet genug Möglichkeiten, um interessante Fotos zu machen. Auch für Abendveranstaltungen, Konferenzen und zur Dokumentation von Prozessen ist diese Kamera gut geeignet. Und für den Preis von 99 Euro nimmt man die auch gerne außer Haus.

Technische Daten kann man hier einsehen.

Update: Nach dem Break kommen ein paar Testbilder. Achtung: Große Dateien werden geladen – längere Ladezeiten sind möglich!

» Weiterlesen

Ein kleiner Bericht vom Change Camp.

Seit geraumer Zeit habe ich hier nichts geposted – keine Sorge, mir geht es gut, aber ich hatte die letzten eineinhalb Wochen ein wenig mehr „work load“ als üblich…

…und gestern fand das GA Change Camp statt. Das bringt auch ein weiteres Blog für mich mit, dass gepflegt werden möchte – und so darf ich Euch einladen, öfter mal auf www.change-camp.org vorbeizuschauen …

… und besonders denjenigen, die nicht dabei waren, empfehle ich diesen kleinen Bericht.

Ich hoffe, ich komme dieser Tage ein wenig mehr zum Schreiben.

Merks Motor Museum

In Zeiten leerer öffentlicher Kassen und den damit verbundenen Einsparungen im Bereich kommunaler Kulturangebote und Museen ist es etwas Besonderes, wenn man vermelden darf, dass Nürnberg seit dem 4. April ein neues Museum hat – eines, das aus privater Initiative entstanden ist, wohlgemerkt.

In der Klingenhofstraße, ganz im Norden, eingefasst in den Kontext Nürnberger Industrie und Industriegeschichte (der „Kugelmüller“ und das Areal der alten „Resi“-Margarinefabrik befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft) liegt Merks Motor Museum – ein Oldtimermuseum des in der Stadt lebenden Immobilieninvestors Claus Merk.

Das Oldtimer-Museum ist in den Werkshallen der ehemaligen Fensterfabrik Schlee untergebracht. Als Merk vor vielen Jahren das Gelände an der Klingenhofstraße kaufte, fand er diese Hallen in erbarmenswürdigem Zustand vor – vermietbar waren sie zu dieser Zeit nicht. Und dennoch, so sagt Merk, sei ihm von Anfang an klar gewesen, dass diese Hallen einmal der ideale Standort für seine Autos seien. Autos sind die große Passion von Claus Merk – alte Autos. Seit vielen Jahren sammelt er sie und so ist er im Besitz einer stattlichen Oldtimerflotte, die nicht nur fast alle fahrbereit sind sondern auch alle Epochen der Existenz des Automobils dokumentieren.

Merk sammelte diese Fahrzeuge über Jahrzehnte. „Viele waren gar nicht teuer“ sagt er, er habe sie nur zur „richtigen Zeit“ gekauft, einer Zeit, als sie noch als Youngtimer günstig zu haben waren. Und so bringt Merk heute in sein Museum eine elaborierte Sammlung ein – mit so seltenen und besonderen Automobilen wie einem Mercedes 280 SL Pagode. Aber auch ein Ferrari ziert die Ausstellungshallen oder der berühmte NSU Ro80 mit dem bekannten Wanklelmotor und der in seiner Zeit außergewöhnlichen aerodynamisch optimierten Karosserieform.

Und so sind in den lichtdurchfluteten Hallen der alten Fensterfabrik viele Autos zu sehen – auch solche, die weiland recht häufig auf den Straßen anzutreffen waren wie zum Beispiel ein Renault R4 oder auch eine Ente (2CV).

Doch nicht nur Autos werden ausgestellt, in einem Regal finden sich auch die Erzeugnisse der Nürnberger Unterhaltungselektronikindustrie – Radios von Grundig oder aber auch einTransistor der ehemaligen Quelle-Handelsmarke Simonetta.

Und auch andere themenbezogene Räume oder Ecken finden sich im Motormuseum: In der „Meisterbude“ wird anhand unterschiedlicher Exponate die Entwicklung der Nürnberger Schreibmaschinenindustrie nachgezeichnet. Merk sagt hierzu: „Wenn ich schon Motorräder von Triumph habe, will ich auch deren Schreibmaschinen ausstellen.“

Auch ein Büro der Fensterfabrik Schlee gestaltete Merk nach – mit dem Originalmobiliar aus den 1950er Jahren. Auf die Frage, ob er die industrielle Entwicklung der Region dokumentieren wolle, sagt Merk sinngemäß, dass es nicht sein Anliegen sei, mit dem Museum Industriekultur in Konkurrenz zu treten. Man kenne sich und verstehe sich gut – Merks Ansatz ist ein anderer: „Wir sind ein Museum des Erinnerns“, erklärt er und verweist auf die entzückten Reaktionen insbesondere älterer Besucher beim Wiedererkennen bestimmter Exponate, die aus Kindheit, Jugend oder dem Berufsleben wiedererkannt werden.

Eine dieser Installationen ist zum Beispiel ein kleine KFZ-Werkstatt, die mit zeittypischem Werkzeug geschmückt ist.

„Museumsdirektor“ Claus Merk von einem seiner Oldtimer

Ein Besuch in Merks Motor Museum lohnt nicht nur für Oldtimer-Fans, jeder kann sich hier in vergange Tage zurückversetzen lassen. Geöffnet ist das Museum donnerstags bis sonntags von 10 Uhr bis 17 Uhr.

Merks Motor Museum, Klingenhofstr. 51, 90411 Nürnberg, Telefon: 561494-99, Web.

Einladung: Kommt zum zweiten Nürnberger Change Camp mit dem Thema Social Media

Bisschen ruhig hier in letzter Zeit? Aus Gründen! Steph, Thommy und ich arbeiten gerade mit Hochdruck an einem weiteren Nürnberger Change Camp zum Thema Social Media, zu dem ich Euch natürlich ganz herzlich einladen möchte:

am 6. Mai 2011

im Südwestpark Nürnberg

Südwestpark 37 – 41 (Forum)

D – 90449 Nürnberg

Wir treffen und um 17 Uhr, das Camp wird bis etwa 20 Uhr dauern (aber: open end). Das Change Camp ist gleichzeitig der Auftakt den Nürnberger barcamps, zu dem zu kommen natürlich auch immer lohnt!

Wer sich nun fragt, was ein Change Camp denn bitte sein soll, der findet hier die Antwort.

Und weil das Ganze natürlich vorbereitet sein will und auch publik gemacht werden möchte, habe ich in den letzten Tagen ein kleines Change Camp-Blog gebastelt, das gleichzeitig die offizielle Infoseite darstellt.

Besucht dieses Blog doch einfach öfter: www.change-camp.org!

Wenn es also hier in den nächsten Tagen etwas ruhiger ist, dann wisst Ihr ja, warum. Und so würde es mich freuen, wenn wir uns zum Change Camp sehen. Und: Auf Twitter folgen ist natürlich Pflicht: @ga_changecamp.

Giftige Dämpfe aus Energiesparlampen

Ich mag keine Energiesparlampen – sie produzieren einen Haufen giftigen Abfall, sind mit Quecksilber gespickt und machen zu allem Überdruss auch noch ein scheiß Licht – Kurz: Die Dinger sind nicht nur hässlich und von ihrer Umweltbilanz mehr als beschissen, die Dinger sind auch noch tierisch giftig!

Denn: Energiesparlampen emittieren krebserregendes Phenol.

Da haben wir es nun: Dank des EU-Verkaufsverbots herkömmlicher Glühbirnen – einem Geniestreich der Lobbyisten, mit dem Low-Tech-Produkt Edison-Glühbirne ist trotz eingebauter 1000h-Sollbruchstelle ja kein  Geld zu verdienen – haben wir nun Lichtquellen, die ob der verwendeten Elektronik in Ihrer Umweltbilanz deutlich schlechter sind als herkömmliche Birnen und dann auch noch giftig sind.

Diese EU ist schon eine verdammt miese Veranstaltung. Sie verbietet mündigen Bürgern die Verwendung eines sicheren und gut eingeführten Produkts, wer nicht im Dunklen sitzen will, muss ein teures, umweltschädigendes und giftiges „Alternativprodukt“ verwenden – und um dem Ganzen noch die Krone des Hohns aufzusetzen wird mit „Energiesparen“ argumentiert.

Ich rate da ja dringend zu Hamsterkäufen: Glühbirnen sind weder besonders groß noch werden sie schlecht. Man kann sich also bequem mehrere hundert Stück auf Halde legen – ich habe damit schon begonnen und werde nun daran erinnert, mir nochmal hundert, hundertfünfzig Stück im Baumarkt mitnehmen.

Warum dieser Rant? Weil mit Energiesparlampen nichts gewonnen ist: Die Industrie verspricht zwar eine Lebensdauer von bis zu 10.000 Stunden – aber es ist nahezu ausgeschlossen, dass dieser rein theoretische Wert jemals auch nur annähernd erreicht wird. Häufiges Ein- und Ausschalten (was sinnvoll ist, wenn man wirklich Energie sparen will) mag dieses Zeug gar nicht und mit der Zeit lässt die Leuchtleistung nach – teilweise deutlich.

Eine halbwegs anständige Energiesparlampe kostet um die fünf Euro – eine halbwegs anständige herkömmliche Glühbirne kostet unter einem Euro das Stück. Für einen Fünfer bekomme ich also gerechnet deutlich mehr als 5.000 Stunden Licht – aber ein schönes, angenehmes Licht. Und ich belaste die Umwelt damit weniger. Und: Ich vergifte mich damit nicht. Das wil ich mit diesem Rant mal allen klarmachen, die sich einbilden, mit Energiesparlampen irgendwas Gutes zu tun.

Stellenangebot: ProgrammiererIn/EntwicklerIn gesucht!

Liebe Leserin, lieber Leser,

Christoph Schlachte, ein Freund, sucht für einen Kunden eine/n EntwicklerIn/ProgrammiererIn für ein kleines wie feines fränkisches Systemhaus, das sich im Bereich der Bankensoftware aufgestellt hat.

Als ProgrammiererIn/EnwicklerIn solltest Du über praktische Erfahrung in den folgenden Feldern verfügen:

– C#.NET (Prio 1 – Erfahrung muss vorhanden sein)

– WPF-C#.NET (Prio 2 – Erfahrung mit Entwurfsmustern von Vorteil)

– Kenntnisse über OR-Mapper (Nhibernate im Speziellen, aber nicht zwingend)

– Datenbankkenntisse (MySQL, Oracle, Postgres)

– logisches Denken, Flexibilität, etc.

– Von Voteil wären auch Kenntisse über PHP, JavaScript, JAVA und ganz am Rande ASP.NET (inkl. ggf. Silverlight)

Du kannst als ProgrammiererIn/EntwicklerIn hier sowohl in der Rolle als Freelancer, aber gerne auch in Festanstellung arbeiten.

Wenn Dich dieses Stellenangebot anspricht, setze Dich doch bitte mit Christoph Schlachte, Telefon 09188 / 30 66 22 in Verbindung. Wer Weitere Infos und/oder Kontaktdaten braucht, hinterlässt mir einfach einen Hint in den Kommentaren, ich maile die Infos dann gerne zu.

StreetView baut seinen „Service“ in Deutschland nicht weiter aus

Es ist ein Thema, dass in der Lage ist, selbst computeraffine Leute, selbst Nerds, bei denen eine gewisse Sensibilität für den Datenschutz als kleinster gemeinsamer Nenner angenommen werden darf, zu spalten: Der Dienst Street View von Google.

Wie B5aktuell und andere heute morgen meldeten, werde StreetView in Deutschland weder ausgebaut noch werden die bislang veröffentlichten Bilder der zwanzig größten deutschen Städte aktualisiert.

Was mach einer als ein Armutszeugnis für Deutschland – dem einzigen Land, in dem sich Häuser „verpixeln“ lassen – wertet, nehmen andere mit vernehmbarer Erleichterung auf, auch der Autor.

Es ist schon interessant, dass hier ein US-amerikanischer Großkonzern mal wieder an den deutschen Regelungen scheitert – zum Glück. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Ammis immer dann Probleme haben, wenn sie auf vernünftige Regularien, Gewerkschaften, Betriebsräte, Datenschutz… treffen.

Nun hat es also Googles StreetView-Dienst erwischt, dem ich persönlich, um dieses schwierige Zitat dennoch mal zu bemühen, keine Träne nachweine.

Über die Gründe wird indes munter spekuliert. Die einleuchtendste mögliche Begründung für den StreetView Stepback liefert netzpolitik.org: Google macht immer dann ein glänzendes Geschäft, wenn sich Dienste weitestgehend automatisieren lassen. Bei StreetView in Deutschland war aber durch das Pixel-Opt Out eine Menge Handarbeit gefragt, und so bleibt zu hinterfragen, ob diese Unsicherheit nicht wesentlich dazu beigetragen hat, dass Google nun einen Rückzieher macht.

Wie dem auch sei, jetzt, da Google StreetView mehr oder weniger aufgegeben hat, scharrt ja bereits Microsoft mit den Füßen. Ich bin gespannt, was daraus wird…

Update: Für StreetView in der Schweiz wird es übrigens richtig hart!

Update: Laut heise soll es alles nicht wahr gewesen sein…

Wochenrückblick

Ich bin diese Woche schon wieder so gut eingespannt gewesen, dass ich kaum zum twittern und so gut wie gar nicht zum bloggen gekommen bin. Daher an dieser Stelle einiges schlagwortartig in aller Kürze:

  • Gestern habe ich ein paar Minuten in Monitor reingeguckt – es ist ja nur noch heftig: Die deutsche Atommafia parkt ihre verbrauchten Brennstäbe lieber in Abklingbecken, als sie in Castoren umzuheben und zumindest etwas „sicherer“ zwischenzulagern. Na bravo.
  • Nun ist Japan schon wieder von einem Erdbeben heimgesucht worden und dabei ist ihnen wohl eines dieser Abklingbecken dermaßen übergeschwappt, dass die eben noch nicht „abgeklungenen“ Brennstäbe kernschmelzen und in die freie Wildbahn strahlen.
  • Gerade geschenkt bekommen: „bisco“ – eine Art Mannerschnitte in dunkler Schokolade. Kann ich empfehlen.
  • Studienberatung für zukünftige BBAler – so durfte ich diese Woche feststellen, macht richtig Spaß.
  • Btw.: Den Cheffe der European Business School, Herrn Jahns, haben sie mal eben festgenommen. Zurückgetreten war der schon. Eliten, wo man nur hinsieht. Dass sich mein Mitleid hier in eng überschaubaren Grenzen hält, könnt ihr euch vorstellen.
  • Running Gag der Woche: „Der FDP kann nur noch ein Arzt helfen“. Aber NICHT DIESER Arzt.
  • Und Microsoft feilt nun Streetview nach – Streetside wird das neue Projekt heißen. Opt out? Gibt es erst, wenn die Daten öffentlich sind. Dann kann aber jeder, der eine Mailadresse hat, verpixeln, was er will, denn das Opt-Out soll so laufen, dass man einfach markiert, was man verpixelt wissen will, seine Mailadresse angibt und dann soll binnen zweier Tage das Bild weg sein.  Das ist natürlich ganz kritisch zu sehen – aber ich meine: Gut, die wollen es nicht anders – man schnappe sich einen bunch Wegwerfadressen, eine Kiste Club Mate, ein paar gute Platten und der Spaß kann losgehen.
  • Btw.: In Nürnberg geht das Genknipse von Microsoft wohl bereits Anfang Mai los (ich glaube, da muss ich nochwas dazu schreiben).
  • Portugal stellt sich unter den „EU-Rettungsschirm“ – und schon wird verhandelt, wie man sie am besten knechte. Nun gut, Deutschland und Frankreich wird es freuen, diesem eh nicht so wirtschaftsstarken Land dann endgültig die Luft rauszulassen. Die Kosten dafür trägt der Steuerzahler. Die Neocons lecken sich schon wieder die Lippen.
  • Ein Funktelefon lässt sich durch etwas Gefrickel am Akku“korb“ mit Standardakkus zu sechs Euro irgendwas wieder prima flicken. Ich habe gedacht, dass bei dem Telefon die Gummitasten am Ende wären, weil das Ding quasi nur auf jeden dritten Tastendruck verzögert reagierte – aber nein: Neue Akkus und das Ding ist wie neu (leider nicht optisch, aber das ist mir wurst).
  • Gestern war mir warm – aber heute ist es nett.
  • Wegen dem bisschen Bierbecher kriegt St. Pauli ein Geisterspiel? Dem Schiri vom letzten Clubspiel hätte man gerne den Jahresausstoß der Brau und Brunnen übergießen sollen!
  • Youtube will also Fernsehsender werden. Wieder was, was ich nicht brauche.
  • Das Nokia E7 nutze ich jetzt sein knappen zwei Wochen. Es ist ein richtig gutes Phone! Ich glaube, dass Thorsten sein „neues“ E72 auch mag.
  • Löschen statt sperren funktioniert, hat sich wohl rumgesprochen (Bild verliert, Zensursula verliert, ja was ist denn nur los?). Doch wo eine Lücke geschlossen ist, steht der nächste Schwachnsinnige auf und reißt eine neue: Friedrich will nicht mehr von Vorratsdatenspeicherung sprechen sondern von „Mindestdatenspeicherung“ – weil man ihn sonst doof anguckt. Ob das an der Vokabel Vorratsdatenspeicherung liegt oder an Friedrich selbst ist indes nicht gesichert. Ok, also Neusprech. Jeden Tag ein Plattkopf.
1 39 40 41 42 43 110