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Vor 50 Jahren: Militärrputsch in Chile gegen Menschlichkeit und Demokratie

Heute vor 50 Jahren putschte mit massiver Hilfe der CIA und unter Beteiligung des BND die chilenische Militärjunta unter dem Diktator Augusto Pinochet gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Allende.

Vieltausendfache Morde, zehntausendfache Folter zeigten der Weltöffentlichkeit die ungeschminkte, hässliche Fratze des kapitalistischen US-Imperialismus und lehren uns bis heute, welches bittere Elend der Kapitalismus mit sich zu tragen vermag. All dies ist die Folge der blutigen, libertärkapitalistische Diktatur Pinochets, der nie demokratisch in ein Amt gewählt war.

Chile ist ein Lehrstück dessen, wohin der Neoliberalismus und Rechtslibertarismus in letzter Konsequenz führen muss. Die Verbrechen der USA sind bis heute weitestgehend ungesühnt.

Es ist an uns, die Erinnerung an den Putsch und seine Folgen wachzuhalten. Kerem Schamberger hat hierzu drei interessante Hörfunksendungen bzw. Podcasts aufgetan: Santiago 1973 – Chronik eines Putsches (MDR), Dok 5: Pinochets deutsche Paten (WDR) und eine „Lange Nacht“ des Deutschlandfunks: Revolution und Widerstand der chilenischen Kultur.

Wir werden die Opfer nicht vergessen!