Dinge, die die Welt nicht braucht. Heute: iPad
Es ist schon seltsam, wenn von interessierten Freaks vor dem Release zusammengesponnenen Designstudien besser aussehen, als das dann vorgestelle Gerät im Original. Und wenn dann noch vielzitierte Tech-Journalisten von „an iPhone on steroids“ sprechen, ist schon klar: Hier geht es um das iPad, ein Gerät, dass vom Format her weder als iPod, Telefon oder PDA durchgeht, für ein Note- oder Netbook zu wenig Power (und Features) hat und sonst auch zu nichts wirklich nütze scheint.
Aber: Es ist ein Apfel drauf und die Apfeljünger bekommen beim Anblick jeglichen angebissenen Stück Obsts immer so verklärte Augen:
Jetzt also ist es da, das Un-Handy, das Un-Net/Notebook, der Un-PDA. Ich habe lange nachgedacht, wofür man so ein Ding sinnvoll einsetzen kann. Ich komme zu dem Schluss: Zu nichts.
Zum Tippen will ich eine Tastatur, zum Lesen von eBooks oder Zeitungen will ich ein eInk-Screen und für alle anderen Funktionen ist das Teil zu groß. Oder meine Manteltasche zu klein (eine Manteltasche im A4-Format dürfte ziemlich scheiße aussehen, da nutzt auch der Stylefaktor des iSlate iPad nix mehr).
Ein optisches Laufwerk? Gibt es natürlich nicht. Aber es gibt noch nicht mal einen SD-Slot. USB? Nö. Peripherie, so die denn Sinn machen würde, muss entweder ans iPod-Dock mittels Adapter angeklemmt oder via Bluetooth connected werden.
Photoshop? Mein Finger ist zu breit. Grafiktablett? Macht Wacom traditionell besser (und mein Finger ist zu breit). Servierplatte für Häppchen? Dürfte klappen. Ist aber, glaube ich, nicht spülmaschinenfest. Und mit der Hand spüle ich das Ding nicht! Also eher: Nein. Das Ding ist eher ein digitaler Bilderrahmen mit Tochzeugs. Aber hier wurde von Apple die Öse zum aufhängen vergessen.
Was kann man damit machen?? (Sagt´s mir in den Kommentaren, ich bin, entgegen anderslautender Behauptungen, durchaus lernfähig…)
Unnützes Ding. Die Verlage laufen Sturm werden sich genauso abhängig machen wie die Musikindustrie. Apple bekommt langsam Allmachtsphantasien. Will sowas nicht haben. Als PDA will ein Palm Pre. Als Notebook lässt sich über Apple diskutieren. Das wars dann aber auch schon.
bei so vielen fehlenden Funktionen kann man fast glauben, dass die sich die Entwickler von Microsoft geschnappt und in eine Krabbelgruppe reinsetzt haben, damit die dort mal vor sich hinspinnen können.
Ergebnis: ein buntes Brett, welches sich die Entwickler gefälligst selbst vor den eigenen Schädel nageln sollten.
„it’s like you’re holding the internet in your hands“
ist also etwas, was dein pda, smartphone oder laptop nicht kann..
weil es eine komplette Webpage anzeigen kann.
mhm.. ob das wirklich ein alleinstellungsmerkmal ist?
ich dachte es gäbe schon kleine handliche geräte, deren akku lockerst 8 stunden druchhält und n touchscreen hätten und das – je nach geldbeutel zw. 10″ und 15″ oder noch größer ..
Ich will ein Netbook von Palm 😉
Und sofort will ich das Pre Plus!
ich hab irgendwie noch kein handy in der hand gehabt was alles so gekonnt hätte wie ich es mir wünsch..
udn ich hab definitiv zu dicke finger für ein palm pre
hihi. jetzt streitet sich fujitsu mit apple um den namen ipad. gabs wohl bei denen schon als elektr. unterstütztes lagerüberwachungssystem seit 2002.
http://www.pcwelt.de/start/mobility_handy_pda/pda_smartphone/news/2108891/ipad-fujitsu-beansprucht-namen-fuer-sich/
und noch ein witz zum wochenende. unter selbem link ist zu lesen, dass es auch Büstenhalter mit diesem Namen gibt. Hihi
Pad im Englischen: Block.
Und ebenso Fettpolster, Abschussrampe, Scmiergeld, Sculterpolster oder Tampon.
Viel Spaß damit http://dict.leo.org/ende?lp=ende&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed§Hdr=on&spellToler=on&chinese=both&pinyin=diacritic&search=pad&relink=on
🙂