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Postmodernes Arschloch.

Wer könnte schon von sich behaupten, in seinem Alltag frei von Begegnungen mit postodernen Arschlöchern zu sein? Nun, diese Bürde unserer Tage haben Wortfront gekonnot beschriebensungen, bereits vor geraumer Zeit; am Phänomen, am „bla bla“ und am Habitus dieser Arschlöcher hat sich nichts Wesentliches geändert. Die Aktualität dieses kleinen Songs ist zweifelsohne gegeben, und daher laassen wir – zur freundlichen Gemahnung – Sandra Kreisler für uns singen:

(Diese Livedarbietung ist ganz bezaubernd, aber auch die Studioversion ist, gerade wegen ihres Intros, sehr hörenswert!)

DUAL CS 604 drüben beim zonebattler zum Verkauf….

Wenn ich nicht schon drei Plattenspieler im Zweipersonenhaushalt spielbereit und angeschlosssen hätte, dann würde ich ja ernsthaft…

Nein, ich bin, was das Material anbelangt, raus aus dem Rennen, aber wer einen sehr anständigen Dreher sucht, der es qualitativ mal im Vorbeigehen mit der Klirraudio-Mittelklasse oder allen vermeintlich high-endigen Brettspielern aufnimmt und zufällig noch im Großraum Nürnberg/Fürth/Erlangen unterwegs ist, der sollte sich mal das Angebot des Bloggerkollegen Ralph ansehen.

Wie schon gesagt, so einen Direkttriebler unter die Riemenbrüder zu stellen, das wäre schon was, auch der dafür aufgerufene Tarif ist äußerst fair – nur hat man in der Regel ja immer mehr als man braucht.

Sollte dass auf jemanden nicht zutreffen, ist hier nun die Gelegenheit: Zur Zeit der technologischen Blüte von Phonogeräten im Schwarzwald gefertigt, allein der Teller wiegt mehr als ein Kilo, Subchassis werden heute – außer bei Linn – allein wegen des immensen Aufwands in der Herstellung heute gar nicht mehr gebaut – diese alten Dual-Boliden verbinden die Vorzüge von Masse (Laufruhe, Bassfundament) und Schwabbler (Spritzigkeit, Bühne).

Direkttriebler laufen in der Regel ewig und belohnen den Hörer mit einer ganz ausgezeichneten Laufruhe. Und in der schwarzen Zarge ist das Gerät sogar anzuschauen.

Leute, das ist was Realistisches.

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Ellen Allien Boiler Room Ibiza DJ Set.

Grüß Gott,

ich hab seit November nichts mehr gebloggt, das liegt daran – bitte nehmt es mir nicht übel – ich will, auch auf die Gefahr hin, unhöflich zu sein, ehrlich sprechen – dass ich in der Tat besseres zu tun hatte. Nun, einer der Vorsätze zum neuen Jahr (ein gutes selbiges voller Gesundheit, Glück und Inspiration wünsche ich Euch nachträglich) ist, dass ich wieder etwas mehr blogge… Ich will mal sehen, ob es klappt.

Gerade stürmt es wie Sau und mir ist kalt. Ich könnte die Heizung höher drehen, habe mich aber für Ibiza-Feeling entschieden und rate Euch, es mir gleichzutun – hier ist ein netter Mix von Boiler Room TV mit Ellen Allien:

In diesem Sinne: Guten Start – macht was draus.

Laurent Garnier – ENCHANTé

Laurent Garnier war während meiner Jugend – also Mitte der 90er – richtig groß. Und. Er kamms halt immer noch. Was man von wenigen der damaligen Technoacts heute uneingeschränkt sagen kann.

6 Chords

Im Bereich der Creative Commons-Mucke ist derzeit Rataxes einer meiner großen Favoriten. Nach dem wuderbar tiefen „4 Chords“ nun also „6 Chords“. Absolut hörenswerter, leichter, fluffiger Sound.

Slowly Rolling Camera.

Mich berührt gerade seltsan, dass es schon so lange her ist, dass ich neue Musik entdeckt habe, die mich mitreißt und gefangen nimmt. Ob es nun an mir liegt oder an den Neuerscheinungen, das vermag ich nicht zu sagen, ich sollte in einem Moment der Stille mal darüber nachdenken.

Als ich vor vielen vielen Jahren Portishead entdeckte, war ich ergriffen. Als ich vor einigen Jahren in einem Nürnberger Plattenladen das Live-Album des Cinematic Orchestras aus der Royal Albert Hall hörte, war ich ergriffen. Als ich heute von Slowly Rolling Camera das gleichnamige Album hörte – war ich ergriffen.

Dieser riesige Beat, diese Weite, diese Stimme (Dionne Bennett). Unfassbar.

Es ist lange her, dass der Volume-Knopf rechts anschlug. Und es ist mir gerade scheißegal.

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