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Zur Diskussion um die Meistersingerhalle.

Sie ist in meinen Augen immer noch schön, nur ein wenig ungepflegt, das ist das Problem. In den letzten Wochen brandete besonders in der Nürnberger Lokalpresse eine Diskussion um die Meistersingerhalle auf. Man stellt ganz richtig fest, dass das Bauwerk „abgewetzt“ ist und dass die Stadt noch kein tragfähiges Sanierungskonzept vorlegen kann.

1963 wurde die vom Architekten Harald Loebermann gestaltete Anlage gebaut. Loebermann, der 1996 verstarb, zeichet auch fürdie Norikuswohnanlage am Wöhrder See verantwortlich – sein Glanz- und Meisterstück ist aber unumstritten die Meistersingerhalle, Nürnbergs einziges großes Konzerthaus. Jeder Nürnberger dürfte sie kennen, viele wohl auch lieben, aber dennoch kann „die Alte“ ihre Falten nach 48 Jahren nicht mehr verbergen. Das Außengelände wirkt vernachässigt, der Asphalt ist schadhaft geworden und die Schmuckplatten an der Fassade sind lediglich provisorisch befestigt. Auch die Sanitäranlagen, Böden sind veraltet, die Zeitung schreibt, dass es um die Bühnen- und Veranstaltungstechnik und um gute Teile der Elektrik nicht besser steht.

Quelle: Wikipedia, Achates, CC BY-SA

Indes hat Nürnberg – die zweitgrößte Stadt Bayerns wohlgemerkt – kein anderes vergleichbares Konzert- und Veranstaltungshaus, man braucht also die Meistersingerhalle. Und, sieht man von der Baufälligkeit einmal ab, ist die Halle gar nicht so schlecht.

Die Architektur der Halle ist nämlich, lässt man sie nur ein wenig wirken, wird man dies erkennen, etwas ganz Besonderes: Der Bau ist riesig, der große Saal fasst 2100 Zuschauer und die anderen Räume sind ebenfalls weitläufig. Und doch wirkt das Gebäude weit weniger kloibig, als es die Dimensionen vermuten lassen. Geradezu dezent das Entrée, weitläufig das Gelände. Nur eben etwas angegammelt. Auch das Innere des Bauwerks verdient Beachtung: Die Ausstattung und die besondere Wandgestaltung stammt von Prof. Wunibald Puchner, dem ehemaligen Präsidenten der Nürnberger Akademie der Bildenden Künste. Es ist ein Glück, dass vieles an Ausstattung und Einrichtung sowie die Innenausbauten bis heute erhalten geblieben sind. In vielen vergleichbaren Bauten wurde genau diese Ausstattung unsensibel mit Zeitgeistigem übertüncht, nicht so in der Meistersingerhalle. Dies ist meines Erachtens aber nicht allein dem Umstand geschuldet, dass unsere Stadtkasse ewig leer zu sein scheint sondern auch der Tatsache, dass die Meistersingerhalle als Gesamtkunstwerk Respekt abfordert.

Wir haben in Nürnberg also einen Konzertsaal aus dem Jahr 1963, der auf der einen Seite etwas abgewirtschaftet wirkt, auf der anderen Seite sich aber innen wie außen architektonisch reizvoll, klassisch modern präsentiert und der herrlich unversaut und unverbastelt immer noch in Nutzung ist.

Letzteres wiegt für mich deutlich schwerer als der zweifelhafte Zustand: Eine Renovierung ist möglich, man muss nichts verbessern, man muss „nur“ sanieren. Dies ist für die Stadt eine hohe finanzielle Bürde und gleichzeitig eine große Chance.

Vorsichtig sanieren und rekonstruieren. Das ist mein Appell in Sachen Meistersingerhalle. Nun, weil es billiger ist, zeitgeistig umzubauen, ist das keine Lösung, man würde immer merken, dass etwas nicht passt. Die Substanz zu stärken aber ist möglich und nötig. Der Gewinn wäre dann ein Konzerthaus mit einer bezaubernden Architektur.

Ich muss an dieser Stelle mal eine Lanze brechen für die Bauten der 1950er bis 1970er Jahre, nicht nur für die Meistersingerhalle. Diese Bauten stehen allerorts, ergänzen in den Städten nach den Bombenangriffen des zweiten Weltkriegs verlorene Substanz und treffen heute nur selten den Massengeschmack. Und oft fügen sie sich nur schwer in die Umgebung und vorhandene Ensembles ein. Und mit der Zeit immer weniger, denn zu Zeiten ihres Baus konnte ihre Modernität eine vorhandene Umgebung noch dahingehend kontrastieren, dass man diese Gebäude als leichtgewichtig, modern und in der Nutzung wie Technik zureichend empfand. Etliche dieser Bauten sind auch wieder verschwunden, dann, wenn sie wirklich kaputt waren, nicht mehr sinnvoll genutzt werden konnten, oder aber genug Geld (und Repräsentationsbewusstsein der „Lokalfürsten“) vorhanden war. Viele dieser Gebäude wurden aber auch unvorsichtig modernisiert, Fassaden wurden mit seinerzeit gängigen Elementen auf ein vermeintlich modernes Erscheinungsbild getrimmt, Interieur wurde durch modische Standardware ersetzt. Das diese Modernisierungen zwar zweckmäßig sind, sich aber allzu oft mit der eigentlichen Architektur beißen, ist vielen dieser Gebäude noch abzuspüren. Und nicht weniger oft ist der Urzustand der Bauten nicht wieder herzustellen. Heute, in Zeiten klammer Kassen, ist diese Gefahr mitnichten gebannt: Gerade weil es billig sein muss und schnell gehen soll, stehen viele Verantwortliche in der Verlockung, schnell und modern zu sanieren. Dabei könnte man aus Fehlern, die in den 1980er und 1990er Jahren begangen wurden, lernen.

Warum schreibe ich das alles? Weil ich damit ein wenig Sensibilität für die bald 50 Jahre Halle und ihre Schönheit schaffen will. Für eine Schönheit, die da ist, aber wiederentdeckt werden will. Eine Schönheit, deren Zutageförderung viel Liebe zum Detail benötigt. In den NN war hierzu dieser Tage zu lesen:

Das Problem der Meistersingerhalle bleibe, so der Nürnberger Hochbauamtsleiter Wolfgang Vinzl, dass sich die Architektur der 60er Jahre nicht mehr vermitteln lasse. Es ist eben 40 Jahre her, dass der Kunstprofessor Franz Winzinger in seinem Bildband über die Meistersingerhalle von der „asketischen Entsagung“ der Form schwärmte. „Das Gefüge dieses Baues wird von einer keuschen Logik beherrscht, deren schöpferischer Ausdruck sich vor allem in dem hellen Klang und der ,heiligen Nüchternheit‘ der reinen Maße offenbart.“ (Quelle)

Hier sehe ich die Gefahr. Ob man überhaupt jedem Architektur vermitteln kann, gerade in Zeiten von Pseudodokumentationen wie „Mieten, kaufen, wohnen“, darf erst einmal hinterfragt werden. Das man die Architektur generell nicht mehr vermitteln kann, halte ich indes für einen naturalistischen Fehlschluss. Das ungleich ältere Opernhaus ist heute architektonisch quasi problemlos vermittelbar. Die Kaiserburg auch. Will und Herr Vinzl etwa sagen, dass man sich heute am zierratarmen Bild der Meistersingerhalle reibt? Dass sie inkompatibel mit unseren derzeitigen ästhetischen Vorstellungen ist? Das wird sich in fünf bis zehn Jahren ändern, in zwanzig Jahren sowieso. Noch hat Beton ein Negativimage – man hat sich sattgesehen. In einigen Jahren, sofern nicht schon jetzt geschehen, haben wir uns an stahlgefassten Glasfassaden sattgesehen. Oder an den an Bullaugen gemahnenden runden Fenstern, mit denen man die oft so gewöhnliche Architektur der 1990er Jahre aufzulockern suchte. Das ist kein Argument gegen die Meistersingerhalle sondern vielmehr ein Argument, den jetzigen Modernisierungsbestrebungen zu trotzen und eine vorsichtige Restaurierung zu wagen, wider jede Effekthascherei.

Es geht hier nicht um ein Erhalten überkommener Einrichtungen. Die abgewetzte und recht unbequeme Bestuhlung in ihrem seltsamen Blau kann man gerne entsorgen. Und ein in die Jahre gekommenes Klo auch mit dem Vorschlaghammer abzubauen und gegen zeitgemäße Sanitäranlagen zu ersetzen, kein Problem. Die in die Jahre gekommene Großküche darf man sicher komplett ersetzen. Und etwas neue Bühnentechnik und eine digitale Tonanlage sind ebenso kein Schaden – geschenkt. Aber ich warne vor einem Rückbau der Wandbilder, der verwucherten Außenanlagen. Den für Konferenzen dringend benötigten Empfangstresen kann man anschaffen – wegschiebbar sollte er aber sein, denn für Konzerte braucht man den nicht. Den Asphalt des Parkplatzes möge man ersetzen, neue Wegplatten vor dem Gebäude sollten aber den alten gleichen. Die Fassade würde ich unbedingt restaurieren und nicht erneuern. Kurz: Es wäre gelungen, wenn man die Sanierung nicht sähe sondern nur fühlte, dass alles wieder gepflegt und in Ordnung wäre. Das hat nichts damit zu tun, dass ich hier um Willen eines „Retrocharmes“ jedes Detail erhalten wollte – aber wer bei zu vielen Details eingreift, wer nur durch Standardware ersetzt anstatt zu erhalten, was ist, raubt der Halle Stück für Stück ihre Identität. Das darf nicht um Willen einer „leichteren Vermittelbarkeit“ – wie auch immer die aussehen soll, geschehen.

Wer jetzt der Halle den 2011er-Stil aufdrücken will, der beraubt zukünftige Generationen um die Möglichkeit der Erfahrung von gelungenem Bauen im jungen Nachkriegsdeutschland. Die Meistersingerhalle kann hiervon noch Zeugnis ablegen – daran sollte man festhalten, jedem Zeitgeist in seiner Schnelllebigkeit trotzend.

Und hier nochmal ein Link zur Nürnberger Zeitung – die Meistersingerhalle gestern und heute im Bild.

Nürnberg: Niedliche kleine Katzen in gute Hände abzugeben!

Heute sprach mich ein Kollege an, der drei kleine Kätzchen, gerade acht Wochen alt, abzugeben hat. Diese Kätzchen suchen nun ein liebevolles, neues Zuhause. Zwei von ihnen seht Ihr im Bild, vom driiten habe ich (noch) kein Foto:

Zwei Wochen dürfen die Stubentiger noch bei der Mutter bleiben, dann geht es ins neue Zuhase. Vielleicht in Deines?

Wenn Du ersthaft Interesse hast, ein Kätzche aufzunehmen, dann melde Dich in den Kommentaren, per Telefon unter (0151) 15 XX X XXX oder per Mail an blog[äät]fohrn[punkt]com. Ich stelle dann gerne den Kontakt zu Horst her. Die Kätzchen wohnen derzeit noch in Hilpoltstein, eine Vermittlung im Großraum Nürnberg, Fürth, Erlangen oder Schwabach ist kein Problem.

Natürlich sind die Kätzchen kostenlos abzugeben, hier geht es nicht ums Geld sondern darum, dass sie in gute Hände kommen. Die Kätzchen kommen übrigens mit dem Hund des Hauses wunderbar klar.

Spread the word! Horst hat schon drei Katzen, mehr geht einfach nicht. Es ist also (in gewisser Weise) dringend. Und wenn Du selbst kein Kätzchen aufnehmen kannst, dann sag´es einfach weiter, gerne auch per Twitter oder facebook.

DVB-T: Fernsehen gucken mit dem NOXON DAB Stick.

Mal ein kleiner Servicepost: Der NOXON DAB Stick von Terratec (hier und hier habe ich mal ein wenig darüber geschrieben) kann – viele haben es bereits vermutet – auch Fernsehen. Es scheint gar, als ob hier einfach ein DVB-T-Stick „umfunktioniert“ wurde.

Von @dxaktuell, dessen ganz hervorragendes Blog ich nicht nur allen Radiohörern herzlich anempfehle sondern das sich hier auch selbstverständlich in der Blogroll mit allen Respekt referenziert findet, bekam ich den Tipp, wie es geht:

Zuerst einmal installiert man einfach einmal die beigelegte Radiosoftware und die Treiber (ein Update der Software ist übrigens ratsam). Der Treiber für den Stick eignet sich auch für die Software „Terratec Home Cinema Basic“. Ist diese installiert, so wird als Quelle einfach der NOXON DAB-Stick gewählt. Nach einem Suchlauf (einen guten Empfang vorausgesetzt) steht dem TV-Vergnügen nichts mehr im Weg.

Die Software kann auf der Webseite von Terratec kostenlos heruintergeladen werden.

Die Version 6.22.00 läuft bei mir unter Win 7 Professional 64 Bit übrigens stabil und problemlos.

Alternativ kann man auch dien Windows Media Player einbinden. Und, so schrieb DL5RAZ auch den VLC verwenden, braucht dann aber eine Datei mit den Frequenzen (hier z.B.) – das habe ich allerdings nicht ausprobiert.

Damit wird – mit einer simplen Softwareinstallation – der eigentlich als Radioempfänger vermarktete Stick nochmal wertvoller.

TV-Tipp. Morgen, 20.45 Uhr, MDR: Simson – Fahrzeuge aus Suhl

Die Geschichte der Zweiradinsdustrie der DDR ist eine spannende. Ich erinnere mich da dunkel an eine hervorragende Doku über die MZs und nun kündigt der MDR eine halbstündige Doku aus der Reihe „Spurensuche in Ruinen“ an – über Fabrik und Fahrzeuge von Simson.

Quelle: Wikipedia, CC BY-SA, Foto: Stefan Kühn

Nach der Wende wurden ja – gerade im Berlin-Brandenburger Umland etlich „Schwalbenrennen“ gefahren. Heute ist das Kleinkraftrad nicht nur gesuchtes Sammlerobjekt sondern auch ein Statem,ent gegen Vespastyler und Chinaroller – und manchmal leider auch Hipsterschleudern.

Wer sich die Doku morgen reinziehen will, der schaue morgen einfach MDR. Hier gibts einen Text zur Sendung.

Nachtrag: Und wer es bis morgen nicht aushalten kann, für den gibts bei Youtube auch eine Doku über MZ – auch sehr sehenswert. Update 2.Juli 2017: Die Doku wurde leider „depubliziert“ – schade!

Schnell bevorraten!

Ab dem 1. September (und damit übermorgen!!) tritt mal wieder eine neue Stufe des EU-Regulierungsschwachsinns auf den Plan: Die 60-Watt Glühlampe (und aller stärkeren) dürfen nicht mehr verkauft werden. Grund hierfür sei angeblich, die energieuneffizienten Glühbirnen aus dem Verkehr zu ziehen und gegen zwar energieeffizientere – dafür aber durch Quecksilber hochgiftige und umso umweltzerstörender und schädlichere Energiesparlampen zu ersetzen.

Wer bei diesem Wahnsinn der EU nicht mittun möchte, hat noch bis übermorgen Zeit, sich mit den 60 Watt-Birnen einzudecken. Ich selbst rate, sich hiervon mal hundert Stück (oder mehr) auf Halde zu legen, die Dinger werden ja nicht schlecht.

Die richtige Antenne für DAB und DAB+ finden

Hier im Blog habe ich ja schon einiges zum Thema DAB und DAB+ geschrieben und nach dem Relaunch des Digitalradios in Deutschland finden sich auch etliche neue Geräte im Handel und in den Online-Shops. Mit Max habe ich Empfangsprobleme einmal persönlich, mit Hans hier im Blog diskutiert und nun ist es an der Zeit, mal etwas über Antennen für DAB(+) zu schreiben.

Zuerst einmal etwas Grundsätzliches: Auf welchen Frequenzen findet DAB statt?

Diese Frage ist recht einfach zu beantworten, wird sie aber so gestellt, ist die Antwort ungenügend. Ich erweitere daher die Frage und stelle Sie erneut: Auf welchen Frequenzen findet UKW, DAB(+) und DVB-T statt? Diese Frage ist wichtig für die Antennenwahl. Den UKW-Hörfunk beziehe ich in die Suche nach der richtigen Antenne mit ein, denn viele der DAB(+)-Radios haben auch ein UKW-Teil und etliche kleine Lokalsender sind nicht digital vertreten. DVB-T beziehe ich deshalb in die Betrachtung mit ein, weil unter Umständen eine DVB-T-Antenne (diese sind günstig und massenhaft erhältlich) zumindest helfen kann.

UKW wird im sogenannten Band II gesendet, also in einem durchgängigen Frequenzband von 87,5 – 108 MHz.

Hauptsächlich im Band III wird DAB ausgestrahlt. Hier sind die Frequenzen gerastert und reichen etwa von 174 bis 229 MHz, aber nicht durchgängig, sondern in eng definierten Blöcken (5A, 5B, 5C, 5D, 6A, 6B, 6C,… bis 12D). Eine genaue Zuordnung der Frequenzen zu den Blöcken findet sich hier.

Das war es aber noch nicht – es gibt neben dem Rundfunkband III auch das Rundfunkband L (für „Lokal“ bzw. „local“) für DAB. Hier spielt sich alles im GHz-Bereich ab, also von etwa 1452 bis 1479 MHz. Auch das L-Band ist gerastert, hier die Zuordnung der Blöcke zu einzelnen Frequenzen.

DVB-T wiederum passiert auf den Frequenzen des alten analogen Fernsehens, also auf VHF und UHF. Wer sich noch an die ollen Fernsehkisten erinnert, der weiß, das früher (besonders bei den Schwarzweiß-Geräten) VHF auch gerne als Band III bezeichnet war, ganz recht – DAB und das untere Fernsehband mit den Kanälen 5 bis 12 spielen sich also im selben Band ab, dass sie sich nicht „in die Quere“ kommen, liegt an der Rasterung. Jedem System sind bestimmte Frequenzblöcke zugewiesen, diese überschneiden sich teils auch, werden aber terrestrisch nicht parallel genutzt. Dies macht die Sache mit der Antenne für uns interessant – Fernsehantennen haben wir ja. Und dann gibt es noch UHF, das ist das Band IV und V von 474 – 858 MHz. Das ist für DAB jetzt nicht so interessant, kann bei der Antennenwahl aber dahingehend interessant sein, dass Fernsehanbtennen ja einen Range von mindestens 177 MHz bis 858 MHz empfangen müssen – das ist eine Menge! Hier eine genaue Aufstellung der Frequenzen von VHF und UHF.

Also: Für uns sind die Bänder II (UKW) und III (DAB und DVB-T) interessant. Und das L-Band?

Das sich im Bereich um eineinhalb Gigahertz bewegendende L-Band ist nach wie vor für DAB spezifiziert, praktisch hat es aber keine Bedeutung mehr. Früher war das anders: Im Band III wurden da die landesweit empfangbaren Stationen gesendet, im L-Band der Lokalfunk. Da gab es dann ordentlich Probleme: Im GHz-Bereich ist terrestrischer Rundfunk nur auf sehr kurze Strecken sinnvoll zu machen, es gab hier immer Probleme. Senderseitig Programme im L-Band in die Luft zu bekommen ist schon eine Herausforderung, empfängerseitig stellt sich hier wieder die Antennenfrage -. ich muss ja sowohl Band III und L mit am besten einer Antenne abbilden – das ist nur schwer und mit Kompromissen möglich, d. h. dass die verwendeten Antennen selten für das L-Band optimiert waren und daher gab es auch empfängerseitig immer wieder Probleme.

Kurz: Ausstrahlung im L-Band ist schwer empfangbar und wenig effizient. Schon heute spielt daher das L-Band kaum mehr eine Rolle, für die Verwendung von Hörfunk droht ihm die Bedeutungslosigkeit, im Ausland war es teilweise gar nicht spezifiziert. Früher habe ich daher davon abgeraten, ungeprüft Empfänger aus dem Ausland mitzubringen (vgl. hier) – heute hat das keine Bedeutung mehr. Daher ignoriere ich hier das L-Band, wer das nicht möchte, hat aber bei der Antennenwahl die Möglichkeit, sich eine Funkscannerantenne zu besorgen, damit dürfte der parallele Empfang von Band III und L leidlich funktionieren.

Unterschiedliche Antenneneingänge

DAB(+)-Radios haben entweder gar keine Buchse für eine externe Antenne, oder aber „Belling-Lee“- bzw. „F“-Buchsen. Die Belling-Lee-Buchse kennen wir vom analogen UKW-Tuner bzw. vom Fernseher her, hier sieht man diese typischen „Koaxverbinder“ mal im Bild. Die F-Verbinder kommen ursprünglich aus Nordamerika, hierzulande kennt man sie besonders aus der Satellitenempfangstechnik. Hier sieht man sehr gut, wie das kabelseitig aussieht (Stecker) und wie man so ein Kabel konfektioniert – ist gar nicht so schwer.

Manche Geräte mit einer Stabantenne, so zum Beispiel das Clint L1, verschrauben diese auf einer F-Buchse. Die Antenne kann dann abgenommen werden und der F-Anschluss für eine externe Antenne verwendet werden. Andere Geräte haben tatsächlich eine Belling-Lee-Buchse. Das ist sehr praktisch. Wer ein Gerät mit F-Stecker hat und Belling-Lee braucht, der findet gant billig Adapter. Mit zwei Steckern bzw. Kupplungen und einigen Zentimetern Koaxkabel ist sowas zudem im Handumdrehen selbst gebastelt. Und schon lassen sich an das Radio unterschiedliche Antennen anschließen.

Dann gibt es da aber auch noch Digitalradios, bei denen kein Anschluss für eine externe Antenne vorgesehen ist. Zuerst zu nennen sind hier natürliche etliche Kofferradios – aber auch Tuner für die HiFi-Anlage mit lediglich einer Wurfantenne habe ich schon gesehen. Selbst in optimal versorgten Gebieten genügt diese nicht immer – ich würde bei Geräten, die ausschließlich über eine Wurfantenne verfügen, derzeit Abstand halten wollen. Andere Geräte mit Stabantennen können am Aufstellungsort durchaus hervorragend funktionieren – müssen sie aber nicht.

Wer sich ein Digitalradio ohne externen Antennenanschluss kauft, sollte das so organisieren, dass er das Gerät am zukünftigen Aufstellungsort in aller Ruhe ausprobieren und wenn es mit dem Empfang nichts ist, auch wieder zurückgeben kann. Online bestellt, klappt das in der Regel, mit dem örtlichen Fachhändler muss man entsprechendes aushandeln.

Welche Antennen gibt es?

Wurfantennen sind insbesondere bei billigen Empfängern verbreitet. Sie können für den Empfang genügen, allerdings zeigen eigene Experimente, dass sie insbesondere dann ungenügend sind, wenn Sender von unterschiedlichen Standorten empfangen werden sollen.

Eingebaute Stabantennen kennen wir schon vom UKW-Kofferradio. Sie bringen dann einen Gewinn, wenn sie lang genug und gut ausrichtbar sind. Den Wurfantennen würde ich sie generell vorziehen. Für DAB(+) können diese durchaus ausreichend sein – je nach Empfangssituation.

DVB-T-Stabantennen sind in der Regel passiv, also ohne Verstärker, ausgeführt, länger als die eingebauten Stabantennen und können auch weiter entfernt vom Radio mit dem Kabel angeschlossen werden. Meist sind diese mit einem ausreichend dimensionierten Standfuß versehen. Der Vorteil hierbei: Man kann diese Antenne zum Beinspiel in Fensternähe oder erhöht aufstellen, das hilft oft. Der nicht gefaltete oder spiralförmig gebogene Stab sollte eine Länge von 30cm bis 40cm aufweisen.

DVB-T-Verstärkerantenne: Hier gibt es ganz unterschiedliche Typen – die Flachantennen sind Schmetterlingsdipole, der Antennengewinn ist meist sehr gut, allerdings hat man hier eine gewisse Richtwirkung, was nich in jeder Empfangsposition optimal ist. Flexibler lassen sich klassische Zimmerantennen (hier ein Beispielbild) ausrichten. Hier sollte aber unbedingt auf Qualität geachtet werden, denn dieser Antennentyp wird vielerorts gebaut, es gibt ihn seit Jahren und es ist auch etlicher Schrott dabei. Für besonders wichtig halte ich, dass sich die Verstärkung regeln lässt – denn eine zu hohe Signalverstärkung (über die „Sättigung“ hinaus) bewirkt das Gegenteil, der Empfang leidet.

Dachantenne: Es gibt für DVB-T und DAB geeignete Dachantennen. Hier ist so ein Beispiel. Schon eine Montage unter Dach nutzt viel, etliche dieser Antennen können auch auf dem Dach montiert werden. Das sollte man aber nicht selber machen, denn so eine Antenne braucht einen Blitzschutz und von Dach fallen ist auch nicht gesund. Mobilität ist mit so einer Dachantenne nicht gegeben – aber sie löst viele Empfangsprobleme. Man kann einen Verstärker zwischenschalten. Man kann mehrere Antennen oder eine zusätzliche L-Band-Antenne auf unterschiedliche Sender ausrichten und mit einem Diplexer die Signale zusammenführen. Kurz: Mit einer gut geplanten (Unter)Dachantenne lässt sich etliches bewegen.

Welche Antenne wähle ich an welchem Standort?

Bei dem bundesweiten DAB+-Angebot, kann es sinnvoll sein, sich zuerst einmal über die Empfangssituation klar zu werden. Auf digitalradio.de gibt es dafür ein Prognose-Tool: http://digitalradio.de/index.php/de/digitale-radioprogramme.

Für DAB nutzt ein wenig googlen. Oder aber die umfängliche internationale Datenbank von wohnort.org.

Ist die Abdeckung im gewünschten Empfangsgebiet geklärt, dann geht es an die Antennenauswahl. Bei einer prognostiziert guten Versorgung kann erst einmal Wurf-, Stab und dann auch eine passive DVB-T-Antenne versucht werden. Anderenfalls nutzt man eine Verstärkerantenne oder Außenantenne.

Experimentieren lohnt sich hier auf jeden Fall, denn je nach örtlicher Gegebenheit kann der Empfang deutlich besser aber auch deutlich schlechter als prognostiziert ausfallen.

Wie gut oder schlecht ist der Empfang bei DAB(+)?

Rein technisch gesehen ähnlich gut wie bei UKW, theoretisch. Denn UKW in Mono funktioniert selbst dann zufriedenstellend, wenn die Signalstärke für DAB nicht mehr ausreicht. Bei DAB+ sieht das ein wenig besser aus, weil hier die Fehlerkorrektur verbessert ist. Das schafft ein paar Prozent Puffer bei der Signalstärke. Derzeit (die volle Ausbaustufe ist bei DAB+ ja noch nicht erreicht) scheint mit der Empfang via DAB+ noch ein wenig kritischer als UKW.

Für einen guten Empfang gelten mehrere Bedingungen: Auf der einen Seite die Signalstärke, abhängig davon, wie gut ein Gebiet versorgt ist. Auf der anderen Seite spielt auch die Passung der Antenne und ihre Qualität eine bedeutende Rolle. Aber auch die Empfindlichkeit des Empfängers trägt zu einem guten Empfang bei. Und dann gibt es heute umfangreiche Störquellen, die man früher nicht hatte. PCs und Notebooks verursachen über ganze Spektren Störungen, Plasma-TV-Geräte tun ihr übriges und auch DECT-Telefone, manchmal auch Energiesparlampen oder sogar Faxgeräte verursachen Störungen. Hier also spielt auch der Aufstellungsort der Antenne eine Rolle, schließlich soll das Radiosignal und nicht der Störteppich empfangen werden.

Fazit

Von Seiten der Gerätehersteller muss noch ein wenig nachgebessert werden, damit das alles einfacher geht. Und auch eine Erhöhung der Sendeleistung und ein Ausbau des Sendenetztes ist in jedem Falle zuträglich. Dies muss m.E. passieren, damit DAB+ UKW ablösen kann. Zur Zeit allerdings sehe ich gute Ansätze. Wenn man bereit ist, ein wenig Zeit zu investieren und zu experimentieren, kann man schon heute mit DAB(+) viel Spaß haben. Antennen für DVB-T können helfen – sie sind in der Fläche verfügbar und billig, weil Massenware.

Hermes Paketzustellung. Wer kann, vermeide das.

Mal wieder etwas aus der Kategorie Service: Eine Stammleserin hat mir eine Mailkorrespondenz mit dem Paketdienst Hermes zur Verfügung gestellt, die so tief blicken lässt, dass ich Sie Euch – nur um persönliche Daten der Leserin gekürzt – nicht vorenthalten möchte.

Was ist passiert? Die Leserin beschreibt, dass sie immer wieder Probleme mit den Hermes.Paketboten habe, diese liefern ihr die Pakete nicht in den vierten Stock an ihre Wohnung sondern entweder gar nicht oder die Pakete werden im Erdgeschoss oder im ersten Stock abgegeben, obwohl die Leserin zu Hause wart (das lässt sich übrigens bezeigen).

Man muss im Netz nicht lange suchen, um solche oder ähnliche Beschwerden über Hermes zu lesen. Meine Stammleserin entschloss sich daher, Hermes einmal anzuschreiben und den Fall zu schildern. Sie schrieb am Montagabend:

Sehr geehrte Damen und Herren,gibt es in Ihrer Firmenpolicy eine Guideline die besagt, dass ihre Paketzusteller nicht bei Kunden klingeln und zustellen müssen, die im 4. Stock wohnen??? Oder haben Ihre Zusteller eine so straffe Taktung, welche ihnen eine ordnungsgemäße Zustellung unmöglich macht? Mir drängt sich diese Erkenntnis auf, da mich eine Warensendung – trotz Anwesenheit in meiner Wohnung – noch nie erreicht hat!

Ich erwartete heute dringend ein Paket (Paketverfolgungsnummer XXXXXXXXXXXX) für dessen Lieferung ich sogar ganztägig zu hause anwesend war. Das dies nicht selbstverständlich ist, muss ich hier meiner Meinung nach nicht näher erläutern! Der Pakethistorie online konnte ich heute morgen freudig entnehmen, dass ich im Laufe des heutigen Tages mit dem Paket rechnen könne.
Mein Wohnhaus ist direkt von der Straße zugänglich, es gibt keine verschachtelten Gänge, Hinterhöfe oder sonstige Labyrinthe die eine Zustellung unzumutbar machen könnten! Ich klebte sogar einen Zettel an die Klingel, das man es doch bitte “ heute ausnahmsweise“ auch mal versuchen solle – ich würde aufmachen.

Einmal mehr wurde mir heute bestätigt, dass bei mir noch nicht einmal der Versuch unternommen wird zu klingeln um mir das Paket persönlich zu übergeben.
Einem Hinweiszettel im Briefkasten musste ich dann entnehmen, dass ihr Zusteller bei mir war!?!?! Natürlich ist es ‚bequem‘ das Paket im nächstbesten Ladenlokal oder bei Nachbarn einer unteren Etage abzugeben. Meiner Meinung nach muss aber primär versucht werden, das Paket dem tatsächlichen Warenempfänger zuzustellen.

Ich möchte Ihnen an dieser Stelle deutlich sagen, ich vermeide jede Warensendung über Ihr Haus – es war mir leider diesmal nicht umgänglich, da es der versendenden Firma nach Auftragseingang freigestellt ist, welchen Paketdienst sie beauftragt. Hätte ich dies vorher gewusst, hätte ich nicht bestellt, oder nach einer anderen Lösung gesucht, da ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen genügend berechtigte Zweifel über Ihre Zuverlässigkeit habe – und dieses Bild hat sich auch leider heute wieder bestätigt.

Ich würde mich freuen, wenn meine Reklamation zumindest Denkanstöße gibt.

Hochachtungsvoll

-Stammleserin-
Nürnberg

Nun sollte man erwarten, dass man bei Hermes dieser Beschwerde ordentlich nachgeht und auch der Kundin auch umfänglich Feedback gibt, warum die Zustellung wiederholt über Hermes nicht geklappt hat. Das wäre das Mindeste. Was Hermes aber per Mail drei Tage später per Mail verlauten lässt, kann man auch als ein klares „F**k you, nerviger Kunde!“ interpretieren. Hermes schrieb:

Sehr geehrte Frau X.,vielen Dank für Ihre E-Mail.

Es ist uns sehr wichtig, Ihnen einen einwandfreien Service zu bieten
und danken Ihnen für den Hinweis.

Wir sorgen dafür, die von Ihnen geschilderten Unannehmlichkeiten
zukünftig zu vermeiden, da uns die Zufriedenheit unserer Kunden sehr
am Herzen liegt.

Mit freundlichen Grüßen

HERMES LOGISTIK GRUPPE
Kundenservice
Name Sachbearbeiterin

Das ist ja mal interessant. Gemäß dieses Hermes-Schreibens dürfte es also bei meiner Stammleserin nie wieder zu Schwierigkeiten bei der Zustellung eines Hermes-Pakets kommen. Allein hier fehlt uns der Glaube.

In diesem Post liest sich das ganz ähnlich. Oder das hier – liest sich auch interessant. Schlechter Service ist bei Hermes wohl keine Ausnahme.

Ich selbst hatte auch immer mal wieder Ärger mit Hermes, daher bestelle ich grundsätzlich nicht bei Shops, die nur einen Versand mit Hermes anbieten. Der Grund ist einfach: Wenn ich es einem Webshop nicht wert bin, durch einen zuverlässigeren Paketdienst beliefert zu werden, dann bekommen die auch mein Geld nicht. So einfach ist das.

Ich höre jetzt schon das Wehklagen aller Amazon-Fanboys und -girls: Dort bestellt man etwas, ob man die Ware per DHL oder Hermes bekommt, kann man sich nicht aussuchen. Die Lösung indes ist ganz einfach: Wer sich bei der Packstation anmeldet, bekommt seine Lieferung in selbe per DHL. Wer das nicht kann oder möchte, der kann auch ganz einfach woanders kaufen.

Meine Stammleserin hat ihr Paket – so konnte ich heute in Erfahrung bringen – übrigens immer noch nicht. Kurz nach Annahme durch die Nachbarn sind diese vereist. Bravo, Hermes, gut gemacht…

Neue Kategorie: Digitalradio.

Mit der Einführung von DAB+ ist es nun an der Zeit, hier mal eine neue Kategorie einzuziehen – und sie hört auf den schönen, klaren Namen „Digitalradio“.

Hier findet sich also alles von mir zum Thema Geschriebene – dazu nehme ich aber nicht nur die Themen DAB(+) sondern auch Internetradio und Empfänger, Streaming und mobiles Steaming, Zubehör, Medienpolitik und das ganze Drumherum. Und auch die Satboxen habe ich hier mal mit eingekippt – schließlich können die auch Radio empfangen.

Hier als geht es zur Kategorie Digitalradio.

Viel Spaß damit.

Sieht nicht wirklich alt aus.

Gerade gesehen via Neuerdings: Ein Internetradio, das einen gewissen Retro-Charme versprühen soll, aber mit gewöhnlicher Technik und vor allem etwas liebloser Optik daherkommt. Gace Audio Victoria heißt der in Holz gekleidete Empfänger, der erst einmal nichts anderes als einen Internet/Streaming-Media-Standard-Tuner birgt und einen vierzölligen Breitbandlautsprecher (das klingt erst mal ordentlich, sollte aber nicht als Feature sondern eher als absolutes Minimum betrachtet werden).

Bildnachweis: Max Borges Agency

Nachdem technisch hier nichts Besonderes versteckt ist, beschränke ich mich an dieser Stelle mal ein wenig auf die Designkritik: Als ich das Announcement gelesen und die zugehörigen Bilder gesehen habe, kam mir zuerst einmal der Impuls, dass das Ding nicht besonders gut gemacht ist. Auch im Bereich der Analogempfänger findet man einen Haufen Retro- bzw. Noveltyradios, deren kleinster gemeinsamer Nenner nicht allein die Verwendung eines Holzgehäuses ist sondern auch der, dass man auf den ersten Blick erkennt, dass es sich nicht um ein echtes altes Radio handelt. Hier ist das ebenfalls der Fall – und das ist nicht dem Digitaldisplay zu verdanken sondern der lieblosen Gestaltung des Korpus: Man hätte in den referenzierten 1940er Jahren den „Lautsprechergrill“ wesentlich aufwändiger gestaltet – und die Stoffhinterlegung sollte stilecht dann auch beige ausgeführt werden. Eine Typenschildplakette ist ein Cent-Artikel, einfach den Schriftzug in Gold draufdrucken – und das noch nicht einmal in historisierenden Lettern, ist auch nicht der große Wurf. Und: Die Verwendung von Kunststoffteilen ist etwas, was sich bei einem Gerät dieser Optikschiene (und Preisklasse) eigentlich von selbst verbietet. Und wenn Kunststoff, dann in Anlehnung an Bakelit bitte im dunkelst verfügbaren Braun.

Und nun zum Display: Hier ist es möglich einen guten Gag zu landen und mittels hinterleuchtetem Dot-Matrix-Display den Look einer Skala mit Nadel zum Anwählen der Sender zu simulieren. Hier aber wird halt einfach vorhandene Allerweltstechnik in ein Allerweltsgehäuse gestopft. Für über 200 US-Dollar.

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