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TV-Tipp: Die KiK-Story

Heute Abend, genauer um 21.45 Uhr zeigt das Erste Programm die Reportage „Die Kik-Story“ mit dem Untertitel „Die miesen Methoden des Textildiscounters“ . Das dürfte ein spannender Fernsehabend werden, ist die Reportage des NDR doch um einige Fakten bereichert worden

DWDL berichtet um den Rechtsstreit zwischen dem NDR und KiK – gottlob hat KiK den Rechtsstreit verloren und der (upgedatete) Film wird wieder gezeigt. Pikantes Detail am Rande: Angeblich wegen Urheberrechtsverstößen darf ein Foto des KiK-Mitbegründers Stefan Heinig nicht in der Reportage gezeigt werden. Da musst ich sehr lachen. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier schon wieder einer furchtbar Angst um Leib und Leben hat und mit allen Mitteln zu vermeiden sucht, dass sein Bild öffentlich wird. Denn auch bei der entsprechenden Google-Suche findet sich kein brauchbares, verifiziertes Bild des Herrn Heinig. Meine Häme darüber kann und will ich nicht verbergen.

Dass die Arbeitsbedingungen, unter denen die Näherinnen, die für KiK arbeiten, katastrophal sind, ist keine Neuigkeit. Aber auch im Inland spotten sie jeder Beschreibung.

Die KiK-Story – wer keine Zeit hat, der nutze den Videorecorder. Wer es denn gar nicht schaffen sollte, der kann sich hier bei TV1.at den „alten“ Beitrag komplett ansehen (wer weiß, wie lange noch).

Update: Und im NDR setzt man dann mit weiteren Recherchen fort (ab 22.35 Uhr). Infos hier auf der NDR-Webseite.

2 Kommentare

  • Nadine

    „nur die Tasche sieht nach Chanel aus“

    Aber was glauben die Leute denn, wie dieser Konzern die Klamotten so billig in den Filialen anbieten kann? Das geht nur mit Dumping und das fängt natürlich bei der Produktion in billigen asiatischen Ländern an und geht dann bei den Angestellten in Deutschland weiter.
    Sorry, aber wenn die sogar zu geizig sind im Winter in den Läden die Heizung laufen zu lassen und die Angestellten mit den dicken Jacken und Handschuhen dort arbeiten müssen.

  • Doris

    Besonders ekelhaft fand ich die Kaltschnäuzigkeit, mit der dieser Herr Heisig das Leid, das er anrichtet, ignoriert. Aber du hast es ja schon geschrieben, so einer hat bestimmt jeden Tag Angst um das Leben seiner Familie und um sein eigenes. Ich will nicht sagen „Gut so“ aber es ist für mich trotz allem auf eine bestimmte Art „gerecht“.
    Seit gestern gibt es bestimmt viele Leute, die nicht vor so einem Mann „halt“ machen würden.

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