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Kulinary.

Kochzeitschriften sind in aller Regel nicht mein Ding – trotz der Tatsache, dass ich gerne esse, ist Kochen nicht meine Stärke und die Kochzeitschriften, die ich ab und an durchblättere, haben – ich will es vorsichtig formulieren – immer so einen repetitiven Charakter. Ich sehe mir ungern in einer Zeitschrift das zwanzigste Foto mit einer Reine Käseschnitzel mit Kartoffelecken an (obschon ich das mit Genuss essen würde). Immer, wenn ich Publikationen á la „Lisa Kochen und Backen“ in der Hand halte, meine ich, an zahllosen Punkten festmachen zu können, dass sich die Zielgruppe jenseits der 40-Lenze-Marke befinden dürfte. Nun aber das: Kulinary. Erfrischende Rezeptideen in erfrischender Präsentation ohne großes Hausfrauenhausmitteltippsgedönz. Die Zeitschrift ist dezent aufgemacht und vermag daher zu interessieren. Und die Rezepte sind nicht Nullachfufzehn sondern haben (auch bei den einfachen Sachen) immer ein kleines bisschen Pfiff (so dass ich mich bei der Lektüre immer wieder ertappt habe zu Sagen: Interessante Idee, netter Impuls – daraus ließe sich …. machen). Langer Rede: Das war die zweite Ausgabe, die auf den Markt gekommen ist. Nadine und ich waren nach dem Lesen sehr angetan. Alles drin für unter drei Euro. Das Ding ist seit heute Nachmittag abonniert. Bitte das Niveau halten. Und dann lange im Blätterwald überleben.