o2 – ein Rant.
Ich bin sauer auf meinen Mobilfunkprovider. Und ich schreibe hier mal nieder, was mich so alles stört – an o2.
Ich war seit zwölf Jahren relativ zufriedener Kunde von E-Plus (Mobilfunkkunde bin ich seit ´99, damals bei D1-Telekom, 2002 bis 2004 war ich bei D2). 2004 bin ich schlicht aus Preisgründen zur damaligen KPN-Tochter gewechselt. ich bekam ein SonyEricsson K700i und eine Xbox 1 zum Einstand und für eine Einmalzahlung von 15 Euro eine gut merkbare Nummer, die man sich seinerzeit, die Verfügbarkeit vorausgesetzt, aussuchen konnte. Mit dem K700i war ich dann auch recht zufrieden, später dann kam dieses Teil mit der 2 Megapixel-Kamera und dem echten Elektronenblitz (ein Feature, das ich nach wie vor bei aktuellen Smartphones vermisse) und dann gab es schon diverse Smartphones (ich hatte dann unter anderem Nokia-Geräte, den Communicator…, um heute wieder bei einem Sony-Telefon angelangt zu sein). Ärger hatte ich mit E-Plus erinnerlich nur ein Mal: Das war beim Tausch eines defekten HTC One, für das ich ein total abgefucktes, versifftes Ersatzgerät erhielt, das stank wie die Seuche). Versaut hatte das seinerzeit ein Fulfillment-Anbieter von E-Plus, der saustur war – letztlich bekam ich die Sache dann über die E-Plus-Pressestelle glattgezogen. Sonst war E-Plus immer ganz ok, sowohl preislich als auch vom Service. Irgendwann wurde ich sogar sowas wie ein Premium-/Exklusiv-Kunde, mit diesem Status belohnte E-Plus all jene Kunden, die ihre Rechnungen regelmäßig und pünktlich bezahlten (dass ich regelmäßig und pünktlich bezahlt habe, wird später noch von Bedeutung sein).
Im Juni wurde ich dann von E-Plus zur Telefonica bzw. deren Marke „o2“ umgezogen. Ich habe das nie gewollt. Meine Partnerin war lange Jahre o2-Kundin und ist irgendwann genervt zur Telekom gewechselt. Ich hatte eine Ahnung, was einem drohen kann, wenn man o2-Kunde wird und wollte das verhindern – also sprach ich für den Fall eines Zwangswechsels zu o2 meinem damaligen Provider E-Plus die Sonderkündigung aus. Die wurde – wen nimmt es Wunder – geflissentlich ignoriert. Ich kam also, gegen meinen erklärten Willen, zu o2.
Los ging es, dass mir der „Wechsel“ zu einem zweiwöchigen Datumszeitraum per Post und SMS angekündigt wurde. Weil ich aber gerade im Wechselzeitraum in Schottland unterwegs war, hat sich die Sache witzigerweise um einen Monat verzögert. Irgendwann bekam ich dann einen farbkopierten Zettel von o2 per Post, in dem ich aufgefordert wurde, mir ein Online-Kundenkonto bei o2 anzulegen. Das habe ich natürlich bis heute schön bleiben lassen, denn von E-Plus bekam ich immer – bis zuletzt – eine Papierrechnung (das war im Jahre des Herren 2004 nämlich noch guter Brauch und der wurde bei mir beibehalten, obschon ich irgendwann mal auf „online“ umgestellt worden sein soll). Von o2 habe ich noch nie eine Papierrechnung zu Gesicht bekommen – nun gut.
Anfang Juni dieses Jahres wurde ich dann tatsächlich „umgestellt“. Ich erhielt eine SMS, in der ich aufgefordert wurde, mein Telefon einmal aus- und wieder einzuschalten und schon war ich o2-Kunde.
Fortan o2-Kunde zu sein, war für mich schon in der ersten Minuten eine saudumme Sache. Hatte ich zuhause mit meinem Handy immer einen vollen Empfang im E-Plus-Netz, ist dieser mit o2 nun deutlich schlechter. Schöne Scheiße. Ich dachte, durch die „Fusion“ von o2 und E-Plus würden beide Netze zusammengeworfen und ich hätte flächendeckenderen, besseren Empfang (das wäre ja was gewesen), aber zumindest in meinem Wohn-, Arbeits- und Schlafzimmer ist das nicht so. Mies zwar, aber verschmerzbar, verfüge ich doch mit meinem immer noch funktionierenden Euro-ISDN-Telefonanschluss über etwas so Altmodisches wie unserer Tage Seltenes. Ich bin zuhause tatsächlich nach alter Väter Sitte im „Festnetz“ erreichbar, der schlechte o2-Empfang ist für mich also zumindest in den eigenen vier Wänden verschmerzbar.
Nun telefonierte und surfte ich also mit dem neuen Anbieter, den ich wohlgemerkt nie beauftragt hatte noch mit dem ich einen Vertrag abgeschlossen habe. Nun gut, was soll es, ein Handy braucht man ja. Nach einem Monat ging dann der Zauber los: Ich bekam über eine Rechnung, die mir nicht zugestellt wurde, und die ich folglich nicht bezahlt hatte, eine Mahnung.
Nun könnt ihr Euch sicher vorstellen, dass ich nach überfällig nicht erhaltener Rechnung nicht einfach abgewartet habe. Die Sache ist ein bisschen komplizierter: In der Vergangenheit bekam ich jeden Monat von E-Plus eine Rechnung. Die habe ich immer unverzüglich bezahlt. Irgendwann setzte sich mein Mobilfunkvertrag aber nur noch aus Flatrates zusammen, der Rechnungsbetrag war quasi immer gleichlautend. Und so richtete ich bei meiner Bank einfach einen Dauerauftrag über den gewohnten Betrag ein, und zahlte somit weiterhin meine Rechnungen pünktlich, ohne etwas tun zu müssen. Bei der letzten Vertragsverlängerung bekam ich nicht nur ein neues Telefon, mein Vertrag (immer noch bei E-Plus) wurde auch ein paar Euro im Monat günstiger. Und hier ist mir dann ein klitzekleiner Fehler unterlaufen – ich habe meinen Dauerauftrag nicht nach unten korrigiert sondern weiterhin den altbekannten Betrag pünktlich bezahlt. So geriet ich bei E-Plus dann mit den Monaten in die Überzahlung. Das wäre, so sagte man mir seinerzeit an der E-Plus-Hotline, aber kein Problem, das Guthaben solle ich einfach stehenlassen und es würde mit den Abschlussrechnungen verrechnet werden. Es war letztlich auch nicht viel Geld – insgesamt war ich nach einem guten Jahr genau mit 87.78 Euro bei E-Plus in der Überzahlung. Ein Problem? Für mich nicht. Beim Stromlieferanten und bei der Fernwärme bin ich auch oft in der Überzahlung, die Abschläge sind ja meist höher, als der tatsächliche Verbrauch. Das bekomme ich ja immer wieder mal verrechnet. Kein Problem? Scheinbar doch.
Denn nun war ich ja urplötzlich o2-Kunde und o2 kannte mein Guthaben nicht, hatte es nicht, buchte es nicht und sendete mir am 25. Juli eine Mahnung. Ich fragte mich, telefonierte mit o2, telefonierte mit den Überresten der E-Plus-Hotline, die zu erreichen mich auf eine Buchbinder-Wanningersche Geduldsprobe stellte, wie das gehen könne und schrieb einen Brief an o2, in dem ich feststellte:
…mit diesem Schreiben widerspreche ich der von Ihnen gestellten Mahnung vom 22. dieses Monats zu meinem unter der Rufnummer 0177 / XX XXX XXX geführten Mobilfunkvertrag.
Als Gründe für den Widerspruch mache ich geltend:
- Ich war seit mehr als zehn Jahren Kunde der Fa. E-Plus und mein Mobilfunkvertrag ist – obschon ich von meinem Recht der Sonderkündigung gebraucht gemacht habe, zu Ihrem Hause „o2“ übertragen worden. Damit wurden – so wurde es mir heute an Ihrer Hotline bestätigt, alle rechtlichen Verpflichtungen ebenfalls an Sie übertragen.
- Bei der Fa. E-Plus verfüge ich (Stand heute, 25. Juli 2016) über ein Guthaben von 87,78 Euro. Dies wurde mir heute telefonisch ebenfalls bestätigt. Dieses Guthaben, auch dies wurde mir telefonisch bestätigt, wird von der Fa. E-Plus an Ihr Haus übertragen.
- Der angemahnte Betrag i.H.v. 31,19 Euro ist damit aus dem vorhandenen Guthaben zu tilgen, die oben genannte Mahnung ihrerseits erreichte mich rechtswidrig. Unter keinen Umständen bin ich bereit, dies hinzunehmen.
Selbst wenn, wie man mit telefonisch mitteilte, das Guthaben vom Hause E-Plus zu Ihrem Hause noch nicht übertragen wurde, so hat mich dies nicht zu interessieren. Mein Vertrag wurde mit dem 6. dieses Monats zu Ihrem Hause übertragen – in meinen Augen ebenfalls rechtswidrig – somit hat für mich auch die Übertragung meines Guthabens hiermit geschehen zu sein. Ihre Verbindlichkeiten mit dem Hause E-Plus regeln Sie bitte intern.
Ich fordere Sie hiermit auf, das vorgenannte Mahnverfahren gegen mich mit sofortiger Wirkung einzustellen. Dies bestätigen Sie bitte umgehend auf dem Postwege.
Weitere Mahnungen in dieser Angelegenheit werde ich selbstverständlich nicht akzeptieren.Die Ergreifung weiterer – auch juristischer – Schritte behalte ich mir ausdrücklich vor.
Ich widerspreche der Mahnung. Ich sende dies als eingeschriebenen Brief. Ich sende den Brief vorab per Telefax. Ein halbwegs professionell arbeitendes deutsches Unternehmen, so dachte ich, sollte in der Lage sein, die Buchung durchzuführen, die Mahnung auszubuchen und mein Guthaben zu verrechnen. Das ist doch beileibe nicht zuviel verlangt.
Für o2 allerdings offensichtlich schon. Denn eine Woche später passiert etwas überhaupt nicht Lustiges: Eines morgens will ich mit dem Handy im Internet surfen – es geht nicht. Telefonieren kann ich allerdings noch. Ich nehme eine technische Störung bei o2 an, weil das Telefon ja noch arbeitet. Ich warte also ab. Tags darauf funktioniert das Internet immer noch nicht. Ich warte also immer noch ab und wende mich am Abend an die technische Störungsstelle. Dort vergeude ich eine Dreiviertelstunde Lebenszeit an der Hotline, bevor ich einfach gekickt werde. Bei o2 bekomme ich an der technischen Störungshotline keinen menschlichen Ansprechpartner ans Rohr, bei der Hotline rufe ich um kurz nach acht außerhalb der Geschäftszeiten an. Service: Fehlanzeige.
Am nächsten Tag – ich bin noch immer ohne mobiles Internet – wird mir die Sache dann zu dumm und ich wähle – zu typischen Bürozeiten, wohlgemerkt – die Kundenhotline von o2. Dort werde ich dann von einer ziemlich unverschämten Dame angeschnauzt, dass das mobile Internet nicht etwa wegen einer Störung nicht funktioniere, sondern für mich abgeschaltet wurde. Ich hätte auf die Mahnung o2s nich reagiert und befände mich in der zweiten Mahnstufe. Internet bekäme ich, allerdings erst, wenn ich meine Außenstände beglichen hätte (zur Erinnerung: Nicht ich habe Schulden bei o2 – vielmehr hat o2 87,78 Euro Schulden bei mir). Als ich die immer noch an der Grenze zur Beleidigung unverschämte Dame auffordere, sich eines angemessenen Tonfalls zu befleißigen, kickt sie mich aus der Leitung. Den Service von o2 werde ich in den nächsten Tagen nicht spürbar besser erleben.
Nach einigem telefonischen Hin- und Her gelingt es mir schließlich, bei der o2-Rechtsabteilung telefonisch anzulanden. Zuerst ist man auch hier nicht sonderlich kooperativ, als ich meiner Ansprechpartnerin allerdings meine Rechtsauffassung bezüglich meines Guthabens nahelege, sie diese als im Grunde richtig anerkennt und ich ihr höflich auseinandersetze, dass ich das rechtswidrige Aussetzen der Leistung „mobiles Internet“ seitens o2 zu meiner Entlastung prinzipiell nur mit Erhebung der negativen Feststellungsklage gegen die Telefonica beantworten kann, kommt dann doch recht plötzlich Bewegung in die Sache. Man sichert mir zu, das mobile Internet bis zum Mittag wieder zu aktivieren (es hat dann tatsächlich doch etwas länger gedauert, aber mittlerweile bin ich Kummer mit o2 ja gewohnt).
Ende der Geschichte? Nein. Zehn Tage später möchte ich mit meinem Handy telefonieren. Ich kann ins o2-Netz telefonieren. Ich kann ins Festnetz telefonieren. Andere Mobilfunkanschlüsse lassen sich über Stunden nicht erreichen. Nun stelle ich mir die bange Frage: Ist das eine technische Störung im o2-Netz oder bin ich mittlerweile in der siebenundachtzigsten Mahnstufe gelandet, die o2 wieder mit dem Entzug irgendwelcher Leistungen sanktioniert? Ich rufe – during usual office hours – bei der Hotline an, wähle mich durch ein Dickicht unterschiedlich Voicmail-Optionen, untersage zig mal die Aufzeichnung meines Telefonats „zur Sicherung der Servicequalität und zu Schulungszwecken“ (wann zum Fick ist eigentlich diese Unsitte eingerissen?!) um dann mit einer lapidaren Bandansage, das Hotlineaufkommen sei derzeit zu hoch, gekickt zu werden. Ich bekommen an diesem Tag an der o2-Hotline niemanden mehr persönlich zu sprechen, erwerbe mir aber unfreiwilligerweise durch zigfache Anwahlversuche durchaus profunde Kenntnisse in der nicht gänzlich unkomplizierten Menüstruktur des o2schen Voicecomputers.
Irgendwann twittere ich über meinen Unmut mit o2. Meine Tweets erreichen – auch über meine eigene Followerschaft und Timeline hinaus – für mich bislang unbekannte Resonanz. Ich bekomme etlichen Zuspruch von vielen unzufriedenen o2-Kunden und, was mich noch mehr wundert, sogar aufrichtigen Dank von Menschen, die aufgrund des geschilderten Falls von einem Vertragsabschluss bei o2 Abstand genommen haben. Auch die Community-Manager von o2 bekommen von der Sache Wind (Wellen hat es ja genug erzeugt) und so bekomme ich per direct message mindestens mitgeteilt, dass in Nürnberg tatsächlich eine technische Störung vorlag.
Ist die Sache nun durchstanden? Mit fehlt ja ein wenig der Glauben, aber ich bekam sechzehn Tage nach meinem ersten Anschreiben einen Brief, dass nun das Guthaben gebucht und das Mahnverfahren gehen mich eingestellt sei. Nach sechzehn Tagen. Eine beachtliche Minderleistung.
Mein Fazit: Ich war in meinem Leben Kunde bei etlichen Telcos. Bislang hatte ich nur mit einem richtig Ärger, das war seinerzeit arcor. Nun hatte ich richtig Ärger mit o2. So viele Unannehmlichkeiten mit einem Mobilfunkprovider hatte ich allerdings noch nie – und das in so kurzer Zeit (schließlich bin ich erst gute zwei Monate o2-„Kunde“).
Ich wurde an der o2-Hotline immer wieder aus der Leitung geworfen, von Mitarbeitern, von Computern oder die Verbindung baute sich urplötzlich nach exakt einer Dreiviertelstunde Wartezeit unerwartet und rein zufällig ab. Mit einem Menschen an der o2-Hotline zu sprechen, war für mich leider die seltene Ausnahme und nicht die Regel. Der Ton, den die o2-Mitarbeiter mehrheitlichh an den Tag legten, war inakzeptabel und im Geschäftsleben völlig deplaziert. Der Empfang ist schlechter geworden. Eine Papierrechnung bekomme ich auch nicht mehr. Mein Ersuchen um Beendigung des Vertragsverhältnisses wurde übrigens mehrfach völlig ignoriert.
Ich werde bei nächster Gelegenheit etwas tun, was ich bei einem Telco noch nie getan habe: Beim nächsten kleinen Fehler seitens o2 setze ich mich nicht mehr mit dem Unternehmen in Verbindung – sondern mit meinem Anwalt. Mir kommt dieser Schritt gerade selbst relativ drastisch vor – aber angesichts der schon jetzt vergeudeten Lebenszeit scheint mir dieses Vorgehen angemessen. Ich habe in meinem Fall meinen aus meiner Sicht „Nicht-Vertragspartner“ o2 nicht nur als unzuverlässig, erschreckend inkompetent und überfordert erlebt, sondern auch als ausgesprochen frech und unverschämt. Mit Unternehmen, die ein solches Gebaren an den Tag legen, unterhalte ich in aller Regel keine geschäftliche Verbindung. Time will tell.
Eines kann man wirklich sagen. Mir Eplus hat man immer reden können. Mir graust es ein wenig davor mit o2 zu telefonieren, ob sie tatsächlich wie versprochen mindestens ALLE Optionen die man bei Eplus hatte auch bei o2 einzuhalten. Wie z.B. die volle Daten Flat auch im Ausland nutzen zu können. Dies war bei E+ zumindest so. Hatte man die EU Flat und zuhause 5GB ungebremstes Datenvolumen, dann hatte man z.b. in Österreich auch diese kompletten 5GB zur Verfügung. Die EU Flat von o2 versteht darunter aber wohl nur 1GB. Und sowas kann nach dem Laden einer Wanderkarte für Österreich schon leicht mal zu 75% aufgebraucht sein, wenn plötzlich nur noch ein einziges GB zur Verfügung steht.
@Michael
Das kann ich Dir auch nicht sicher sagen. Ich hatte diese EU-Flat bei E-Plus nicht, als ich die buchen wollte, hat es dieses Angebot nicht mehr gegeben.
Dafür hat mir o2 für knappe sieben Euro mein Surfvolumen dauerhaft verzehnfacht, d.h. für einen geringen Aufpreis hab ich nun im Inland 10 GB LTE. Das ist auch der Grund, warum ich nicht gleich zum Anwalt bin – die 10 GB Volumen sind ja ein Feature.
Aber die restliche Kommunikation war schlichtweg katastrophal – was nutzt mir ein gut befeatureter Vertrag, wenn es immer irgendwo klemmt und dir keiner hilft, solange Du nicht exakt Deine Rechte formulierst und drohst…
Und immer aus der Hotline geworfen zu werden, dazu ist mir einfach meine Lebenszeit zu schade.
Zum Thema Auslandsflat in Österreich: Du kannst Dir bei „3“ für 35,- auf Prepaidbasis eine echte LTE-Flat ohne Drossel holen – vgl. hier: http://www.teltarif.de/drei-at-lte-flatrate-35-euro-prepaid/news/65035.html
Wenn Du Dich öfter in AT rumtreibst, wäre das doch eine Alternative, oder?
Ich beneide die Österreicher jedenfalls immer wieder für ihre sensationellen Mobilfunkkonditionen! Tu felix wissenschon…
Eine echte Flat… das müsste man als großen Flyer jeden auf die Stirn pappen, der sich mit seinem Smartphone mit einer 300MB-Flat für verglichen viel Geld abspeisen lässt, nur damit er nicht merkt, das er für sein Handydoch insgesamt mehr als nur einen Euro gezahlt hast..
Das müsste man jedem deutschen Mobilfunkcarrier/Bitpipe-Provider an die Stirn pappen, damit die sich hinter die Ohren schreiben, wie vernünftiges Pricing im Jahre 2016 funktioniert…
Scheinbar scheint nicht nur ein Guthaben die Herrschaften zu überfordern. Hier eine kleine o2 Geschichte von mir (noch nicht abgeschlossen)
06.09.2016 Ich möchte mir, weil es mir der Tarif ermöglicht, mir eine Multicard zusenden lassen. Mir wird gesagt die kommt in spätestens 2 Werktagen an. Es wird mir hier noch gesagt ich könne mir für 5,99EUR das Datenvolumen verzehnfachen lassen. Ich wollte mir diese Entscheidung noch aufsparen und mich dazu gegebenenfalls noch mal melden.
13.09.2016 Die Mulitcard kam immer noch nicht an. Also ruf ich o2 wieder an. Angeblich hätte der Kollege hier wohl den Auftrag nicht richtig eingegeben und meckert über seinen vorherigen Kollegen. Ich lasse hierbei auch gleich die Ver-10-Fachung mit einbuchen. Mir wird hier gesagt, dass die Bestätigung dazu aber wohl bei den meisten Kunden erste nach der Laufzeit der kostenlosen „Eplus-zu-o2-Wechsel-Bonus-Verzehnfachung“ ausgeschickt werde. Ich denk mir hier noch nichts dabei
16.09.2016 (ca 15:30Uhr) Keine Multicard angekommen.. Noch mal Anruf bei o2. Dieser Kollege motzt so richtig über seine Kollegen ab, dass es doch kein Problem wäre sowas richtig einzugeben. Aber man müsse es halt tun. Zumindest bestätigt er mir, dass die Verzehnfachung richtig eingebucht wäre. Er würde auch direkt noch mal die Multicard eingeben (wohl nun das erste mal) und erzählt dabei davon, dass ja Telefonica nun auch DSL anbieten würde. Ich lasse mir hier die Preise nennen und lasse ihn schon mal nachsehen, ob dort wo ich EVENTUELL demnächst hinziehe (ist nämlich noch nicht spruchreif) denn überhaupt Telefonica verfügbar wäre. Gut das ist es.. alles ok.. Gespräch beendet.
16.09.2016 17:29
Ich bekomme eine Mail „Vielen Dank für Ihre Bestellung bei o2“ Ich hätte einen DSL Anschluss dort wo ich EVENTUELL hinziehe in Auftrag gegeben mit Anschlusstermin „so bald wie möglich“
am selben Tag versuche ich nochmal die Hotline zu erreichen um diesen Unsinn stornieren zu lassen und fordere auch auf umgehend mir eine Email Bestätigung zukommen zu lassen, dass dies ein Irrtum seitens O2 war (viel mehr eine Frechheit dieses Callcenter Mitarbeiters der wohl noch zu wenig Vertragsabschlüsse hatte) und der Vertrag annuliert ist.
19.09.2016 11:44
Eine 0800-er Nummer versucht mich zu erreichen, die ich um 11:49Uhr zurückrufe. Es war die DSL Hotline die mit mir die Daten nochmal durchgehen wollte. Also hier noch mal ausdrücklich ICH WILL DAS NICHT! Das war der verxxxxxe Kollege von Ihnen der das einfach eingegeben hat.
19.09.2016 20:28
Email Bestätigung, dass die SIM-Karte nun verschickt wurde.
26.09.2016 09:14
Email Bestätigung, dass ich mich dazu entschlossen hätte den DSL-Auftrag zu widerrufen.
ENDLICH
30.09.2016 13:32
Auftragsbestätigung mit Aufschalttermin und SIP-Login-Daten für Telefonie und allem. Also wieder Anruf bei der o2 Hotline für DSL mit einer diesmal ungeahnten Tiefe an Möglichkeiten sich in dieser beknackten Sprachsteuerung durch diesen Voice Computer zu verirren. Es wird noch mal bestätigt, dass der Auftrag storniert wäre, man sich nicht erklären können warum ich den Aufschalttermin noch zugesendet bekomme.
01.10.2016 08:17
Vertragsanpassungen für meinen Mobilfunkvertrag. Ich frage mich welche Anpassungen. Die Verzehnfachung fehlt aber in der Übersicht
Ich versuche direkt anzurufen. Aber Hotline ist Samstag nur zw. 10 und 18 Uhr erreichbar
01.10.2016 10:00
hoffentlich abschließende Auftragsstornierung DSL per Email.
01.10.2016 14:32
Ich versuche ab jetzt die Hotline zu kontaktieren
etwa 25 mal. Aber da man ein „lieber Kunde“ ist hat man ja sicher Verständnis, dass man erst nach der besch… Voice Computer Steuerung mitgeteilt bekommt, dass gerade zu viel los ist und man deswegen nicht möchte, dass man zu lange in der Warteschleifen muss.
SPINNEN DIE???? ich ahbe es 25 mal bis 18 Uhr abends verteilt versucht und NIE kam ich durch?!?!.. da wäre mir eine halbe Stunde einmalig zu warten lieber gewesen. Sofern man nicht einfach aus der Leitung geworfen wird.
04.10.2016 ab 10 Uhr
Habe es bereits nun auch schon 5 mal versucht. Wieder nur „lieber Kunde“-Blablabla..
Ich bin gespannt ob und wann ich dann doch mal durchkomme.
Oh my fucking gosh!!
Du wolltest eine zweite Karte und bekamst einen DSL-Vertrag?
Bei denen steht wirklich kein Stein mehr auf dem anderen.
Ich bin übrigens raus. Und zwar bekam ich die Info genau eine Stunde vor meinem Anwaltstermin in der Sache. Erzähl ich bei Gelegenheit…
Bei DNA in Finnland bekomme ich für 2.99€/Monat unbegrenzt Daten, brauchbare Verträge gibt es da für 10€/Monat.