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Hetzner. PayPal.

Jetzt gibt es noch einen weiteren Grund mehr, seine Webbseite nicht (mehr) bei der Gunzenhausener Serverbude Hetzner zu hosten:

Hetzner verbietet Mirror von wikileaks auf eigenen Servern – domasinfactory duldet es

Und in den Kommentaren zum korrespondieren Post bei netzpolitik.org bemerkt le-dude folgerichtig:

zeit bei hetzner zu kündigen. mal sehen welcher provider sich als würdig erweist, von mir geld zu erhalten ; – )

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Btw: Habt ihr schon alle brav Eure Pay-Pal Accounts gekündigt? PayPal hat nicht nur den Account von Wikileaks gesperrt sondern auch den der ehrwürdigen Wau-Holland Stiftung (was aber nix nutzt – dort kann man immer noch für WikiLeaks spenden). Wer nach diesem wirklich verabscheuenswürdigen Vorgehen von PayPal dort noch Kunde ist, dem kann ich nur raten, sich umgehend in nervenärztliche Behandlung zu begeben.

5 Kommentare

  • otto

    Heul doch nicht rum. Was bringt es dir persönlich da jetzt einen Mirror einzurichten? Jeder der die Dokumente haben will hat sie.

    Rennst du dann immer Blind hinter alles her?

    Ich als Hetzner Kunde finde das genau richtig, das evtl. meine Server Performance nicht wegen so Idioten wi eeuch darunter leidet (DDOS)

  • admin

    @otto

    Normalerweise hätte ich Deinen Kommentar einfach gelöscht – in diesem Fall mache ich aber eine Ausnahme, weil Du recht gut dokumentierst, auf welchem Niveau sich die Wikileaks-Gegnerschaft etwa befindet.

    1. Jeder Mirror hilft, die Dokumente öffentlich zu halten., Je mehr Mirrors angelegt werden, desto schwieriger – wenn nicht gar unmöglich – wird es, alle zu löschen und die Inhalte zu tilgen. Jeder der einen Mirror anlegt, leistet einen aktiven Beitrag zur Transparentmachung der Handlungen Regierender – also jener Leute, die durch unser Votum in unserem Sinne Staaten lenken sollten. Auch Diktaturen können durch Leaks empfindlich getroffen werden.

    2. Die logische Konsequenz lautet – stringent deduziert: Feinde von Wikileaks sind Feinde der Demokratie. Otto, auch wenn ich Dich nicht kenne, so bin ich doch dankbar, dass Du Dich als ebensolcher outest.

    3. Ich weiß nicht, ob Du den Artikel auf netzpolitik.org gelesen bzw. verstanden hast. Hetzner müsste ganz offensichtlich nicht so handeln (siehe df), sie handeln so und diskreditieren sich nach meiner Lesart daher selbst. Von einem Provider erwarte ich, dass er mein Zeug hostet. Einen Provider, der sich als Zensurinstanz hervortut, kann ich nicht brauchen.

    4. Wenn ich irgendwo einen Server/Webspace miete und meine Seite geht in die Knie, weil auf die Seite/Server eines anderen Kunden eine DDOS-Attacke gefahren wird, dann taugt mein Provider nix. Brauchen wir nicht lange diskutieren.

    5. Das Szenario, dass Du zeichnest, scheint mir zwar unrealistisch, aber ich sage es trotzdem: Wenn jemand auf Wikileaks-Mirrors DDOS-Attacken fährt, dann sind das nicht die Freunde von WL sondern deren Feinde, also solche Leute wie Du. Deinesgleichen – die Feinde der Demokratie – wollen also einen WL-freien Server, damit Deine Brüder im Geiste Deine Sites/Server nicht wegschießen? Bwahahahaha!! Wie ärmlich!! Bwahahahahahahaha!!

    6. Überhaupt, was trollst Du? Wenn Du bei H. glücklich bist, dann bleib dort (und verschone uns mit Deinen Einlassungen, vulgo: Halt Dein Maul*). Was Du schreibst, vermag weder inhaltlich zu überzeugen, noch liest es sich gut oder ist witzig. Und ich habe selten so kurze Kommentare mit so vielen Rechtschreibfehlern hier.

    *) Sage ich sehr selten und habe ich bislang keinem Kommentator hier zugemutet – nur treibt mich die Sorge um, dass er nicht mehr versteht.

  • Thorsten

    @ Admin: Gebe dir völlig recht!
    Außerdem ist Hetzner nicht gerade als Spitzenprovider bekannt.

  • admin

    Oh, Hetzner rudert teilweise zurück: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Hetzner-korrigiert-Position-zu-Wikileaks-Spiegelungen-1149277.html
    War ihnen die Negativ-Publicity doch zu viel?

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