Fernsehturm – Geschichten
Diese DVD, „Fernsehturm-Geschichten“, habe ich geschenkt bekommen und mich sehr darüber gefreut – bin ich doch bekennender Fan von stilvoller 60er-Jahre-Architektur. Und dieser Fernsehturm ist nicht nur das architektonische Warzeichen Berlins sondern auch ein wirklich spannendes technisches Bauwerk.
Umso enttäuschter war ich von der DVD. Hier gibt es nette 3D-Animationen des Telespargels aber wirklich neues erfährt man nicht – die DVD enthält kurze Videoclips mit ein bisschen befremdlicher elektronischer Mucke und Allerweltsgelaber (sowas lassen sich vielleicht Touris bieten). Ein einziges Interview hat es auf die DVD geschafft: Das mit dem Chefkoch des Fernsehturmcafés. Und das war es.
Die DVD ist wirklich nicht teuer (aber dafür ist terotzdem das Geld zu schade). Den Machern dieser Filmschnipsel sei gesagt: Es gibt eine Horde Architekten, eine bunte Geschichte, eine technische Nutzung und eine politische wie architektonische Bedeutung (in Vor- und Nachwendezeiten). Das alles wird von den Filmchen bestenfalls gestriffen. Eine gute Dokumentation sieht allerdings anders aus!!
Ja, ja. In Ostberlin…Verzeihung, Hauptstadt der DDR hatten sie schon damals Löffelfernsehen
Löffelfernsehen??
ich kenn nur Schüsselfernsehen…
Oder Kabelfernsehen…
Stammt aus den 80er aus einem der erster Werner-Comics.
Dort sind Werner und sein Kumpel zu Besuch in Westberlin und gucken über die Mauer. Dabe isehen sie den Fernsehturm und meinen dazu: Guck mal die sind uns voraus, die haben schon Löffelfernsehen (aufgrund der Form).
Genauen Wortlaut kann ich nicht zitieren, muss erst im Comic nachschlagen
Wenigstens kann man beim Berliner Turm noch nach oben fahren – in Nürnberg geht das nur, wenn man Post-Angestellter ist! 🙁
Löffelfernsehen entsteht nicht aufgrund der Form (wo ist da der Löffel?), sondern es ist eine Anspielung auf die sächsische Aussprache von Kabelfernsehen -> Gabelfernsehen. Von Gabel bis Löffel ist es dann nicht mehr allzu weit.
Gruß
plauz
@plauz
Hahaha!! Ok, verstanden!!