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Drei alkoholfreie Ammidrinks

Es muss nicht immer Coca-Cola sein. Nachdem der Herldsberger Importeur Naschbox oHG es geschafft hat, US-amerikanische Softrinks in die hiesigen Premiumsupermärkte zu lancieren, habe ich mal drei Büchsen davon gekauft und gekostet.

Canada Dry ist ein Ginger Ale, der auf der Büchse damit wirbt, aus echtem Ingwer hergestellt zu werden. Er ist – im Vergleich zum hier bekannten Schweppes – weniger intensiv im Geschmack, auch ist er nicht so stark gefärbt. Ich finde Canada Dry eigentlich ganz gut, aber er schmeckt schon ein wenig leer, wenn man de hiesigen Ginger Ales gewöhnt ist. Für sehr feine und nuancierte Cocktails mag er eine gute Basis bilden.

Country Time Lemonade hält nicht, was sie verspricht. Die Zitronenlimo, die ohne Kohlensäure daherkommt, ist im Glas eine trübe, süße Lurke, die zwar leer schmeckt, dafür aber einen recht strengen Nachgeschmack hinterlässt. Zwar sei „Country Time Lemonade“ laut Büchsenaufdruck eine „good source of vitamin c“, das Gesöff enthält aber keinen einzigen Tropfen Saft. Pur schmeckt das Zeug nicht, ich habe auch keine Idee, welche Cocktails man damit versauen könnte.

A&W Root Beer – ein Klassiker: Auch wenn das root beer gerne mit unserem Malzbier verglichen wird, es schmeckt gänzlich anders. Zimtig, leicht scharf, im Prinzip wie flüssiger Big Red Kaugummi – das mag man oder man mag es nicht. Ich mag es sehr. Der sehr eigene Geschmack des root beers wird durch die in rauen Mengen enthaltene Kohlensäe noch verstärkt. A&W Root Beer ist richtig süffig und hochkalorisch. Damit lässt sich ein Cotton Candy herstellen, die Ammis servieren es als float auch alkoholfrei, indem sie einfach eine Kugel Vanilleeis reinpacken.