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Ohne Führung, ohne Profil.

Hat die CDU noch ein personelles Profil?

Sehen wir uns doch einmal die Listet der Funktionsträger und „Führungskräfte“ an, die unserer Kanzlerin in der letzten Zeit so „ablebig“ geworden sind:

  • Ole von Beust, Hamburger Bürgermeister. Amtsmüde? Oder doch nur enttäuscht, weil er nicht zu Höherem berufen wurde?
  • Jürgen Rüttgers – mit ihm fiel auch die Mehrheit für schwarz-gelb im Bundesrat. Die per se schon handlungsunfähige Bundesregierung wird es mit der Wahlschlappe für die CDU in NRW auch formal
  • Erinnert ihr Euch noch an Dieter Althaus? Der war der erste der wegging. Nach seinem Schiunfall politisch nicht mehr tragfähig geworden und nach der Rangelei der CDU mit dem Verräter Matschie hat nun auch die Thüringer CDU ein Kontinuitätsproblem
  • Günther Oettinger: „Hast Du einen Opa, schick´ ihn nach Europa“. Längst nicht mehr tragbar, wurde er? EU-Kommissar.
  • Horst Köhler. Seinen Rücktritt verstand niemand so recht. Er beschädigte, nach Manier einer beleidigten Leberwurst, das Amt des Bundespräsidenten, weil er in einer kindischen Trotzreaktion auf begründete Kritik abdankte…
  • … was den Weg für den Andenpaktler Christian Wulff freimachte, der nun, ruhiggestellt im Präsidentenamt, in Niedersachsen abgeht. Und so Merkel nicht mehr gefährlich werden kann.
  • Roland Koch. Wegen fehlender Gestaltungsmöglichkeiten wechselt er von der Politik ins Privatleben in die Wirtschaft

Die CDU hat ein gewaltiges Problem: Merkels Umfragewerte befinden sich im Sinkflug – das retten zwei Jahrhundertfluten und drei Hitzewellen nicht. Die FDP würde nach derzeitigen Umfragewerten sogar an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. an ist sich einig: Politisch wird Merkel die nächste Wahl nicht überleben. Aber wer könnte danach kommen? Merkel hat alle, die eine gewisse Macht innehatten und den Job tun könnten, konsequent verbissen. Sie ist damit sogar schlimmer als Kohl, der im Umgang mit parteiinternen Konkurrenten auch nicht zimperlich war.

Die Bundesregierung ist handlungsunfähig. Das Verhältnis von CDU und FDP ist schwer gestört. Die Mehrheit im Bundesrat ist beim Teufel. Und personell gibt es weder für Merkel noch für Schäuble tragfähige Nachfolger – obgleich jeder weiß, dass Merkel am Ende ist.

Wie sieht es aus mit Rücktritt, mit dem Stellen der Vertrauensfrage? Ich denke, nicht gut. Zumindest nicht jetzt (nach dem jede Stabilität in Regierung und CDU fehlt, kann sich das Knall auf Fall ändern – schon klar). Bei schwarz-gelb weiß man, dass es in dieser Konstellation keinen Machterhalt geben kann. Und so klammert man sich in einem Akt der Verzweiflung an den letzten verbleibenden Strohalm – man is gewählt und darf noch ein wenig bleiben – auch wenn es Zeit ist, zu gehen.

ICE-Sauna

Was da am Wochenende in den von Berlin kommenden ICEs passiert ist, ist zwar schlimm – aber nicht neu.

Die Deutsche BundesBahn hat meines Wissens immer mal wieder solche Probleme. Das letzte Mal, dass ich mich erinnern kann, in einem Zug mit ausgefallener Klimaanlage gesessen zu haben, war im Hochsommer 2009 auf der Strecke München-Nürnberg. Meine Eltern hatten ein ähnliches Problem vor etwa zwei Wochen im Interregio von Bayreuth nach Nürnberg.

Es sind nicht allein die ICEs, die als „Saunawagen“ Schwierigkeiten machen sondern auch diese doppelstöckigen Regionalexpress-Züge: Auch hier lassen sich die Fenster nicht öffnen und auch hier streikt die Klimatisierung bzw. Belüftung immer wieder. Gefühlt hat die Bahn diese Probleme schon länger.

Als ich Anfang des Jahrtausends öfter die Strecke Nürnberg-Berlin mit der Bahn machte, war es auch oft unerträglich heiß. Gerne haben die Leute dann in den Zug gekotzt, bevor sie umgefallen sind – oder sind einfach in Naumburg (oder in der Zeit des Schienenausbaus in Wolfen, Bitterfeld oder Dessau) einfach ausgestiegen, haben sich erholt und sind dann eine Stunde später wieder zugestiegen.

Ein Klick vergrößert das Bild. Via twitter. Quelle.

Ich begrüße den Medienrundumschlag gegen die Bahn, denn was ich dort schon selbst erlebt habe, rechtfertigt selbst keinen „Spar“-Ticketpreis, aber noch vor zwei oder drei Jahren hat es einfach niemanden geschert, dass Bahnreisen gerne mal eine Qual sind.

Wer Lust hat, kann sich mit seiner persönlichen Bahn-Horrorstory in den Kommentaren Frust von der Seele schaffen.

Heute Abend – GA Late Night

Zur Zeit ist es ja rihig hier geworden. Ich habe echt viel zu tun zur Zeit. Heute Abend geht es übrigens zur GA Late-Night, eine spannende Sache. Ich werde im Podcast ausgiebig darüber berichten.

Der Podcast, wie witzig, ist recht erfolgreich. Von Sonntag Nacht 2.00 Uhr bis Montag Nacht, 2.00 Uhr wurden vom Server zwei Gigabyte Daten gezogen – wenn das Blog also ein bisschen lahm ist, dann liegt das an den Hörern 😉

So long, ich bin die nächsten Tage wieder da. Und auf twitter auch.

P.S.: Die Veranstaltung ist übrigens leider schon ausverkauft…

Gigaset-WLAN-Router für 6,90 Euro

Über den Versender Pearl kann man ja denken, was man will, aber heute hauen die Schwarzwälder ein sehr günstiges Angebot raus, dass all jenen zu Pass kommen dürfte, die sich noch kein WLAN eingerichtet haben.

Der Switch und WLAN-Router Siemens Gigaset SE361 funkt nach dem b/g-Standard mit bis zu 54 Mbit/s und bietet vier Ethernetports. Damit ist der Router ein einfaches Gerät, das technisch nicht mehr ganz up to date ist, aber für den Hausgebrauch dürfte das den meisten Leuten genügen.

Der Preis von knappen sieben Euro + Versand ist aber unschlagbar – selbst die günstigsten Philips-Restposten-Router gehen erst ab 15 Euro ohne Versand los.

Die Gigaset-Router sind nichts besonderes, aber anständig verarbeitet und stabil. Ich habe über Jahre problemlos mit einer Gigaset-Infrastruktur gearbeitet – und das lief alles problemlos.

Hier gibts Produktinfos auf der Gigaset-Webseite und hier gehts zu Pearl.

Offene WLAN-Netze in Nürnberg

Eine Liste offener oder kostenlos nutzbarer WLAN-Netze in Nürnberg findet Ihr hier.

Um diese Liste möglichst vollständig und aktuell zu halten, bitte ich Euch um Eure Mithilfe: Postet doch einen Kommentar, wenn Ihr ein neues WLAN gefunden habt oder eines nicht mehr funktionieren sollte, ich werde dann die Liste aktualisieren.

Bitte gebt, sofern möglich auch die SSID an und bewertet kurz die Performance. Auch könnt ihr mitteilen, an wen man sich wenden kann, wenn man das Netz nutzen möchte (Service, Bedienung…).

Vielen Dank!

Wulff? Not my President…

+++ Wulf nach drei Wahlgängen Bundespräsident +++ Trotz Wahl des „Wunschkandidaten“ herbe Niederlage für Merkel +++ LINKE nicht umgefallen +++

Es war einer der geschicktesten Coups von SPD und Grünen seit langem: Die Nominierung von Joachim Gauck als Bundespräsidenten. Damit trieben sie Schwarz-Gelb und die Linke in die Zwickmühle: Viele der Unionsleute hätten gerne „ihren“ Gauck gewählt, die Linke konnte den Konservativen und Atlantiker Gauck unmöglich wählen.

Wäre Gauck Bundespräsident geworden, hätte Schwarz-Gelb zwar ein echtes Problem, aber Gauck hätte die Linke fortwährend vor sich hergetrieben. Und allein durch die Kandidatur von Gauck trieben SPD und Grüne einen tiefen Keil in die sowieso schon bis zur Handlungsunfähigkeit zerrüttete Regierungskoalition.

Merkel hat abgewirtschaftet

Rechnerisch war der Sieg des aus parteitaktischen Gründen nominierten Wulff von vornherein klar. Dass es aber dreier Anläufe bedurfte, bis er tatsächlich gewählt wurde ist nichts anderes als eine Schande für Merkel und die Schwarz-Gelbe Koalition. Denn an und für sich hätten sie das Ding ad hoc heimtragen müssen und nicht über neuneinhalb Stunden dafür brauchen dürfen. Damit ist dokumentiert, was wir sowieso schon wissen: Die Regierung liegt am Boden, hat abgewirtschaftet – ist am Ende.

Linke nicht umgefallen

Die Linke – das war von vornherein klar – konnte weder Wulff noch Gauck wählen. Weder Wulff noch Gauck teilen auch nur annähernd linke Positionen. Der Atlantiker Gauck ist aufgrund seiner wirtschaftsliberalen Haltung wohl der FDP am nähesten (was der SPD und den Grünen aber ziemlich wurscht zu sein scheint). Gysi selbst versuchte noch mit einem Tweet, seine Mannen umzustimmen:

Man kann von Glück sprechen, dass er damit nicht durchgekommen ist, denn so hat sich die Linke nicht verraten und ihre Stimmen auch nicht für einen Mann geopfert, hinter dem sie nicht stehen. Und rechnerisch hätten Sie Wulff mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht verhindert – Wulff war nicht zu verhindern. Gysi sei zum Trost gesagt: Merkel wird auch ohne Gauck fallen.

Wulff selbst indes mag einem leid tun. Er ist von den Leuten einer im Zerfall begriffenen Regierung mit Hängen und Würgen gerade so gewählt worden. Ein schlechterer Start in das neue Amt ist nicht denkbar. Den Ruf, aus parteitaktischen Gründen ins Amt gehoben worden zu sein, muss er los werden – ob das gelingen kann, ist fraglich.

Nun ist es also der Wulff. Merkel hätte mit ihrem Freund Gauck wohl mehr Freude gehabt als mit dem Andenpaktler Wulff. Ich selbst brauche den Wulf nicht. Aber er ist es nun mal gewordern. Schwapp´mers oba.

[Update] Und bei blog.fefe.de heißt es heute treffend:

Zu dieser Präsidentenwahl gestern… ich finde, der Wulff ist der perfekte Präsident. Der vereint genau alle widerlichen Merkmale Deutschlands auf sich, an die die Bevölkerung nicht erinnert werden möchte, aber sollte. Das haben wir verdient, dass jetzt dieser blasse Opportunistenmitläufer unser Präsident wird.Aber wichtiger als wer es geworden ist finde ich, wer es nicht geworden ist. Ich rechne es der Linkspartei hoch an, dass die nicht für Gauck gestimmt haben. Lieber enthalten als für einen Neocon und INSM-Handlanger.

Ich persönlich halte Gauck für einen Überzeutungstäter. Der glaubt, er tut das richtige. Das ist deutlich gefährlicher als ein Mann ohne eigene Position wie Wulff, der ist immerhin halbwegs berechenbar. Der stärkt doch seine Oberhemden, weil das Rückgrat alleine ihn nicht hält.

Fand ich gerade verbreitenswert…

Kommt jetzt DAB+?

Nicht ganz taufrisch, aber immerhin bemerkenswert ist diese Pressemitteilung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF), in der, wenn alles klappt, eine neue Runde in der nicht ganz einfachen Geschichte des deutschen Digitalradios eingeläutet wird.

Wir erinnern uns : DSR ist kläglich gescheitert, DAB funktioniert derzeit noch ganz ordentlich, der kommerzielle Erfolg blieb dem System aber versagt. DRM ist mangels günstiger Empfangsgeräte und der aktuellen Fokussierung auf die Kurzwelle auch eher ein Nischensystem. Nun soll DAB+ die Sache retten:

ARD und das Deutschlandradio wollen das seinerzeit ausgeschriebene nationale Bouquet nutzen. Nun muss die KEF die hierfür nötigen Gelder genehmigen – was nach einer reinen Formsache klingt, den Sendern in der Vergangenheit aber schon einmal verweigert wurde.

Nun aber haben die Sender die KEF so weit, dass sie es mit DAB+ noch einmal versuchen dürfen, aber unter der Bedingung, dass sie dafür die Verbreitung via Lang-, Mittel- und Kurzwelle aufgeben. Der Betrieb der AM-Sender ist nämlich eine Energie- und damit kostenintensive Sache und der Empfang findet ebenfalls in einer Nische statt – ist der Dynamikumfang amplitudenmoduliert übertragener Signale bekanntermaßen eher begrenzt (und Stereo gibts auch nicht).

Im Herbst fordert die KEF einen Bericht der Anstalten über die Vertragsmodalitäten mit den Senderbetreibern. Dann könnte es im Prinzip mit DAB+ schon losgehen – in die nächste Runde Digitalradio.

Welche Konsequenzen könnte das in Zukunft haben? Darüber lässt sich nur spekulieren (und entgegen meiner Gewohnheit beteilige ich mich daran). Außerdem würze ich mit einigen wenigen Fakten:

  • Wenn DAB zugunsten von DAB+ abgeschaltet wird, hat man noch mehr Digitalradiofreunden vor die Tür geschissen, denn DAB+ ist nicht abwärtskompatibel und die DAB-Geräte, die es jetzt gibt, würden wertlos.
  • Festzuhalten ist aber schon jetzt, dass es etliche DAB+-Geräte am Markt gibt. Sie liegen heute preislich weit unter dem, was DAB-Geräte seinerzeit kosteten.
  • DAB+ verwendet einen leicht modifizierten AAC+-Codec. Das ist jetzt zar nicht das modernste, aber um Welten fehlertoleranter und bandbreitensparender als der jetzige MUSICAM-Standard (das war solide 80er-Jahre-Technik).
  • DAB+ kann zwar die Anzahl der zu übertragenden Programme im Vergleich zu DAB verdoppeln, aber allzu üppig ist das trotzdem nicht. DAB+ bietet mittelfristig keinen Puffer und damit keine Lösung für das Problem der Frequenzknappheit.
  • Mittel- und Langwellenempfang (insbesondere des Deutschlandfunks) sind technisch gesehen Nischenerscheinungen. Und trotzdem werden diese Empfangsmöglichkeiten genutzt: In der Fläche immer dann, wenn ein ausreichender Empfang über oft schwache) Stützsender technisch nicht möglich ist oder wenn bauliche Rahmenbedingungen eine ausreichende UKW-Signalstärke nicht zulassen. Hier kann auch DAB+ nicht helfen. Das ist der wesentliche Grund, warum ich diese „Maßnahme“ kritisch sehe.
  • Wen ich die Pressemitteilung recht verstehe, dann geht es bei den abzuschaltenden Übertragungskanälen nicht um Übertragungsverfahren sondern um Wellenbereiche. Wenn das so stimmt, könnte die Einführung von DAB zur Schwächung von DRM beitragen (es wäre u.a. B5 aktuell auf 6085 kHz betroffen). Ob das im Sinne der Befürworter des Digitalradios ist?

Insgesamt bleibt ein durchwachsenes Bild: Wenn die öffentlich rechtlichen Landesrundfunkanstalten Vorreiter für DAB+ werden und sich dabei nicht allzu glatt anstellen, könnte wieder Bewegung in di Sache „Digitalradio“ kommen. Das Oper, das lau KEF zu bringen ist scheint mir aber ungeeignet, der Sache dienlich zu sein.

Kunden gewinnen, Leads generieren und Wettbewerber analysieren – einfach gemacht mit marketingshop.de

[Trigami-Anzeige] Marketing ist für kleine und mittelständische Unternehmen sowie für Freiberufler und Existenzgründer eine tagtägliche Herausforderung, denn unbestritten ist, dass Marketing notwendig ist. Wenn große Budgets und viel Manpower zur Verfügung steht, dann ist Marketing kein Problem – doch das ist die Ausnahme. Gerade in Krisenzeiten werden Budgets gekürzt, auch Marketingbudgets. Und nicht selten werden gerade in KMUs Neu- oder Quereinsteiger mit Marketingaufgaben betraut.

In dieser Situation wäre eine Toolbox genehm, aus der man sich je nach Aufgabenstellung und Anforderung bedienen kann.

marketingshop.de, ein Portal der Berliner Media Innovation GmbH, bietet genau das: Eine Toolbox, ein Baukastensystem, mit dem sich Marketeers je nach Anforderungen und gewünschter Strategie Services, Tools, Informationen und Trends zusammenstellen können. Doch marketingshop.de ist mehr als eine „Toolbox“, wie schon das Wort Services verrät.

Beispielshalber sei einmal das Wettbewerber-SPY-System genannt, hier geht es natürlich nicht um Spionage sondern um eine ausgeklügelte Strategie um einen möglichst umfänglichen Benchmark erstellen zu können (und der bedingt – gerade bei hochspezialisierten Dienstleistern und Produzenten – eine detaillierte Kenntnis über Produkte, Angebote und Marketingaktivitäten der Mitbewerber). Dieses System inkludiert nicht nur die Analyse der eigenen Webseite im Kontext der Seiten von Mitbewerbern sondern fährt auch eine Stärken-Schwächen-Analyse. Auch lassen sich AdSense-Kampagnen, Top-Keywords oder der Seitentraffic der Mitbewerber analysieren und vieles mehr. Ein so umfänglicher Benchmark ist in KMUs eher unüblich, weil er sehr zeitintensiv ist und nicht nur einmalig stattfinden darf sondern erst in der Kontinuität wertvolle Informationen liefert. Eine gute Positionierung der eigenen Produkte und Dienstleistungen im Markt ist kein Zustand sondern ein Prozess. Das System von marketingshop.de ermöglicht ein monatliches Reporting – zu einem Preis, der selbst von studentischen Hilfskräften nicht getoppt werden kann.

Doch das Wettbewerber-SPY-System ist bei Weitem nicht alles. marketingshop.de deckt alle wesentlichen Marketing-Disziplinen – von der Neukundengewinnung, PR, über Online Reputation Management bis hin zu Web Solutions – ab. Als Paketlösung kann, dem Wettbewerber-SPY-System ähnlich, auch das Neukunden-System gebucht werden. Das Neukunden-System bietet eine Fülle wichtiger Analysen, Informationen, Verkaufsmailingvorlagen, Werbung in einem führenden Branchenverzeichnis, redaktionelle Prüfung von PR-Texten und Online-Veröffentlichung derselben und vieles mehr. Selbst routinierte Marketingstrategen würden, um alleine alle Items des Pakets abbilden zu können, umfangreiche Checklisten (die im Paket ebenfalls inkludiert sind) benötigen.

Last but not least sei von den Paketen noch das Marketing-Erfolgs-System genannt, ein günstiges Bundle, dass neben Vorlagen und e-Books auch Checklisten, Mailsupport und einen monatlichen Infobrief zur Neukundengewinnung mit aktuellen Impulsen enthält.

Neukundengewinnung, Leadgenerierung, PR, Direct Marketing, das sind nur einige wenige der Themen, die der Infopool, der Bestandteil der Pakete ist, abbildet.

Selbstverständlich sind diese Systeme untereinander beliebig kombinierbar, der Marketeer wählt nur, was er braucht. Dieses Höchstmaß an Flexibilität ist einer der USPs von marketingshop.de. Und der Marketeer hat für besondere und alltägliche Herausforderungen eine wertvolle Toolsammlung an der Hand, kann sich Inspiration im umfangreichen Archiv von Fachartikeln holen und bekommt durch case studys best practices vermittelt.

Diese Informationen müssen nicht lange gesucht werden, die I-Media Infobase strukturiert die Materialfülle zum sofortigen Zugriff vor. marketingshop.de ist auf facebook vertreten. Jetzt zum Angebot.

Das Peter-Prinzip

Jeder kennt das: Eine Führungskraft ist unfähig, absolut inkompetent. Noch jeden, den ich im Bekanntenkreis gefragt habe, konnte mir mindestens eine Führungskraft oder einen Manager nennen, der oder die ein Totalversager ist. Mehrheitlich wurden mir nicht nur Einzelne genannt sondern ganze Kohorten unfähiger Führungskräfte.

Da drängt sich ie von selbst die Frage auf: Warum sind derart viele Führungskräfte derart inkompetent? Warum sind derart viele Führungskräfte derart falsch an ihrer Position?

Es ist wissenschaftlich untersucht, warum das so ist. Es muss so sein. Der folgende Film, den anzusehen ich dringend empfehle, zeigt die Gründet :

Der Journalist Robert Misik fasst das ganze noch einmal treffend zusamen:

Mehr vom Peter-Prinzip freilich in der Wikipedia.

Und wem jetzt noch nicht die passende Führungskraft in den Sinn gekommen ist, der ist entweder selbst inkompetent oder hat verdammtes Glück… (via H. und M.)

Das Sparpaket – eine Frechheit.

Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm!

(Brecht)

Was da gestern von der Bundesregierung als „Sparpaket“ verkündet wurde, ist in Wahrheit eine Liste zur sukzessiven Abschaffung des Sozialstaats. Ich bin erschüttert, wie unverhohlen die schwarz-gelbe Regierung nun die Demontage des sozialen Teils der Marktwirtschaft vorantreibt und diese gleichsam beerdigt – der eiskalte, ungebremste Kapitalismus erstarkt.

Wir dürfen nicht vergessen, wohin ein Gutteil der Mittel, die jetzt dem Staat fehlen, hingeflossen sind: In Banken. Übrigens vorwiegend in Banken, bei denen die Finanzierung sozialer Projekte, Kreditvergabe an Handwerker und Mittelstand… keine Rolle im Geschäftsmodell spiet. Das Geld ist, da sind sich selbst tief zerstrittene Fachleute einig, verloren.

Die von den Reichen angezettelte Finanzkrise wird nun von den Armen bezahlt. Dies ist ein unumstößlicher Fakt. Wer das Gegenteil behauptet, lügt.

Betrachtet man das „Sparpaket“ genauer, so wird man feststellen: Gutverdiener bleiben ungeschoren, die großen Vermögen bleiben unangetastet. In unverhältnismäßig starkem Umfang werden die Armen in diesem Land, die Hartz IV-Empfänger, zur Kasse gebeten.

Ich schäme mich für diese Bundesregierung! Es ist ekelhaft!

Der Hochsommer beginnt, die Temperaturen kratzen an die 30-Grad-Marke. Da ist es natürlich leicht, Wohngeldempfängern (das sind nicht nur Hartz IV-Empfänger sondern auch Niedriglöhner) den Heizkostenzuschuss zu streichen. Es wird argumentiert, dass der in Zeiten hoher Energiepreise eingeführt wurde und heute nicht mehr nötig sei. Das ist erstens falsch, denn die Energiepreise sind nur unmerklich gesunken (und der Leistungsempfänger hat nichts davon, wenn er im Jahr etwa 400 Euro für Heizung aufzuwenden hatte und nun 395 Euro benötigt, die geringen Einsparmöglichkeiten stehen in keinem Verhältnis zur kompletten Streichung der Leistung). Und zweitens wird das Sparpaket nicht dazu beitragen können, Energiekosten zu senken, wird doch in Zukunft eine Brennelementesteuer erhoben. Nicht, dass ich dagegen wäre, aber wir können uns sicher sein, dass das Stromoligopol diese Steuerkosten an den Verbraucher durchreichen wird.

Den Beziehern von Alg-II wird das Elterngeld zudem gestrichen – komplett. Nun könnte man zwar argumentieren, dass es sich beim Elterngeld um eine Lohnersatzleistung handelt (Danke, Nadine) und diese keinen Lohn erhalten, das vermindert die Zumutungen für die Empfänger aber nicht, ist doch bekannt, dass die Hartz IV-Regelsätze nicht genügen, um selbst minimale Lebenshaltungskosten zu decken. Und zum Elterngeld, dass für arbeitende Eltern zwar nicht ersatzlos gestrichen aber dennoch gekürzt ist, muss ich noch sagen, dass Ministerin Köhler Schröder inzwischen wohl gar keine Autorität in der Koalition mehr hat. Sie haben ihr das Prestigeprojekt unter dem Arsch weggerissen…

Das wirklich Schlimme aber ist die Streichung der Rentenzuschüsse für Hartz-IV-Empfänger, denn das kann unweigerlich nur eines bedeuten: Altersarmut. Man muss also feststellen: Kanzlerin Merkel und Vizekanzler Westerwelle manifestieren wissentlich Altersarmut. Und die Grundsicherung – auch im Alter – muss der Staat zahlen. Wider besseren Wissens reißen Kanzlerin Merkel und Vizekanzler Westerwelle einen erheblichen Teil der Menschen in die Altersarmut, ohne dabei etwas zu sparen. Wer, bitte wer, hat die gewählt?

An dieser Stelle möchte ich mal auf ein Dokument der Bundesregierung linken, in dem aufgeschlüsselt wird, welche Effekte von welchen Sparmaßnahmen erwartet werden: Hier ist es.

Dieses Dokument lässt einige wesentliche Fragen offen und beantwortet manch andere. Zuerst einmal muss gefragt werden, warum für das Jahr 2011 noch ein zusätzlicher Steuerzuschuss zur GV miteingerechnet worden ist, für die Jahre 2012 bis 2014 aber nicht? Glaubt die Koalition denn ernsthaft daran, dass sich bei der Finanzierung des Gesundheitssystems ernsthaft etwas verbessert? Ich glaube es nicht. Warum? Heute zum Beispiel tauen erste Gerüchte auf, die DAK sei pleite. Und andererseits muss man festhalten, dass durch die „Neujustierung der Sozialgesetzte“ mit einer Einsparung von 30,3 Milliarden gerechnet wird, die „Beteiligung von Unternehmen“ sich aber nur auf geschätzte 19,2 Milliarden beläuft. Und der Hammer: Der durch die Banken „zu leistende“ Anteil aus dieser „Beteiligung der Unternehmen“ beträgt 6 Milliarden Euro. Das heißt im Klartext: Hartz-IV-Empfänger und Arbeiter auf dem Niedriglohnsektor werden um das fünffache stärker belastet, als die Banken und Finanzwirtschaft, die die Krise verschuldet haben! Es ist unglaublich frech, was die Regierung hier abgeliefert hat!

Nun könnte man sich weiter aufregen… Die Bahn wird ausgesaugt, die Verwaltung beschnitten,… Aber darum geht es mir nicht. Ich kritisiere das absolute Missverhältnis der Lastenverteilung. Die Armen (ja, Hartz IV bedeutet Armut) tragen die größten Lasten. Das darf nicht sein.

Ein sicheres Indiz, dass dieses „Sparpaket“ in höchstem Maß asozial ist, ist übrigens der Umstand, dass es der idiotische Zickenbart Professor Sinn gut findet. Und wem noch nicht schlecht ist und unbedingt das ganz große Kotzen kriegen will, der kann sich diesen Telepolis-Artikel, voll der Wahrheit zu Gemüte führen.

Und wer sich ins Koma brechen möchte, der nehme Notiz davon, dass der designierte Bundespräsident Christian Wulff das Sparpaket für „sozial ausgewogen“ hält.

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