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Warum diese DNA-Dinger nicht richtig funktionieren …

… erklärt uns der StoiBär. Gut gesagt und recht gehabt. Und es lässt sich noch weiter denken: Wenn irgendwo ein Verbrechen verübt wird und öffentliche Videoüberwachung filmt Dich in der Nähe, was dann? Was, wenn dann auch noch der Time-Stamp dieser Aufnahme nicht stimmt? Oder ich schaue mir beim Kaufhof ein Steakmesser an. Es gefällt mir nicht, ich lege es wieder ins Regal und ein andere kauft´s und meuchelt damit…?

Und tschüss, Super-Hartmut.

Ok, nun ist er zurückgetreten. Auch recht. Er mag die Bahn in die schwarzen Zahlen geführt haben, indem er unrentable Nebenstrecken aufgab um damit auch jegliche Idee einer Art Grundversorgung fallen zu lassen. Er mag sich merkbefreit gezeigt haben, indem er freiwillig darauf verzichtete, bei den ICEs die Radreifen nicht öfter als gesetzlich vorgeschrieben, zu kontrollieren. Eschede ist ja auch kein Grund. Er bespitzelt die Gewerkschaften ein wenig, aber jede Bespitzelung, die nur der Bespitzelung wegen passiert, ist unnütz, daher werden Mails der Gewerkschafter gleich blockiert. Sonst hätte das ja alles keinen Sinn. Nun muss er gehen. Schade Schokolade. Eine schöne Abfindung wird es schon geben, die lässt sich über die nächste Fahrpreiserhöhung leicht wieder einspielen.

(Bildnachweis: Wikipedia, Bigbug21, CC-BY-SA-3.0)

Wikileaks, die Zweite.

Schön langsam wird das Ding mit der Haussuchung beim deutsche Domaininhaber von WikiLeaks zur Provinzposse:

Der deutsche Domaineigentümer linkt zur .org-Domain von Wikileaks und deshalb versucht man ihn nun wegen der Verbreitung kinderpornographischer Schriften aufzuwickeln, weil bei WikiLeaks die Sperrlisten aus Ländern zu finden sind, in denen die Internetzensur schon am Start ist.

Das ganze kann man auch im lawblog aus erster Hand lesen.

Sehe ich das richtig? Ich linke auf jemanden, der auf jemanden linkt, der auf jemanden linkt, der auf jemanden linkt, der auf jemanden linkt, der auf jemanden linkt, der auf jemanden linkt, der auf jemanden linkt, der auf jemanden linkt, der auf jemanden linkt, der auf jemanden linkt, der auf jemanden linkt, der auf jemanden linkt, der auf jemanden linkt, der irgendwelche Links zu irgendwelchen Seiten hat, die irgendwo einen Straftatbestand erfüllen und dann mache ich mich der Verbreitung von was weis ich schuldig?

Solche Trottel.

Datenskandal bei KDG

Mich wundert es nicht mehr. Das dumme ist nur, dass hier wohl auch mit den Daten all jener gehandelt wird/wurde, die den Kabelanschluss nehmen mussten, weil es der Mietvertrag so vorsieht, also Leute, die ihre Daten nicht „proaktiv“ herausgegeben haben …

Auf weitere solche Späße werden wir wohl nicht mehr lang warten müssen…

Wikileaks durchsucht…

Das ist schon wirkolich ein spannendes Ding, das mit der Haussuchung beim Betreiber der Domain wikileaks.de.

„Gefahr im Verzug“, der Vorwurf der „Verbreitung pornographischer Schriften“… Unsinn – stellt auch Johnny Haeusler fest…

Heute soll unter dem moralischen Deckmantel von (Kinder)pornographie, Nazi-Sites und Winnendenforen das Internet zensiert werden – dazu findet eine Lesung im Bundestag statt – und am Abend zuvor führt man bei Inhaber der Domain eine Haussuchung durch. Schlechtes Timing, weil zu durchsichtig.

Wer gene mal das Haussuchungsprotokoll anschauen möchte, der findet es wo? Klar. Bei WikiLeaks.

Hey, You´ll Be A Criminal Either Way

Das ist mal ein interessanter Ansatz – und blöderweise ist das wahr. Das ist auch (aber nicht der einzige) Grund, warum ich lieber Schallplatten habe und CDs kaufe, aber noch nie auch nur ein einziges Musikstück bei iTunes gekauft habe (ich schwöre!). „Demand DRM-Free Files“ – wenn das in Deutschland auf dem legalen Weg nur so einfach wäre (via NTropie).

Mein VZ (II)

Ich brauche kein MeinVZ. Warum nicht? Deswegen:

Besser hätte ich das auch nicht erklären können. Eine sehr schöne Erklärung, die ich als Antwort auf die vielen Kommentare zum MeinVZ-Post geben möchte.

Gefunden bei: das_Vakuum

Es gab keinen Sex im Sozialismus

Das ist das neue Meisterwek des russischen Erfolgsautor – von ihm gelesen – denn nur das macht den Charme dieses Hörbuchs. In Es gab keinen Sex im Sozialismus reflektiert Kaminer über die sozialistischen Gepflogenheiten in der UdSSR der 1980er Jahre. Da gibt es die „Telebrücke“, Kaminers Tante macht eine Karottendiät, Schildkröten werden geärgert, verschlampt oder mit einem Schraubenzieher geöffnet und Kaminers Vater schreibt schmalztriefende Liebesgedichte an unbekannte Schönheiten.

Es ist nicht die lustigste CD von Kaminer aber sie ist immerhin lustig genug, dass ich sie gerne empfehle.

Random House Audio 2009, 2 CDs, rd. 120 min.

Strom sparen mit der Stromsparleiste

Das ist mal echt ein gutes Produkt: Die MoneySaver – Steckdosenleiste von der Fa. Zweibrüder.

Zweck der Anschaffung: Der Plasmafernseher lässt sich nicht vom Netz trennen und säuft im Standby satte 30 Watt. Und beim Rechner dürfte es nur unwesentlich besser aussehen. Und damit dieser enorme Verbrauch (für nichts) nicht mehr die Haushaltskasse belastet, habe ich diese beiden Steckdosenleisten gekauft. Der Clou ist, dass man sich nicht zu einem Schalter bücken muss, um den Stromfluss zu unterbrechen sondern die angeschlossenen Geräte mit einem Tritt auf den Fußschalter (wie der Schalter bei manchen Stehlampen) einfach vom Netz trennt. Draufsappen ist bequemer als bücken. Weiterhin sehr praktisch: Es werden tatsächlich beide Adern vom Schalter getrennt – bei diesen billigen Steckdosenlisten mit dem Kippschalter ist das nicht (immer) der Fall. Super Leiste , die sich hoffentlich bald amortisiert hat (denn das Ding ist teuer – 15 Euro habe ich für das Stück gezahlt).

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